So fühlt es sich also im Keller an

Thorben Rybarczik
24. November 201619:02
Dirk Nowitzki muss sich im Tabellenkeller zurecht findengetty
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Die neue Saison ist einen Monat alt und so langsam trennt sich die Spreu vom Weizen. Während sich die Mavs im Sturzflug befinden, gibt es im Mittelfeld Überraschungen. Ganz vorne tummelt sich die Big Four. Die Warriors wurden - obwohl sie beängstigend schnell Fahrt aufnehmen - vom Platz an der Sonne verdrängt.

SPOXVon 14 auf 30: Mavericks (2-12): Dass die Oldies Verletzungsprobleme haben, ist bekannt. Aber musste es so verheerend sein? Mit einer Rumpftruppe samt Grusel-Offense steht die schlechteste Bilanz der Liga. Immerhin Barnes' Leistungen und Dirks Rückkehr machen Hoffnung.

SPOXVon 30 auf 29: Nets(4-10): Nach einem guten Start sind die Nets nun doch im Tabellenkeller angekommen. Aber: Bevor sich Lin verletzte, funktionierte das Pace-and-Space von Neu-Coach Atkinson gut. Zudem ist der erste Roadtrip geschafft und der Guard steht vor seinem Comeback.

SPOXVon 29 auf 28: Sixers(4-11): Der Simmons-Schock ist verdaut, Embiid macht Freude: Nach einem harten Auftaktprogramm gab es zuletzt 4 Siege aus 10 Spielen. Besonders offensiv läuft es besser als 2015/16 und es folgen viele Heimspiele gegen machbare Gegner. Die rote Laterne ist nicht mehr dauerreserviert!

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SPOXVon 23 auf 27: Suns(5-11): Phoenix erzielt 106,9 Punkte pro Abend, kassiert aber 112,6 (Platz 28). Youngster Booker hat zwar seine Momente, seine Effizienz im Abschluss lässt aber zu wünschen übrig. Jedoch scheint man (zum Glück) noch Geduld mit den jungen Wilden zu haben. Die braucht es auch.

SPOXVon 20 auf 26: Wizards(4-9): Gortat greift seine Bank an, Wall und Beal sind oft auf sich alleine gestellt: Der Hauptstadt-Kader mag breit, aber nicht gut sein. Hinzu kommen Verletzungen. Neu-Coach Brooks kann den endgültigen Absturz in die Graumäusigkeit offenbar nicht stoppen.

SPOXVon 19 auf 25: Wolves(4-10): Ausgerechnet die Defense (Platz 23 im Rating) hat Spezialist Thibodeau noch nicht in den Griff bekommen. Das Scoring aus dem Backcourt ist ebenfalls eine Baustelle. Ist aber egal: Siege sind (noch) nicht Pflicht und die Supertalente Towns & Wiggins eskalieren.

SPOXVon 22 auf 24: Heat(4-10): Ohne Wade nichts los - zumindest nicht offensiv. Es fehlt an Kreativität beim Scoring, sodass die starke Defense (Whiteside!) sechs Pleiten in Folge nicht verhindern konnte. Hinzu kommt Verletzungspech und es hagelt Auswärtsspiele. Harte Zeiten am South Beach!

SPOXVon 26 auf 23: Kings(6-9): Coach Joerger hat den Small Ball für sich entdeckt (Gay auf die Vier). Das funktioniert für Kings-Verhältnisse super, da Boogie mehr Platz hat, um in der Zone zu wüten. Zwei Siege gegen die Raptors haben gezeigt, dass auch Defense möglich ist.

SPOXVon 27 auf 22: Magic (6-9): Coach Vogel wurde geholt, um die Defense zu verbessern. Das Problem: So gut, dass die mieseste Offense der Liga (Rating: 97,6) kompensiert wird, kann man gar nicht verteidigen. Es fehlen Scoring-Optionen an allen Ecken und Enden.

SPOXVon 25 auf 21: Nuggets (6-9): Mehrere (kleinere) Verletzungen zwangen Denver immer wieder zum Rotieren. Trotzdem ist ein Fortschritt zum Vorjahr erkennbar, zudem waren ein paar Niederlagen gegen Top-Teams sehr unglücklich. Das Duo Nurkic/Faried ist defensiv sehr dominant.

SPOXVon 16 auf 20: Pistons (7-9): Dank einer guten Heimbilanz mischte Motor City zunächst oben mit, doch mittlerweile wurde der Palace mehrfach eingenommen. Es braucht dringend Scoring aus dem Backcourt. Gut, dass Jackson seinem Reha-Plan voraus zu sein scheint!

SPOXVon 28 auf 19: Pelicans(6-10): Nach einem 0-8-Start sah es ganz düster aus und Coach Gentry wurde angezählt. Dank eines Monster-Davis' und der Rückkehr Holidays geht es aber steil bergauf, besonders in der Offense. Die Lücke zu den Playoff-Teams beträgt plötzlich nur noch zwei Spiele.

SPOXVon 12 auf 18: Pacers (7-9): Georges Knöchel machte Probleme, genauso wie die Offense. Die neue Pace fruchtet nur vereinzelt. Dass die Umstellung Zeit brauchen würde, war zu erwarten. Der anstehende Roadtrip sollte aber besser nicht zum Desaster werden, sonst hängt man hinten drin.

SPOXVon 21 auf 17: Bucks (6-7): Das Problem Milwaukees: Es gelingt nicht, aus guten Spielen einen Run zu generieren. Die Offensive bleibt mangels Spacing Stückwerk. Auch Greek Freak Antetokounmpo kann sein Team nicht jeden Abend retten. Immerhin die Defense passt.

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SPOXVon 8 auf 16: Trail Blazers (8-9): Die MVP-Rufe bei Lillard werden etwas leiser, da seine Offensiv-Leistungen an Konstanz verlieren. Darunter leidet die gesamte Mannschaft, die auf seine Überform angewiesen ist. Das Überraschungs-Momentum der letzten Saison ist endgültig dahin.

SPOXVon 11 auf 15: Jazz (8-8): Der Saisonstart war gut, doch wie so oft wurde Utah von Verletzungen ausgebremst. Das Invaliden-Zelt ist aber wieder leerer geworden und prompt gab es einen Blowout. Überraschend: Neuzugang Hill glänzt als Topscorer des Teams.

SPOXVon 18 auf 14: Thunder(8-8): Die erste Euphorie nach dem 4-0-Start dürfte verflogen sein. Inzwischen hat sich bestätigt, was ohnehin alle erwartet haben: Das Ein-Mann-Abrissunternehmen namens Westbrook hat zu wenig Unterstützung. Dessen Qualität wird aber weitere Siege bescheren.

SPOXVon 13 auf 13:Knicks (7-7): Der MSG ist wieder so etwas wie eine Festung. Die schnellere Offense von Hornacek mit Small-Ball-Variationen trägt erste Früchte, zudem spielen Verletzungen noch keine Rolle. Ein Super-Team sind sie zwar nicht, doch die Formkurve (Porzingis!) zeigt steil nach oben.

SPOXVon 24 auf 12: Lakers(8-8): Wer hätte gedacht, dass der Erfolg mit Coach Walton und ohne Kobe so schnell zurückkommen würde? Das junge Trio Russell/Randle/Clarkson spielt wie entfesselt und Swaggy P wird seiner Attitude endlich gerecht. Er spielt Defense, das Team nicht.

SPOXVon 6 auf 11: Celtics(9-6): Der Ausfall von Horford, miese Defense und Niederlagen gegen schwache Teams ließen Coach Stevens sowie Thomas fuchsig werden. Doch nun ist der Center zurück und es gab zwei Arbeitssiege und einen Blowout. Trotzdem: Die Spitze ist weit weg.

SPOXVon 15 auf 10: Hornets (8-6): Nach einem 6-1-Start waren sie plötzlich Cavs-Verfolger Nummer 1. Inzwischen herrscht aber "Normalität" - was vor allem einer offensiven Unbeständigkeit zuzuschreiben ist. Zu viel Druck lastet auf den Schultern von Walker.

SPOXVon 5 auf 9: Raptors(9-6): DeRozans Top-Leistungen haben teilweise kaschiert, dass die Defense plötzlich unterdurchschnittlich ist. Zu ihrer Verteidigung sei aber gesagt, dass die Gegner bis jetzt hochkarätig waren. Jetzt folgen vermeintlich einfache Heimspiele - die gewonnen werden müssen!

SPOXVon 17 auf 8: Bulls(9-6): Dank starker individueller Leistungen von Wade und Butler ist das Spacing-Problem bis jetzt nicht so tragisch. Es läuft besser als gedacht, auch, weil die Stars miteinander können und gut verteidigen. Einzig Paul Zipser darf noch nicht so, wie er will.

SPOXVon 7 auf 7: Hawks(10-5): Schröder hat sich als Starter etabliert und harmoniert mit Howard. Sein Total-Ausfall gegen die Knicks bildete eine Ausnahme. Zuletzt ging - nach 6 Siegen in Folge - aber die defensive Dominanz flöten. Wichtig: Zum Start des Roadtrips wurde die Pleitenserie beendet.

SPOXVon 9 auf 6: Rockets(9-6): Harden ist in der Form seines Lebens und hat unter Offense-Guru D'Antoni offenbar jede Menge Spaß. Kein Team nimmt mehr Dreier, kein Team trifft mehr Dreier. Siege gegen die Blazers und Spurs haben gezeigt, dass man sich vor der Playoff-Konkurrenz nicht fürchten muss.

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SPOXVon 10 auf 5: Grizzlies (10-5): Dem Parsons-Ausfall zum Trotz ist Memphis ein unangenehmer Gegner und kann Spiele in der Offense (bei den Clippers) oder der Defense (gegen die Wolves) gewinnen. Z-Bo als Bank-Scorer tut dem Team ebenfalls gut. Gasol bewirbt sich derweil als Splash Brother.

SPOXVon 4 auf 4: Spurs (12-3): So langsam gewöhnt man sich an ein Spurs-Team ohne Timmy. Die Defense ist zwar nicht so mächtig wie letztes Jahr, dafür hat Leonard vorne den nächsten Schritt gemacht. Und: Danny Greens Dreier ist wieder da!

SPOXVon 2 auf 3: Cavaliers(11-2): Hätte LeBron nicht gegen die Pacers ausgesetzt - der Champ hätte wohl die beste Bilanz der Liga. Für den Osten reicht es aber dicke, denn das Team ist eingespielt, die Chemie prächtig. Und: Love zeigt endlich seinen besten Basketball!

SPOXVon 1 auf 2: Warriors (13-2): 149 Punkte in einem Spiel? Nach ein paar Startproblemen zeigen die Dubs, zu was sie in der Lage sind. Mittlerweile stehen sie bei 9 Siegen in Folge und auch die Defense ist stabiler. Wichtig: Die Wurfverteilung scheint bis jetzt absolut kein Thema zu sein.

SPOXVon 3 auf 1: Clippers (14-2): CP3, Blake und der Rest spielen alles an die Wand und versprühen pure Harmonie. Das neue Markenzeichen ist die Defense: Kein Team verteidigt effizienter, kein Team hat eine bessere Punkte-Differenz (13,8). Lob City wird zu Stop-City und erhebt Ansprüche auf den Top Seed!

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