Ohne dich ist alles doof

Thorben Rybarczik
30. Dezember 201603:04
Chris Paulgetty
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Ein einziges Spiel gab den Ausschlag für die Machtübernahme im Power Ranking. Hinter den Vorjahresfinalisten bringen sich die Spurs in Position, während die Clippers böse abstürzen. Die Blazers sind noch schlechter dran. Die Mavs werden derweil die rote Laterne los und die Hawks haben sich rehabilitiert.

SPOXVon 29 auf 30:Nets (8-23): Die Spielplaner waren gemein, als sie den Nets hintereinander die Raptors, Warriors und Cavsauf den Hals jagten. Diese Spiele waren der Mittelpunkt einer weiteren Pleitenserie, die den ordentlichen Saisonstart verpuffen lässt.

SPOXVon 28 auf 29:Sixers (7-23): Nichts Neues in Philly: Embiid lässt Großes erahnen, die Situation um Noel und Okafor dagegen einen Trade. Es macht zwar nicht mehr jeder Hinz und Kunz Kleinholz aus ihnen, doch wirklich gefährlich ist das Team nicht. Wann kommt Simmons?

SPOXVon 27 auf 28:Suns (9-23): Zu viel Druck lastet auf den Schultern von Booker. Der Jungspund soll (und will) zu viel alleine wuppen, worunter seine Effizienz und die Leistung des Teams leidet. Das Blöde daran: Es gibt kaum Alternativen. Der Frontcourt ist dünn, die Defense ein riesiges Loch.

SPOXVon 25 auf 27:Timberwolves (10-22): Mitte des Monats gab es drei Siege aus vier Spielen, doch auch daraus konnte das junge Team keine Konstanz generieren. Es bleibt also dabei, dass das Anpreisen der Zukunft am meisten Spaß macht. Die Leistungen von Towns, Wiggins und LaVine liefern dafür weiterhin gute Gründe.

SPOXVon 12 auf 26:Lakers (12-23): Von den letzten 15 Spielen wurden 13 verloren. Zahlreiche Verletzungen haben dazu beigetragen. Doch zum Jahreswechsel ist auch klar: Das Team hat noch einen (sehr) weiten Weg vor sich. Die Defense ist eine Großbaustelle.

SPOXVon 16 auf 25:Trail Blazers (14-20): Von den Warriors vermöbelt, von einer Light-Version der Spurs locker geschlagen, gegen unterklassige Teams wie die Mavs, Nuggets oder Pacers ebenfalls verloren: Die Blazers sind derzeit ein Schatten ihrer selbst. Den ersten Sieg seit zwei Wochen gab es ausgerechnet ohne Dame.

SPOXVon 24 auf 24:Heat (10-22): Siege sind derzeit sekundär am South Beach (und äußerst selten obendrein). Der Fokus liegt darauf, ein Team um Whiteside aufzubauen. Mit oder ohne Dragic? Man weiß es noch nicht. Tyler Johnson spielt derweil befreit auf.

SPOXVon 30 auf 23:Mavericks (9-23): Ein Blick auf die Verletztenliste sorgt für Verwunderung: Nur noch Barea ist vermerkt! Ansonsten kann Carlisle aus dem Vollen schöpfen, auch wenn Dirk noch limitiert ist. Auf zwei knappe Siege folgten aber direkt Rückschläge.

SPOXVon 22 auf 22:Magic (15-19): Sie haben nicht mehr die mieseste Offense der Liga! Siege gibt es trotzdem nur gegen die Kleinen, aber auch die nimmt man gerne. Bleibt die Frage: Was passiert bis zur Trade Deadline? Es gibt Gerüchte um Vucevic, Payton und Hezonja.

SPOXVon 19 auf 21:Pelicans (13-21): Drei Siege in Folge haben die Pels zurück ins Rennen um Platz 8 katapultiert. Das Gute daran: Nicht immer musste Davis eskalieren. Und: Die kommenden Spiele laden förmlich dazu ein, die Siegesserie auszubauen ...

SPOXVon 20 auf 20:Pistons (15-19): Eigentlich freute man sich riesig auf die Rückkehr von Reggie Jackson. Doch seitdem er auf dem Parkett steht, stottert Motor-City. Defensive Totalausfälle und ein Team-Meeting ("my ass!") ließen die Alarmglocken läuten. Kann SvG seine Jungs wieder einfangen? Ist Jackson ein Trade-Kandidat?

SPOXVon 18 auf 19:Pacers (15-18): Indiana tritt auf der Stelle. George legt keine Superstar-Zahlen auf, Teague kann nicht wie gewünscht eine schnellere Offense herbeiführen. Es ist keine Identität zu erkennen - Myles Turner macht aber trotzdem Laune.

SPOXVon 21 auf 18:Nuggets (14-18): Wo könnten die Nuggets stehen, wenn sie ihre Heimspiele gewinnen würden? Fast immer, wenn es eng wird, kosten verheerende Entscheidungen in der Crunchtime den Sieg. Doch das Team ist in der Entwicklung - und die vergangenen beiden Spiele haben gezeigt: Es geht doch!

SPOXVon 8 auf 17:Bulls (16-16): Nach einem guten Saisonstart offenbarte der Dezember gnadenlos die offensichtliche Schwäche des Teams: Shooting. D-Wades Quote von Downtown hat sich normalisiert, Butler kann das Team defensiv nicht alleine tragen. Die kommenden Wochen mit Duellen gegen Tabellennachbarn werden wegweisend.

SPOXVon 13 auf 16:Knicks (16-15): Platz 5 im Osten ist doch eigentlich ganz gut, oder? Für die Knicks offenbar nicht - denn merkwürdiges Gebaren von Jax und ein offenbar unzufriedener Melo stören das Bild. Außerdem weiß Coach Hornacek noch nicht so recht, wie er spielen lassen will. SPOXspox

SPOXVon 26 auf 15:Wizards (15-16): Was ist denn in der Hauptstadt los? Nach einem katastrophalen Saisonstart fahren die Wizards dank Wall einen Pflichtsieg nach dem anderen ein. Die erhöhte Pace kommt dem Backcourt zu Gute. Doch Mahinmis Verletzung trübt den neuen Optimismus ein wenig.

SPOXVon 23 auf 14:Kings (14-18): Die Kings auf einem Playoff-Platz? So sieht's aus! Boogie Cousins macht es möglich. Die Siege gegen Utah oder Minnesota haben gezeigt, dass Sac-Town dreckige und enge Spiele gewinnen kann. Die jüngste Pleite gegen die Lillard-losen Blazers kam dann unnötig daher.

SPOXVon 7 auf 13:Hawks (16-16): So langsam haben sie die Horrorserie von sieben Pleiten in Folge abgeschüttelt. Besonders auswärts läuft es wieder besser - auch dank Dennis, der sich langsam zur ersten Scoring-Option entwickelt. Die Rückkehr von Howard macht ebenfalls Mut.

SPOXVon 10 auf 12:Hornets (18-14): Im enorm ausgeglichenen Osten reichen Mini-Runs, um sich in der Top 4 zu etablieren. Das gelang zuletzt mit vier Siegen aus fünf Spielen. Die Truppe ist fit, eingespielt und ausbalanciert. Es gilt aber nach wie vor: Liefert Kemba nicht, wird meist verloren.

SPOXVon 1 auf 11:Clippers (22-12): Die Verletzung von Blake warf L.A. meilenweit zurück. Da auch CP3 zwischendurch passen musste, kam die Offense in Stocken und die zuvor elitäre Defense bekam Löcher. Pleiten gegen die Mavs, Lakers oder Nuggets folgten. Da nützt auch der zweite Erfolg gegen die Spurs wenig.

SPOXVon 17 auf 10:Bucks (15-15): Sie hatten die Cavs am Rande einer Niederlage. Milwaukee bleibt unangenehm - leidet momentan aber unter einem fiesen Spielplan samt Back-to-Backs. Der Januar wird entspannter. Machen Giannis und Co. so weiter, bleiben sie eine Hausnummer im Osten.

SPOXVon 15 auf 9:Jazz (19-13): Die Verletzungs-Tradition am Salzsee hält auch in dieser Saison an. Doch dank der neuen Tiefe und der Flexibilität von Coach Snyder gibt es erstmals Lösungen. Besonders die Defense gefällt (Rang 5). Die drei einfachen Heimspiele vor dem harten Januar-Roadtrip müssen genutzt werden.

SPOXVon 5 auf 8:Grizzlies (20-14): Marc Gasol ist zu einer Offensiv-Maschine geworden. Das Problem in Memphis ist aber mal wieder das Verletzungspech. Conley, Parsons, Davis, Wright - Coach Fizdale muss immer wieder improvisieren. Wie lange geht das gut? Der Trend zeigt nach unten.

SPOXVon 11 auf 7:Celtics (19-13): Wenn die Kobolde ihre beste Starting Five aufbieten können, stehen sie bei 12-4. Derzeit sind alle fit - wenn das so bleibt, ist Boston für jeden gefährlich. Das müssen sie bei beim kommenden Härtetest in Cleveland beweisen (live auf DAZN).

SPOXVon 14 auf 6:Thunder (20-12): Es bleibt dabei: Russell Westbrook kann jedes Team schlagen. Zuletzt gab es vier Siege in Folge, immer erzielte OKC weit über 100 Punkte, dreimal davon auswärts. Durch die Schwächephase der Clippers kommt Rang vier in Reichweite. Allerdings ist der Spielplan im Januar eklig.

SPOXVon 9 auf 5:Raptors (22-9): Eigentlich sind die Raptors nicht für ihre überragende Offense bekannt - doch genau die sorgt derzeit für Sieg um Sieg. Das Rating ist das beste der Liga (danke, DeMar & Kyle!). So bleiben sie in der Nähe der Cavs. Doch irgendwann muss es auch gegen die Topteams beim Roadtrip klappen.

SPOXVon 6 auf 4:Rockets (24-9): Der Ausfall von Capela schmerzt - kann in der Offense aber trotzdem aufgefangen werden. Kein Team wirft mehr Dreier, kein Team trifft mehr Dreier. Diese Formel funktioniert mit Harden als Fixpunkt. Aber: Gegen die direkte Konkurrenz (Spurs & Grizzlies) gab es Pleiten.

SPOXVon 4 auf 3:Spurs (26-6): NBA-Regel Nummer 1: Die Spurs sind immer gut! Auch in der Post-Duncan-Ära. Die Defense ist mal wieder elitär, die Offense dank Kawhi sowieso. Da macht es auch nichts, dass Aldridge nicht immer liefert. Acht der letzten zehn Spiele wurden gewonnen.

SPOXVon 2 auf 2:Warriors (28-5): Immer, wenn man denkt, dass der Dubs-Zug ins Rollen kommt, folgt ein kleiner Rückschlag (hallo, Kyrie!). Trotzdem: Die Defense ist stabiler, im Angriff hagelt es Assists und die Teamchemie passt. Die beste Bilanz der Liga ist die Folge.

SPOXVon 3 auf 1:Cavaliers (23-7): Was für eine Ansage beim Christmas Game gegen die Warriors. Obwohl J.R. Smith fehlte (und fehlen wird), drehten sie eine irre Partie und bewiesen ihre Willensstärke. Sie verloren in den letzten vier Wochen nur, wenn LeBron eine Pause bekam. Mit dem King ist der Titelverteidiger das Team to Beat.