Die Ärzte der Heat sagten Bosh, dass seine Karriere zu Ende sei, nachdem sie zum zweiten Mal Blutgerinnsel in seinem Körper entdeckt hatten. Doch der Big Man wollte das nicht wahrhaben und kämpfte die vergangenen sechs Monate für ein Comeback.
"Ich habe direkt gefühlt, dass sie mich schon abgeschrieben hatten", so Bosh: "Ich sollte vom einen auf den anderen Augenblick alles vergessen. Aber ich bin niemand, der Aussagen von Ärzten einfach so hinnimmt. Ich habe das Recht, anderer Meinung zu sein."
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Die andere Meinung war eindeutig: Bosh wollte einen Weg finden, um wieder auf dem Court stehen zu können. "In meinem Innern wusste ich, dass ich es kann. Es war keine Frage, ob ich wieder spielen würde - sondern, wann ich wieder spielen würde. Also haben wir den Bullen bei den Hörnern genommen."
Miami hat zu den Aussagen von Bosh bisher nicht Stellung bezogen. Sie werden ihn zum Start des Training Camps einladen, es gab aber noch keine Zusage von der Franchise, ob er wieder spielen darf. Ende der vergangenen Saison sorgte die Unstimmigkeit zwischen beiden Parteien sogar dafür, dass die Players Union als Mediator dazu geholt wurde.