Philadelphia 76ers (4-14) - Sacramento Kings (7-11) Spiel abgesagt
Ein feuchter Film überzog das Parkett in dem Wells Fargo Center, das einen Tag vorher Gastgeber eines Eishockey-Spiels war. Die Eisfläche befand sich noch unter dem Spielfeld, ein ganz normaler Zustand, jedoch führte ein besonders warmer Tag wohl zu dieser Wechselwirkung. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.
Boston Celtics (10-8) - Detroit Pistons (10-10) 114:121 (BOXSCORE)
Eine ganz starke Leistung ihrer Starter bescherte den Detroit Pistons den zehnten Sieg der Saison. Ish Smith (19 Punkte, 9/12), Kentavious Caldwell-Pope (25 Punkte, 10/17 FG), Tobias Harris (21 Punkte, 9/20 FG), Marcus Morris (20 Punkte, 8/13 FG) und Andre Drummond (20 Punkte, 8/13 FG) teilten sich die Scoring-Last brüderlich und trafen dabei sagenhaft effiziente 58,7 Prozent ihrer Würfe.
Besonders heraus stach Drummond, der 17 Rebounds für ein Double-Double hinzufügte und von den Big Men der Celtics nicht in den Griff zu kriegen war. "Wir haben Spaß", beschrieb Drummond die Leistung seiner Mannschaft: "Je öfter wir so mit Spaß spielen, umso besser wird die Saison werden."
Bei den Celtics spielte Isaiah Thomas gewohnt quirlig (27 Punkte, 4 Assists), konnte das Ruder aber auch nicht herumreißen. Backcourt-Kollege Avery Bradley sah sich gegen die Wurfquote des Gegners machtlos: "Die haben getroffen wie verrückt. Hut ab für diese Leistung, sie haben wirklich gut gespielt."
Toronto Raptors (12-6) - Memphis Grizzlies (11-8) 120:105 (BOXSCORE)
In das erste Spiel nach der Verletzung ihres Point Guards Mike Conley gingen die Memphis Grizzlies mit gedämpfter Hoffnung. Neben Conley mussten sie mit Chandler Parsons, Brandan Wright, Vince Carter, James Ennis III und Zach Randolph auf wichtige Spieler verzichten.
Die neun aktiven Grizzlies, die Coach Fizdale liebevoll "Nasty-Nine" taufte, hielten sich mehr als wacker gegen die favorisierten Raptors. Mit vielen jungen, unerfahrenen Spielern agierte Memphis mutig, aggressiv und provozierte so 20 Ballverluste der Hausherren (Season High).
Auf der anderen Seite fanden sie sich aber an den Brettern unterlegen (30:42) und kassierten satte 16 Dreier. Rookie Andrew Harrison, der Conley ersetzte, machte einen sehr guten Job und stellte in der neuen Rolle direkt mal einen Karrierebestwert mit 21 Punkten auf (7/12 FG).
Darauf angesprochen, wie es ohne Conley weitergehen soll, zeigte Harrison Mut: "Mike zu verlieren ist schlimm, er ist ein MVP-Kandidat für mich. Aber wir wissen, was wir zu tun haben und was wir jede Nacht leisten müssen, um erfolgreich zu sein."
Das Guard-Duo Kyle Lowry (29 Punkte, 8/13 FG, 8 Assists) und DeMar DeRozan (24 Punkte, 6/9 FG, 9 Rebounds) machte dann aber doch den Leistungsunterschied aus.