Boston Celtics (5-2) - New York Knicks (3-2) 96:121 (BOXSCORE)
Punkte: Jaylen Brown (17) - Kristaps Porzingis (20)
Rebounds: Jordan Mickey (7) - Kyle O'Quinn (8)
Assists: Demetrius Jackson (4) - Ron Baker (5)
Wer ist denn nun der Anführer der Knicks? Carmelo Anthony? Oder doch schon Kristaps Porzingis? Final ist diese Frage noch nicht geklärt - und wird es vermutlich auch vorerst nicht. Mit Melo auf der Bank gab es aber keine Zweifel: Der Sophomore übernahm Verantwortung und war im Ost-Klassiker gegen die Celtics der beste Spieler auf dem Parkett.
In 23 Minuten Spielzeit legte er 20 Punkte, 3 Rebounds und 3 Blocks auf und profitierte dabei auch vom schnellen Spiel seines Teams, das ihm offenbar zusagt. "Wir wollten viel rennen, schnell spielen und den Ball laufen lassen. Das hat überragend funktioniert", so der Lette.
Allerdings wurden bei den Celtics ein Haufen Stammspieler geschont. Horford, Thomas, Bradley oder Crowder hatten alle ein "DNP" hinter ihrem Namen stehen, weshalb eine enorm junge Mannschaft auf dem Court stand. Jaylen Brown empfahl sich mit 17 Zählern, Terry Rozier mit 13.
Detroit Pistons (3-3) - Toronto Raptors (4-2) 92:103 (BOXSCORE)
Punkte: Kentavious Caldwell-Pope (16) - Kyle Lowry (27)
Rebounds: Andre Drummond (13) - Jonas Valanciunas (12)
Assists: Lorenzo Brown (6) - Cory Joseph (4)
Es war eines dieser Spiele, bei denen die eine Mannschaft ständig vorne liegt, die Entscheidung aber einfach nicht fallen will. So geschehen bei den Raptors, die gegen die Pistons ein durchweg solides Spiel machten, sich aber nie auf ihrer Führung ausruhen konnte. Erst zwei Minuten vor Schluss war die Messe gelesen, als Pascal Siakam einen Assist von Normal Powell für einen krachenden Dunking zum 99:87 nutzte.
Bis dahin dominierten bei den Kanadiern die Backcourt-Stars: Kyle Lowry (27 Punkte, 7 Rebounds) und DeMar DeRozan (26 Punkte) legten zusammen 53 Punkte auf. Dazu gesellte sich Jonas Valanciunas mit einer ordentlichen Präsenz in der Zone (9 Punkte, 12 Rebounds).
Auf der anderen Seite pflückte Andre Drummond gewohnt viele Rebounds (13 Stück) und legte nebenbei 16 Punkte auf. Damit teilte er sich die teaminterne Topscorer-Krone mit Kentavious Caldwell-Pope. Das Problem der Pistons war der Dreier (21,7 Prozent).
Milwaukee Bucks (3-3) - Indiana Pacers (3-3) 111:103 (BOXSCORE)
Punkte: Giannis Antetokounmpo (20) - Paul George (18)
Rebounds: Jabari Parker (10) - Myles Turner (9)
Assists: Matthew Dellavedova (7) - Jeff Teague (7)
Zum Ende des dritten Viertels sah für die Pacers noch alles gut aus, als sie - dank Paul George - mit 81:71 führten. Dann schalteten die Bucks aber einen Gang höher und dominierten in einem recht intensiven Spiel die Schlussphase, in der sie mit einem 11:0-Run für die Entscheidung sorgten.
Besonders das Duo Giannis Antetokounmpo und Jabari Parker wusste zu gefallen. Der Greek Freak legte 20 Punkte, 6 Rebounds und 5 Assists auf, Parker kam auf 19 Zähler und 10 Rebounds. Auf der anderen Seite wollte der Dreier nicht so recht fallen (28 Prozent), einzig Paul George traf mehrfach von Downtown (3/6). Er kam auf 18 Zähler. Myles Turner (16 Punkte, 9 Rebounds) überzeugte ebenfalls.