Philadelphia 76ers (7-21) - New Orleans Pelicans (10-20) 93:108 (BOXSCORE)
Es war der dringend benötigte Sieg für die Pelicans, die nur zwei ihrer letzten zehn Spiele gewinnen konnten - und dafür konnten sie sich wieder einmal vor allem bei Anthony Davis bedanken. Die Braue kam alleine auf 31 Punkte und 16 Rebounds und sorgte dafür, dass New Orleans früh im vierten Viertel bereits mit 18 Punkten führte.
Philly gab sich indes nicht auf und kam dank eines Dreiers von Nik Stauskas fünf Minuten vor Schluss noch einmal auf 7 Punkte heran, enger wurde es danach aber nicht mehr, da die weiteren Chancen allesamt vergeben wurden. Da war es am Ende nicht so tragisch, dass New Orleans abermals nur 43 Prozent aus dem Feld traf.
Neben Davis überzeugten vor allem die Bankspieler Terrence Jones (17 Punkte, 10 Rebounds), E'Twaun Moore (15 Punkte) und Tim Frazier (10, dazu 6 Assists). Jrue Holiday kam auf 12 Punkte und 9 Assists, allerdings traf er nur vier seiner 14 Würfe. Bei den Sixers war Ersan Ilyasova mit 14 Punkten Topscorer, Joel Embiid (11, dazu 6 Rebounds) erlebte einen verhältnismäßig ruhigen Abend. Der zuletzt so viel diskutierte Nerlens Noel durfte ebenfalls für 7 Minuten ran, in denen er vier Zähler markierte.
Charlotte Hornets (16-13) - Los Angeles Lakers (11-20) 117:113 (BOXSCORE)
Die Talfahrt der Lakers geht weiter - und das, obwohl es in Charlotte lange Zeit sogar richtig gut aussah. Zwischenzeitlich führten die Gäste gar mit 19 Punkten und profitierten dabei vor allem von ihrer Wurfstärke von Downtown: Insgesamt versenkten die Lakers 16 Dreier, wobei Jordan Clarkson (25 Punkte, 7/9 3FG) und Nick Young (24, 5/10 3FG) den größten Schaden anrichteten.
Die 71 Punkte zur Halbzeit (Saisonrekord!) reichten den Lakers allerdings nicht: Mitte des dritten Viertels legte Charlotte einen 15:0-Run hin und war sofort wieder mittendrin im Geschäft. Vor allem Kemba Walker drehte nun auf und traf allein in dem Durchgang sieben seiner elf Würfe - der All-Star-Kandidat beendete die Partie mit abermals richtig starken 28 Punkten und 10 Assists.
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Ähnlich stark agierte auch Nicolas Batum (23 und 10), der 13 Sekunden vor Schluss mit einem Jumper dann auch für die endgültige Entscheidung sorgte. Die Hornets brachten L.A. die zehnte Niederlage im elften Spiel bei - und es blieb nicht bei dieser schlechten Nachricht. Während des Spiels verletzte sich auch noch Larry Nance am Knie und kehrte nicht mehr auf den Court zurück, Ergebnisse der Untersuchung stehen aber noch aus.
Toronto Raptors (20-8) - Brooklyn Nets (7-20) 116:104 (BOXSCORE)
Das Endergebnis sieht gar nicht so deutlich aus, aber die Angelegenheit zwischen Toronto und Brooklyn war genau das: Die Kanadier führten zwischenzeitlich mit 23 Punkten, der Rückstand wurde von Brooklyn erst in der Garbage Time ein wenig verkürzt. Dies war allerdings auch kein Wunder, zumal die Nets ohne ihren Topscorer Brook Lopez nach Toronto gereist waren.
Dort erwartete sie eine ausbalancierte Offense, die vom bärenstarken Kyle Lowry (23 Punkte, 8 Assists, 8/12 FG) angeführt wurde. Insgesamt kamen sechs Raptors auf zweistellige Punktzahlen, wobei Norman Powell mit 21 ein Saisonbestwert gelang. Jakob Pöltl kam ebenfalls für 5 Minuten zum Einsatz, blieb allerdings ohne Punkt.
Bei den Nets war Rondae Hollis-Jefferson mit 19 Punkten der beste Scorer.
New York Knicks (15-13) - Indiana Pacers (15-15) 118:111 (BOXSCORE)
Nach drei Niederlagen am Stück musste dringend mal wieder ein Sieg her für die Knicks - im dritten Viertel sah es allerdings überhaupt nicht danach aus. Doch nachdem die Pacers mit 15 Punkten in Führung gegangen waren, erinnerte sich Carmelo Anthony daran, dass er ja immer noch einer der besten Scorer der Welt ist. 26 seiner 35 Punkte (Season High) erzielte Melo in der zweiten Hälfte und war dabei tonangebend für das Comeback der Knickerbockers.
Unterstützung erhielt Melo vor allem von Derrick Rose (24 Punkte), Kristaps Porzingis (21) und Joakim Noah (11, dazu 11 Rebounds). Pacers-Star Paul George wurde von Anthony klar in den Schatten gestellt (16 Punkte, 6/16 FG), Topscorer für Indy waren Thaddeus Young und Myles Turner mit jeweils 21 Punkten.
Auch Jeff Teague lieferte mit 17 Punkten und 12 Assists eigentlich eine richtig starke Partie - am Ende schien dem Team aber doch wieder ein wenig die Luft auszugehen. Bezeichnend: Indiana weist diese Saison bei der zweiten Nacht von Back-to-Backs eine 1-6-Bilanz auf.