Cleveland Cavaliers (26-7) - New Orleans Pelicans (14-22) 90:82 (BOXSCORE)
Wenn die Cavs wollen, dann können sie wohl so ziemlich jedes Team stoppen. Nachdem Buddy Hield sein drei Minuten vor dem Ende auf 82:84 heranbrachte, war es vorbei. Es sollten es die letzten Punkte der tapferen Peilcans gewesen sein. Danach übernahm kurzerhand LeBron James, der sechs Punkte in Folge erzielte und dazu noch einen Wurf blockte.
Zuvor war es für den Champ aber eine zähe Angelegenheit, da Kyrie Irving erneut mit Oberschenkelproblemen fehlte. DeAndre Liggins und Jordan McRae waren zu keiner Zeit ein Ersatz (zusammen 2/10 FG). Auch Kevin Love hatte mit seinem Wurf zu kämpfen (12 Punkte, 11 Rebounds, 5/19 FG), spielte aber wohl mit einer Lebensmittelvergiftung, wie Coach Tyronn Lue nach dem Spiel berichtete.
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So musste James mal wieder in die Bresche springen und tat dies letztlich auch (26 Punkte, 7 Rebounds, 6 Assists). Unterstützung bekam der Finals-MVP von der starken Bank. Satte 44 Zähler steuerten die Reservisten bei (Pelicans: 19). Richard Jefferson kam sogar auch ein Double-Double (12 Zähler, 12 Boards).
Bei New Orleans trug Anthony Davis (20 und 17) die Hauptlast, konnte aber auch nicht verhindern, dass die Siegesserie von vier Spielen im Q zu Ende ging. Rookie Hield kam ebenfalls auf 20 Zähler, während Jrue Holiday den Ball gut verteilte und 13 Assists auflegte.
Brooklyn Nets (8-24) - Utah Jazz (21-13) 89:101 (BOXSCORE)
Auch die Jazz zählen inzwischen zu den besseren Teams der Liga und entsprechend wurde der Erfolg in Brooklyn eingetütet. Nach drei Vierteln hatten beide Mannschaften 70 Punkte, bevor Utah dank der Reservisten davonzog und die Führung nicht mehr abgab.
Zuvor wurden die Männer vom Salzsee von den üblichen Verdächtigen getragen. Gordon Hayward übernahm die Verantwortung im Angriff (30 Zähler, 9/18 FG), während Rudy Gobert in der Zone patrouillierte und dort ordentlich aufräumte (15 Punkte, 16 Rebounds, 3 Blocks).
Bei den Nets fehlte dagegen weiterhin Jeremy Lin. Wann der Point Guard zurückkehren wird, ist weiter unklar, wie er selbst vor dem Spiel verriet. Backup Sean Kilpatrick war an diesem Abend kein gleichwertiger Ersatz (8 Punkte, 2/7 FG). Trevor Booker zeigte dagegen mit einem Double-Double (17 Zähler, 15 Rebounds), dass er noch ein wenig im Tank hat und war damit Topscorer der Nets.
New York Knicks (16-17) - Orlando Magic (15-20) 103:115 (BOXSCORE)
Was ist nur mit der Defense der Knicks los? Nach 129 Punkten gegen Houston, kassierte man gegen die nicht gerade als Offensiv-Spezialisten bekannten Magic 115 Zähler. 67 waren es bereits zur Pause. Immer wieder stand einer der Orlando-Spieler frei an der Dreierlinie, die sich auch brav bedankten (15 verwandelte Dreier).
Jodie Meeks netzte gleich sechsmal von Downtown und beendete das Spiel mit 23 Zählern. Insgesamt trafen die Magic knapp 50 Prozent aus dem Feld und spielten 35 Assists (Payton alleine 14). Mit Serge Ibaka und Aaron Gordon streute gleich zwei weitere Spieler mehr als 20 Punkte ein (je 22).
Dies schaffte kein einziger Knickerbocker, die auf den angeschlagenen Kristaps Porzingis verzichten mussten. So war der Fokus wieder mehr auf Carmelo Anthony gerichtet, doch bei ihm lief an diesem Tag wenig zusammen (6/17 FG, 19 Punkte). Derrick Rose performte mit 18 Zählern (8/15 FG) solide, konnte die fünfte Knicks-Pleite in Serie aber auch nicht verhindern, die nun wieder mehr Spiele verloren als gewonnen haben.