Indiana Pacers (20-18) - New York Knicks (17-20) 123:109 (BOXSCORE)
Drei Minuten nach dem Beginn des Spiels dunkte Knicks-Center Joakim Noah den Spalding zum 9:6 für sein Team durch die Reuse. Doch nur einen Angriff später versenkte Paul George einen ganz weiten Dreier zum Ausgleich - und fortan gelang es den Gästen aus dem Big Apple nicht mehr, noch ein einziges Mal in Führung zu gehen.
Stattdessen zogen die Pacers erneut ein schnelles Spiel auf und schafften es, sich den Gegner vom Hals zu halten. Ein 14-2-Run im zweiten Viertel und eine 62:43-Halbzeitführung waren letztendlich schon die Entscheidung. Bei ihrem fünften Sieg in Folge trafen sie 50 Prozent aus dem Feld und 45 Prozent von der Dreierlinie, wobei vor allem das Duo Jeff Teague (19 Punkte, 8 Assists) und Paul George (19 Punkte, 4 Assists) herausstach.
"Für mich ist Jeff der MVP unserer Siegesserie", erklärte Veteran Al Jefferson anschließend. "Er bindet alle ins Spiel ein und gibt den Ton an."
Bei den Knicks wäre dafür Carmelo Anthony verantwortlich, doch der blieb mit 17 Punkten unter seinen Möglichkeiten. Kristaps Porzingis kam auf 16 Zähler.
Boston Celtics (23-14) - New Orleans Pelicans (14-24) 117:108 (BOXSCORE)
Avery Bradley musste bei den Celtics mit Problemen an der Achillessehne passen, weshalb Marcus Smart ins Starting Lineup rutschte. Dieser hatte dann offenbar etwas zu beweisen: Während es bei den anderen Kobolden noch nicht so optimal lief, startete er direkt mit 9 Punkten ins erste Viertel und sorgte dafür, dass der Vorsprung der Gäste aus New Orleans in einem erträglichen Rahmen blieb (31:28).
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Davon profitierte das Team von Head Coach Brad Stevens im zweiten Viertel, in dem vor allem die Defense einen Gang höher schaltete und kaum noch einfache Würfe zuließ. Ein ganz deutliches drittes Viertel zu Gunsten der Celtics (36:20) ließ das Pendel dann endgültig umschwingen.
Smart hatte am Ende 22 Punkte auf dem Konto, was ihm nicht nur einen Season High, sondern auch ein Lob von Coach Stevens einbrachte: "Selbst wenn er keinen einzigen Punkt erzielt und 0 von 8 aus dem Feld trifft, hat er mit seiner Mentalität immer noch einen positiven Einfluss auf das Team", erklärte er.
Einen solchen Einfluss hatte auch mal wieder Isaiah Thomas, der 38 Punkte auflegte und dabei 13 seiner 24 Würfe traf. Für die Pelicans versuchte Anthony Davis vergebens, die Kohlen mit 36 Punkten und 15 Rebounds aus dem Feuer zu holen.
Chicago Bulls (19-18) - Toronto Raptors (24-12) 123:118 OT (BOXSCORE)
Trade-Gerüchte um Jimmy Butler? Die gibt es. Doch einer lässt sich davon nicht beeindrucken, und das ist er selbst. "Mein Job ist es nicht, mir über die Dinge abseits des Courts den Kopf zu zerbrechen. Mein Job ist es, hierher zu kommen und meinem Team dabei zu helfen, Spiele zu gewinnen", erklärte er nach seiner Monster-Performance.
Mit 42 Punkten (10/25 FG), 10 Rebounds und 5 Assists ließ er sich von den Fans als MVP feiern. Dabei sah es für sein Team lange Zeit nicht gut aus: Mitte des dritten Viertels führten die Gäste aus Kanada mit 19 Zählern. Doch mit einem furiosen vierten Viertel kam Chicago zurück ins Spiel und führte 31 Sekunden vor Schluss sogar mit zwei Punkten, doch DeMar DeRozan behielt die Nerven von der Freiwurflinie und schickte die Angelegenheit damit in die Overtime.
Diese ging dann ausgeglichen über die Bühne, ehe Butler 17,3 Sekunden vor Ablauf der Zeit einen komplizierten Fadeaway aus dem Dreipunktbereich zur Entscheidung traf. Dwyane Wade steuerte 20 Zähler zum Erfolg bei, Rajon Rondo kam erneut gar nicht zum Einsatz.
Bei den Raptors übernahmen ebenfalls die üblichen Verdächtigen die Hauptrollen: DeRozan legte 36 Punkte (10/23 FG) und 8 Rebounds auf, Kyle Lowry verpasste nur haarscharf ein Triple-Double (27 Punkte, 12 Assists, 9 Rebounds).