Memphis Grizzlies (24-16) - Utah Jazz (23-16) 88:79 (BOXSCORE)
Die Fans beider Mannschaften sahen eine Defensivschlacht der Playoff-Konkurrenten im Westen. Die harte Defensive der Grizzlies spiegelte sich in der Feldwurfquote der Jazz wieder (39 Prozent). Nur im Schlussviertel konnte Utah mehr als 20 Punkte erzielen. So reichten nur unwesentlich bessere 44 Prozent aus dem Feld für Memphis aus, um sich während der ersten drei Viertel abzusetzen.
Zach Randolph verbuchte ein Double-Double von der Bank (13 Punkte, 6/16 FG, 11 Rebounds), Marc Gasol (17 Punkte, 7/18 FG) und Mike Conley (19 Punkte, 9 Assists) trugen die Hauptlast in der Offensive.
Rudy Gobert sammelte die meisten Rebounds des Spiels (13), fand offensiv aber kaum statt (5 Punkte). Gordon Hayward (22 Punkte, 6/14 FG) und George Hill (15 Punkte, 6/14 FG) waren die erfolgreichsten Scorer der Jazz, ließen es aber an Zielgenauigkeit vermissen.
Phoenix Suns (12-26) - Cleveland Cavaliers (28-8) 116:120 (BOXSCORE)
Nach einer 22-Punkte-Führung im zweiten Viertel waren die Cavaliers in Gedanken wohl schon unter Dusche. Die Nachlässigkeit wurde aber bestraft und die Suns glichen das Spiel durch TJ Warren kurz vor Ende des dritten Viertels wieder aus. Lange blieb es spannend im Schlussviertel, doch pünktlich zur Crunchtime übernahm LeBron James (28 Punkte, 11/17 FG), der zwei eiskalte Dreier und insgesamt 8 Punkte in den letzten 200 Sekunden beisteuerte.
"Ich arbeite jeden Tag an meinem Wurf, also ist das immer eine Option für mich. Ich versuche es immer ein wenig abzuwechseln, ob ich inside oder outside spiele", kommentiere James, dessen Dreier diese Saison wieder besser fällt. Coach Tyron Lue war mit der zwischenzeitlichen Leichtfertigkeit seiner Mannschaft natürlich unzufrieden: "Wir spielen gut, hart, auf die richtige Weise und dann fangen wir einfach an, Unsinn zu machen."
Gemeinsam mit Kevin Love (25 Punkte, 8/17 FG) und Kyrie Irving (27 Punkte, 10/20 FG) erzielte die Big Three der Cavs 80 Punkte. Für die Suns, die starke 53 Prozent aus dem Feld schossen, zeigte der Backcourt um Eric Bledsoe (31 Punkte, 12/18 FG, 8 Assists) und Devin Booker (28 Punkte, 12/24 FG) eine starke Leistung. Tyson Chandler verbuchte dazu ein Double-Double (10 Punkte, 4/7 FG, 15 Rebounds).
Neuzugang Kyle Korver stieß am Nachmittag vor dem Spiel zum Team, durfte aber noch nicht spielen, weil gewisse Formalitäten noch nicht geklärt waren.
Portland Trail Blazers (16-23) - Detroit Pistons (18-21) 124:125 2OT (BOXSCORE)
Ein absoluter Krimi brach aus im Moda Center. Reggie Jackson (31 Punkte, 13/26 FG) brachte seine Pistons mit noch 24 Sekunden zu spielen mit 3 Punkten in Führung, doch C.J. McCollum (35 Punkte, 16/28 FG) glich per Dreier aus und Jackson verpasste im Gegenzug den Gamewinner. Es folgte ein Déjà-vu: Wieder traf McCollum, der alle 8 Punkte seiner Mannschaft in der ersten Overtime erzielte, mit einem Wurf von draußen und Jackson verwarf vor dem Buzzer.
C.J. legte in der zweiten Verlängerung 6 Punkte nach und die Blazers führten mit fünf, doch nun war Kentavious Caldwell-Pope (26 Punkte, 9/14 FG, 4/7 3PT) der Held und traf eiskalt zwei Würfe from Downtown zum Sieg. Andre Drummond stelle den Tagesrekord mit 52 gespielten Minuten auf und nutzte die Zeit für ein beeindruckendes Double Double (28 Punkte, 13/20 FG, 14 Rebounds, 4 Steals, 2 Blocks).
Für die Blazers verpasste Mason Plumlee nur knapp ein Triple Double (8 Punkte, 4/12 FG, 12 Assists, 10 Rebounds, 3 Blocks) und Allen Crabbe stach mit überragender Offensive von der Bank heraus (30 Punkte, 12/15 FG, 5/5 3PT).