Mit 28:8 setzten sich die Spurs vor allem dank eines überragenden LaMarcus Aldridge (33 Punkte, 9 Rebounds) zu Beginn des Spiels ab. Im 2. Viertel kämpften sich die Bulls insbesondere dank ihrer Second Unit zurück. Dank Aldridge und seinem kongenialen Partner Kawhi Leonard (25 Punkte, 10 Rebounds) machte San Antonio in Halbzeit zwei allerdings kurzen Prozess.
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Bei den Bulls überzeugte vor allem Dwyane Wade (24 Punkte, 6 Assists), auch Jimmy Butler (19 Punkte, 5 Rebounds) zeigte eine ansprechende Leistung. Von der Bank steuerte Nikola Mirotic 11 Punkte und 5 Rebounds bei.
Die Spurs profitierten von überragendem Ball Movement und - daraus resultierend - sehr guten Trefferquoten aus dem Feld. Mit 57 Prozent und 50 Prozent von Downtown konnten sich diese sehen lassen, die schwache Defense ließ den Bulls somit am Ende keine Chance auf ein zweites Comeback.
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Die Reaktionen:
LaMarcus Aldridge (San Antonio Spurs): "Wir versuchen, jede Nacht besser zu werden. Noch sind wir nicht konstant genug. Aber wir sind überzeugt, dass wir ein sehr gutes Team sein können."
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Der Star des Spiels: LaMarcus Aldridge. Der Big Man dominierte die Zone vor allem im 1. Viertel vollkommen nach Belieben. Egal, mit welchen Moves. Egal, von wo. Egal, gegen welchen Gegenspieler. Aldridge war nicht aufzuhalten. 20 Punkte (9/9 FG) standen am Anfang des 2. Viertels zu Buche, am Ende lasen sich 33 Punkte (15/20 FG) und 9 Rebounds ebenfalls sehr gut.
Der Flop des Spiels: Rajon Rondo. Verkorster Abend für den Playmaker der Bulls. Rondo gelang es kaum, offensiv Akzente zu setzen - weder per eigenen Drives, noch per Assists für Mitspieler. Am Ende standen sehr magere 6 Punkte und 2 Assists bei 2 Turnovern in seiner Zeile des Statistikbogens.
Das fiel auf:
- LaMarcus Aldridge war von Anfang an on fire! Der Spurs-Big-Man dominierte seine Gegenspieler nach Belieben: Ob Post-Moves, Midrange-Jumper oder sogar Alley-Opp-Dunks - Aldridge machte was er wollte! Nach 12 Minuten hatte er bereits unglaubliche 20 Punkte (9/9 FG) auf dem Konto!
- Die Spurs setzten - wenig überraschend - auf ausgeprägtes Ball Movement. Parker und Leonard übernahmen den Ballvortrag primär, allerdings waren lange Ballfstaffetten in der Offense an der Tagesordnung. Zur Halbzeit hatten die Spurs bereits 19 Assists auf dem Konto. 9 Turnover illustrierten allerdings auch die zunehmenden Kommunikationsfehler und Missverständnisse der Gastgeber.
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- Dieses Problem bekamen die Spurs allerdings mehr und mehr in den Griff. Chciago gelang es derweil nicht mehr, am Perimeter Druck auf die Ballhandler der Heimmannschaft auszuüben. Die Folge: Kein einziger Ballverlust im dritten Spielabschnitt.
- Auch wenn die individuellen Statistiken eher nicht darauf schließen lassen würden: Die Bulls profitierten stark von den guten Leistungen ihrer Rollenspieler. Ihr Comeback im zweiten Viertel wurde von der Second Unit angeführt, die meisten Back-ups wiesen eine positive Plus-Minus-Bilanz auf.