NBA

Davis schießt die Mavs ab

Von SPOX
Anthony Davis zeigte gegen die Mavs eine bärenstarke Partie
© getty

Die Mavericks müssen in New Orleans mal wieder eine Niederlage einstecken. Ähnliches gilt für die Cavs, die LeBron eine Ruhepause gönnen. Boogie behält im Duell mit Embiid die Oberhand, während die dezimierten Clippers in die Krise rutschen.

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Washington Wizards (14-16) - Milwaukee Bucks (14-15) 107:102 (BOXSCORE)

Was ein Wechsel der Schuhe alles bewirken kann. In der ersten Halbzeit war John Wall eiskalt (1/5 FG) für die Wizards, doch nach der Pause kam der Point Guard mit neuen Sneakers aus der Kabine und führte sein Team zum Sieg. 18 Punkte und 16 Assists (Season High) standen für Wall am Ende zu Buche.

Topscorer war aber Otto Porter, der ein bärenstarkes Double-Double mit 32 Zählern und 13 Rebounds erzielte. Der Small Forward traf stark aus dem Feld (13/18 FG) und versenkte nebenbei noch fünf Dreier. Bradley Beal blieb dagegen drei Viertel kalt, half aber im Schlussabschnitt mit 10 Zählern (insgesamt 22) kräftig mit.

Die Bucks hingegen erspielten sich bis Mitte des vierten Viertels sogar eine 10-Punkte-Führung, konnten diese aber nicht verteidigen. Jabari Paker (14 Punkte) verkürzte zwar in der Schlussphase noch einmal auf einen Zähler, doch der überragende Porter sorgte mit seinem Triple zum 104:100 für die Vorentscheidung.

Tony Snell versenkte mit sechs Dreiern so viele wie noch nie in seiner Karriere, vergab aber auch kurz vor dem Ende den möglichen Ausgleich. Giannis Antetokounmpo legte mit 22 Punkten (7/12 FG) und 12 Rebounds ein Double-Double auf und assistierte zusätzlich noch bei sieben Field Goals.

Orlando Magic (15-18) - Memphis Grizzlies (20-13) 112:102 (BOXSCORE)

Bei Orlando fehlte mit Evan Fournier der Topscorer, doch ein Problem war das an diesem Abend nicht. Bereits nach zwölf Minuten hatte die Franchise aus Florida eine 36:18-Führung herausgespielt. Dabei war Jodie Meeks besonders heiß, der alle seine 13 Punkte im ersten Viertel erzielte.

Die Magic hatten von draußen einen guten Touch und versenkten 50 Prozent ihrer Long Balls. Aaron Gordon traf sogar jeden seiner vier Versuche und war mit 30 Punkten Topscorer Orlandos. Bismack Biyombo steuerte ein Double-Double (10 Punkte, 12 Rebounds) bei.

Der schläfrige Start brach Memphis derweil das Genick und so lag man zur Pause fast aussichtslos mit 25 Punkten hinten. Drei Minuten vor dem Ende waren es zwar nur noch 15 Zähler Rückstand, doch ein tiefer Dreier von Gordon zerstörte auch die kleinste Hoffnung auf ein Monster-Comeback.

Bester Werfer bei den Grizzlies war Mike Conley mit 17 Zählern, Marc Gasol war mit lediglich 11 Punkten komplett abgemeldet. Zach Randolph steuerte von der Bank kommend noch 13 Zähler bei. Vince Carter absolvierte bei seinem Ex-Team, empfangen mit warmen Applaus, sein 1300. Spiel in der NBA, blieb in 15 Minuten aber unauffällig (3 Punkte, 1/4 FG).

Brooklyn Nets (8-22) - Charlotte Hornets (17-14) 120:118 (BOXSCORE)

Randy Foye war der Held des Abends. Die Nets lagen drei Sekunden vor dem Ende mit einem Punkt zurück, doch der Veteran versenkte mit der Sirene den Gamewinner von der Birne. Zuvor hatte Foye in 20 Minuten lediglich einmal auf den Korb geworfen und verfehlt.

Dabei sprach Mitte des dritten Viertels wenig für das Kellerkind aus dem Osten. Man lag mit 14 Punkten hinten und der zuvor starke Jeremy Lin (17 Punkte, 4 Assists) musste mit einer Verletzung raus und kehrte nicht mehr zurück. Stattdessen sprangen Sean Kilpatrick (23 Punkte), Brook Lopez (21 Zähler) und Bojan Bogdanovic (26 Punkte von der Bank kommend) in die Bresche.

Dabei wurde es spannender als nötig. 1:36 Minute vor dem Ende führten die Nets bereits mit 117:113, doch Nicolas Batum (24 Punkte) per Dreier und Cody Zeller drehten den Spieß um - bis Foye kam. Kemba Walker notierte 15 Zähler und 6 Assists für sich, blieb aber im vierten Viertel ohne Punkte.