Keinen anderen aktiven Spieler der NBA hielt es so lange bei einer Mannschaft wie Dirk Nowitzki bei den Dallas Mavericks. Ans Aufhören denkt der 38-Jährige noch nicht, verriet er dem RND. Er möchte solange spielen, wie sein Körper es zulässt.
"Ich versuche es noch so lange es geht", erklärte Nowitzki. Immer mehr Zeit müsse er im Kraftraum verbringen, sagt aber doch: "Der Körper macht hoffentlich die nächsten zwei Jahre noch mit. [...] Die Spielerei macht noch Spaß, da kribbelt's. Die Fans, die Atmosphäre und dann mit der Mannschaft einen Weg finden, das Spiel zu gewinnen - das wird immer Spaß machen."
Dennoch geht es körperlich bergab, das ist Nowitzki durchaus bewusst. "Drei, vier Monate" habe er gebraucht, um seine Kondition wieder aufzubauen. "Das Hin- und Hergerenne, die Bewegungen, wenn dich jemand verteidigt. Da tut erst mal alles wieder weh", so der Power Forward.
Dallas "wird meine Heimat bleiben"
Auch mit einem fitten Nowitzki wird die Saison der Mavs schwer. Da ist er sich sicher: "In der Offensive müssen wir mit unserer ersten Fünf kreativ sein. Wir sind nicht die Schnellsten, wir sind nicht die Besten, die zum Korb ziehen können. Wir müssen clever spielen, gute Würfe, eine gute Balance finden."
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Selbst nach 19 Jahren bei den Mavs ist Nowitzki noch immer nicht amerikanischer Staatsbürger. Dennoch kann er sich einen Verbleib vorstellen: "Das Land hat mir erlaubt, meinen Traum zu leben, so viel Geld zu verdienen, und wahrscheinlich wird es auch nach meiner Karriere meine Heimat bleiben."
Dann könnte er auf der Tribüne sitzen und den nächsten deutschen Star beobachten. "Viele Spieler kommen her und sind vielleicht ein bisschen schüchtern und haben vielleicht einige Sprachprobleme. Aber Dennis ist da ein absoluter Fuchs und schon total mit allen Wassern gewaschen", zeigte Nowitzki viel Respekt für Dennis Schröder von den Atlanta Hawks.