Boston Celtics (19-13) - Memphis Grizzlies (20-14) 113:103 (BOXSCORE)
Memphis musste beim Gastspiel im TD Garden auf Mike Conley (Zehenprobleme) und Chandler Parsons (Pause) verzichten. Entsprechend lastete viel Verantwortung auf Marc Gasol, der diese Aufgabe auch zunächst gut annahm und bereits nach einem Viertel 15 Punkte (am Ende 26) auf der Habenseite hatte.
Boston ließ sich davon aber nicht beeindrucken und erspielte sich, angeführt von Isaiah Thomas (21 Zähler), im zweiten Viertel eine 13-Punkte-Führung. Die Grizzlies kämpften sich jedoch wieder zurück in die Partie, auch wenn die Defense nicht auf dem gewohnten Niveau agierte.
"Wir haben viel zu viele Punkte zugelassen", erkannte auch Grizzlies-Coach David Fizdale, verteilte aber auch Lob an seine Spieler: "Mir hat gefallen, dass wir uns zurückgekämpft haben. Das war zuletzt nicht so. Wir haben hier gegen ein sehr starkes Team verloren. "
Am Ende hatten die Celtics gegen ein dezimiertes Memphis aber den längeren Atem. Neben IT überzeugte Avery Bradley mit 23 Zählern. Gerald Green lieferte 19 Punkte von der Bank ab. Insgesamt machten die Celtic-Reservisten 39 Punkte, wohingegen bei den Grizzlies nur Zach Randolph mit einem Double-Double (16 Punkte, 10 Rebounds) von der Bank das Spiel beeinflusste.
Miami Heat (10-22) - Oklahoma City Thunder (20-12) 94:106 (BOXSCORE)
Es war eine weitere Show von Russell Westbrook. In Miami legte der Guard sein 15. Triple-Double der Saison auf. Herausragend dabei war seine Arbeit am defensiven Brett. 17 Rebounds griff sich Russ, dazu erzielte er 29 Punkte und 11 Assists und traf 50 Prozent seiner Würfe aus dem Feld (11/22 FG).
Entsprechend fielen die Lobeshymnen nach dem Spiel aus, auch vom Coach des Gegners, Eric Spoelstra: "Es war ein tolle Lektion für uns. Sein Wille in jeder Aktion ist unglaublich. Die Größe eines Spielers wird durch dessen Konstanz definiert und die zeigt er so ziemlich jedes Spiel."
Neben Russ überzeugte erneut Enes Kanter, der 19 Zähler und 8 Rebounds für sich verzeichnen konnte. Auch Alex Abrines machte von der Bank kommend einen guten Job und versenkte vier Distanzwürfe. Steven Adams terrorisierte die Heat mit sechs Offensiv-Rebounds und steuerte 15 Punkte bei.
Bei den Heat enttäuschte dagegen Hassan Whiteside mit nur 12 Punkten und hatte fast das gesamte Spiel große Probleme mit den physischen Bigs der Thunder. Für Josh Richardson lief es dagegen deutlich besser. In Abwesenheit von Goran Dragic erzielte der Guard mit 22 Punkten ein neues Career High.
Los Angeles Lakers (12-23) - Utah Jazz (19-13) 100:102 (BOXSCORE)
Es war über die gesamte Spielzeit eine enge Angelegenheit im Staples Center. Immer wieder wechselte die Führung (18 Lead Changes, 13 Ties), auch wenn das Spiel nicht immer hochklassig war. Auf Seiten der Jazz war es vor allem Gordon Hayward, der sein Team immer wieder antrieb und am Ende 31 Punkte und 9 Rebounds auflegte.
Beim Stand von 95:97 aus Sicht der Lakers schlug dann die Stunde von Julius Randle, der unter anderem mit einem schwierigen Step Back seine Farben wieder in Front brachte. Nach einem Gobert-Putback beging LA eine Shotclock-Violation, was Ingles (13 Punkte, 3/6 Dreier) im Anschluss aus der Ecke eiskalt bestrafte.
Randle verkürzte von der Linie auf zwei Punkte, ließ aber einen Freebie liegen. Gobert verwarf im Anschluss sogar beide Freiwürfe, doch der Dreier von D'Angelo Russell für den Sieg berührte noch nicht einmal den Ring.
Bei den Lakers matche Randle mit 25 Zählern sein Career High und schnappte sich nebenbei auch 12 Rebounds. Lou Williams steuerte weitere 22 Punkte bei und traf einige wichtige Würfe im vierten Viertel. Bei den Jazz überzeugte neben Hayward Center Gobert mit 12 Punkten und 11 Rebounds (davon 6 offensiv).