"Ich denke einfach, dass er sich direkt bei mir hätte melden können, da die Tür eigentlich immer in beide Richtungen geöffnet ist, wenn einer von uns ein Problem feststellt", sagte Anthony. "Diese Diskussionen privater Natur empfange ich mit offenen Armen."
Jackson hatte in einem Interview gesagt, dass Anthony die Tendenz habe, den Ball zu lange in der Hand zu halten und die Offense damit lahmzulegen. Am Mittwoch hatte Anthony dazu bereits erstmals Stellung genommen, am Freitag unterstrich er nun noch einmal seine Verwirrung.
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"Es hat mich etwas kalt erwischt, da ich nicht wirklich wusste, wo es herkam", sagte Anthony. "Ich weiß, dass sowas mal passiert - wir sind hier schließlich in New York." Er habe nur nicht erwartet, dass derlei Kritik aus Teamkreisen kommen würde.
"Wir spielen guten Basketball"
"Ich habe nicht mit ihm gesprochen und weiß daher nicht, wie er auf das Thema gekommen ist. Wenn er darüber reden will, können wir das tun. Ansonsten ist das Thema für mich abgehakt", sagte Melo. "Wir haben bisher immer ein gutes Verhältnis gehabt, gute Gespräche geführt. Ich weiß nicht, was los ist."
Er wolle sich aber nicht mehr darauf konzentrieren: "Am Ende des Tages spielen wir momentan guten Basketball, nichts anderes ist wichtig. Ich glaube, weder ich noch das Team brauchen gerade irgendeine Negativität."
Sportlich läuft es bei den Knicks derzeit tatsächlich gut: Fünf der sechs letzten Spiele wurden gewonnen, mit einer 13-10-Bilanz belegt New York derzeit Platz 5 in der Eastern Conference.