NBA

Rockets-Serie hält, Pleite für Cavs

Von SPOX
James Harden und die Rockets feierten den achten Erfolg in Serie
© getty

Die Houston Rockets bleiben das heißeste Team der Liga und haben ihre Siegesserie mit einem Erfolg über die Sacramento Kings fortgesetzt. Die Cavs verloren in Memphis, die Spurs gewannen dank Tony Parker und die Utah Jazz trieben Russell Westbrook zur Verzweiflung. John Wall schrieb Geschichte und Aaron Gordon zeigte das beste Spiel seiner Karriere.

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Philadelphia 76ers (6-19) - Toronto Raptors (18-7) 114:123 (BOXSCORE)

Es dauerte keine drei Viertel, da hatte DeMar DeRazon schon wieder die 30-Punkte-Marke geknackt. "Es ist einfach nur Erfahrung", so der der Topscorer der Raptors: "Ich versuche einfach, jedes Jahr besser zu sein." Gegen die Sixers teilte auch Kyle Lowry (20 Punkte) fleißig Körbe aus.

Zusammen führten die beiden Leistungsträger Toronto zum Sieg, dabei hielt Philly in der ersten Hälfte noch gut mit. Dank Robert Covington (26 Punkte) und Jahlil Okafor (17 Punkte), der erstmals neben Joel Embiid (9 Punkte) startete, boten sie den Raptors Paroli. Im dritten Viertel mussten sie allerdings abreißen lassen.

Die Szene des Spiels gehörte DD, der Okafor in Transition in übelster Manier mit aufs Poster nahm. Mit der Pleite endete auch die erste Winning Streak der Sixers, die zuletzt zwei Spiele in Folge gewonnen hatten. Drei Erfolge am Stück schaffte das Team von Brett Brown seit dem Jahreswechsel 2013/14 nicht mehr.

Washington Wizards (10-14) - Charlotte Hornets (14-12) 109:106 (BOXSCORE)

"Ich bin es Leid, uns zuzuschauen." Die Worte von Steve Clifford saßen. Nach der knappen Niederlage gegen die Wizards war der Hornets-Coach sichtlich angefressen: "Es mangelt uns an Einsatz. Wir wurden erneut herumgeschubst. Früher oder später müssen wir als Team eine Antwort finden, aber es wird einfach nicht besser."

Washington hatte einmal mehr in Bradley Beal (20 Punkte) und John Wall (25 Punkte) ihre besten Scorer, gewann das Rebound-Duell (41:33) und setzte im dritten Viertel zum entscheidenden Run an. Dabei war der Sieg für die Hornets am Ende sogar noch drin.

Marco Belinelli klaute den Wizards Ball und ermöglichte einen Layup von Cody Zeller, anschließend ließ Wall einen Freiwurf liegen. Sowohl Nic Batum als auch Kemba Walker hatten die Chance auf den Dreier zum Sieg, doch er wollte nicht fallen. Für Charlotte ist es die dritte Pleite in Serie.

Mit 7 Steals zog Wall in der All Time Steals List der Franchise an Greg Ballard vorbei und krönte sich zum beste Balldieb der Wizards-Geschichte.

Orlando Magic (11-16) - Los Angeles Clippers (19-7) 108:113 (BOXSCORE)

Über das gesamte Spiel schenkten sich die Clips und Magic nicht das Geringste. Es war ein enger Fight, bei dem L.A. schlussendlich das bessere Ende auf seiner Seite hatte. Der Grund: Austin Rivers. Der Guard traf 140 Sekunden vor dem Ende einen Dreier, der die Führung auf 9 Punkte anschwellen ließ. Das holte Orlando nicht mehr auf.

Doch auch zuvor hatte Rivers ordentlich gewirbelt. 25 Punkte, 9/12 FG und 7/10 Dreier sind eine Statline, die sich sehen lassen kann. Dabei war Rivers erst zum Spiel in Orlando nach einer Pause wegen einer Gehirnerschütterung zurückgekehrt.

Papa und Coach Doc Rivers wusste, bei wem er sich zu bedanken hatte: "Wir brauchten jeden Korb von ihm. Wir haben natürlich schon gescherzt, dass er vielleicht öfter einen Schlag auf den Kopf bekommen sollte. Er war einfach unglaublich."

Die Clips, die 52 Prozent vom Perimeter trafen, spielten aufgrund der Verletzung von Luc Mbah a Moute mit einem Three-Guard-Lineup aus Chris Paul, J.J. Redick und Rivers. Gegen die extrem großen Magic ging das nicht immer gut. Aaron Gordon machte mit 33 Punkten und 7 Rebounds das beste Spiel seiner noch jungen Karriere.

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