Die Association verkündete die Einigung in der Nacht auf Donnerstag. Der aktuelle Tarifvertrag lief zwar theoretisch noch bis 2021, doch beide Parteien hatten bis zum 15. Dezember dieses Jahres die Möglichkeit, auszusteigen. Dies hätte durchaus zu einem neuen Lockout führen können.
Doch dieses Szenario ist erst einmal vom Tisch. Denn die beiden Parteien haben sich darauf geeinigt, diese Frist auf den 13. Januar 2017 aufzuschieben. Bis dahin geht man davon aus, dass der neue Vertrag von allen Partien ratifiziert ist.
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Laut ESPN sind unter anderem folgende Punkte Inhalt des neuen Vertrags, der ab der Saison 2016/17 greifen würde und sechs Jahre bestand hatte:
- Das Durchschnittsgehalt eines NBA-Spielers wird von 5 Millionen auf geschätzte 9 Millionen Dollar pro Jahr steigen.
- Die Gehälter der Rookie-Verträge sollen um geschätzte 45 Prozent steigen. Dasselbe gilt für Minimal-Verträge.
- Teams sollen die Möglichkeit bekommen, mit Free-Agent-Exceptions die eigenen Free Agents zu einem hohen Gehalt weiter zu verpflichten (unabhängig vom Salary Cap). Dies soll Franchises in einem kleinen Markt zu Gute kommen.
- Es soll keine "Amnesty Clause" mehr geben, die es Teams erlaubt, Spieler zu entlassen und sie von der Gehaltsliste zu streichen.
- Die Maximale Kadergröße wird von 15 auf 17 Spieler angehoben. Die beiden zusätzlichen Plätze sollen für Spieler mit "Two-Way Contracts" bereit gestellt werden, die beispielsweise zwischen der D-League und der NBA hin- und herwechseln.
- Die Anzahl der Back-to-Back-Spiele soll reduziert werden, indem die Saison früher anfängt.
"Es ist unglaublich, ich freue mich riesig", erklärte NBPA-Präsident Chris Paul. "Ich bin glücklich für unsere Fans, inklusive der Besitzer. Es ist eine großartige Sache."