Washington Wizards (21-19) - Portland Trail Blazers (18-25) 120:101 (BOXSCORE)
Es war das erwartete Duell zweier der besten Backcourts der Liga, doch die Guards der Blazers waren an diesem Abend nicht auf der Höhe. Damian Lillard und C.J. McCollum trafen zusammen lediglich 11 ihrer 29 Würfe.
Die Wizards hingegen kamen heiß aus der Kabine und konnte sich früh absetzen. Mit 75 Punkten in der ersten Hälfte legten sie den Grundstein für den Erfolg. Während John Wall Lücken in die Defense riss (24 Punkte, 7 Assists), war Bradley Beal im Abschluss am erfolgreichsten (25 Punkte, 7/11 FG).
"Wenn wir verteidigen, Rebounds holen und in Transition ausschwärmen, können die Gegner nicht anders, als zu kollabieren, wenn ich zum Korb ziehe", so Wall über das Erfolgsrezept: "Wir haben den Ball sehr gut bewegt und unsere Jungs haben mit Selbstbewusstsein geworfen und dann auch getroffen."
Zwischenzeitlich betrug die Führung von Washington 30 Punkte, der zwölfte Heimsieg in Serie war zu keiner Zeit wirklich in Gefahr. Mit viereinhalb Minuten im dritten Viertel zog Portland-Coach Terry Stotts die Reißleine und nahm seine Starter raus.
Milwaukee Bucks (20-20) - Philadelphia 76ers (13-26) 104:113 (BOXSCORE)
Als Joel Embiid langsam ins Rollen kam, brauchten sich die 76ers keine großen Sorgen mehr zu machen. Das Center-Talent erzielte 18 seiner 22 Punkte (12 Rebounds) in der zweiten Hälfte und sorgte so für den vierten Sixers-Sieg im fünften Spiel. Bei der einzigen Niederlage in diesem Zeitraum (gegen die Wizards) war Embiid nicht dabei.
"Meine Beine waren wirklich schwer und nach dem einen Spiel Pause war ich ein bisschen aus dem Rhythmus" sagte The Process: "In der zweiten Hälfte ging es dann besser. Ich verlasse mich auf meine Defense, um meine Offensive anzukurbeln. Und wir haben heute gute Defense gespielt."
Ein weiterer Faktor waren die 36 Freiwürfe, die Philly zugesprochen bekam, da waren selbst die 18 Ballverluste zu verkraften. Giannis Antetokounmpo und Jabari Parker erzielten je 23 Punkte für Milwaukee, doch vom Rest des Teams kam zu wenig. Auch in der Perimeter-Defense offenbarten die Bucks erneut Schwächen.
"Irgendwann müssen wir kapieren, was der Dreier bedeutet, wenn wir gewinnen wollen", kritisierte Coach Jason Kidd sein Team: "Wir können drüber reden, aber wenn kein Einsatz gezeigt wird, um diese Würfe zu verhindern, dann werden wir immer so viele Dreier kassieren."
Indiana Pacers (21-19) - New Orleans Pelicans (16-26) 98:95 (BOXSCORE)
Schon zum vierten Mal in den letzten vier Wochen war Jeff Teague nah am Triple-Double, auch dieses Mal klappte es wieder nicht (16 Punkte, 8 Rebounds, 10 Assists). Doch es war ihm herzlich egal, denn die Pacers haben nach dem desaströsen Ausflug nach London einen wichtigen Sieg eingefahren.
"Ich bin froh, dass ich überhaupt Rebounds hole", so Teague: "Im letzten Jahr war ich einer der schlechtesten Rebounder, daher ist das aktuell ziemlich gut."
Teague war einer der Gründe für den Indy-Erfolg, ein anderer war die Verletzung von Anthony Davis. Der Star der Pels stolperte im dritten Viertel auf dem Weg zu einem freien Dunk, Pacers-Big-Man Myles Turner fiel auch noch auf ihn.
AD verletzte sich an der linken Hüfte und am rechten Daumen, zum Glück zeigten die Röntgen-Aufnahmen keine schwerwiegenden Schäden.
Trotz des Sieges war Paul George (19 Punkte) nicht zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft: "Auch ohne ihren Star auf dem Feld haben wir ihnen erlaubt, im Spiel zu bleiben. Wir müssen ein wenig mehr Konstanz reinbekommen." Dem ist nicht zu widersprechen.