Indiana Pacers (24-22) - Sacramento Kings (18-28) 115:111 OT (BOXSCORE)
In der Crunchtime ist es immer von Vorteil, wenn man einen Paul George in seinen Reihen hat. Das haben die Pacers sicher nicht erst jetzt bemerkt, doch am diesem Abend drehte sich alles um den Superstar. George machte die letzten sechs Indiana-Punkte in der regulären Spielzeit und veredelte so den 17:5-Run, der das Spiel in die Overtime brachte.
In der Verlängerung traf George dann auch aus dem Feld jeden seiner drei Würfe, nachdem er sich es im vierten Viertel eher an der Freiwurflinie gemütlich gemacht hatte (1/4 FG, 8/9 FT). Egal wie, am Ende stand ein Sieg für die Pacers, in dem PG13 auf 33 Punkte kam. Jeff Teague flirtete ganz leicht mit einem Triple-Double (17 Zähler, 8 Boards, 8 Vorlagen).
Die Kings müssen sich dagegen vorwerfen lassen, das Ding nicht nach Hause geschaukelt zu haben, vor allem weil man sechs Minuten vor dem Ende noch eine komfortable Elf-Punkte-Führung innehatte. Auch DeMarcus Cousins muss sich diese Kritik gefallen lassen. Zwar legte der Center 26 Punkten und 16 Rebounds ein starkes Double-Double auf, setzte aber in den letzten 60 Sekunden gleich drei Würfe auf den Ring.
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Auch in der Overtime blieb der All-Star-Center ohne Punkte. Unterstützung bekam er während der Partie von den beiden kleinen Guards. Sowohl Darren Collison (26 Zähler, 10/17 FG) und Ty Lawson (16) waren von den Pacers nicht zu halten. Allerdings sammelten die Kalifornier gleich neun Ballverluste mehr (19:10) als die Pacers. Auch in Verlängerung war dies einer der Knackpunkte für die knappe Pleite.
Cleveland Cavaliers (31-14) - Brooklyn Nets (9-37) 124:116 (BOXSCORE)
Wenn man mit einer Bilanz von 2-6 in den Januar startet, kommen die Brooklyn Nets gerade recht. So geschehen im Fall des Champions. Zwar gewannen die Nets den Schlussabschnitt mit 43:30 und gestalten das Resultat halbwegs erträglich, doch zuvor machten die Cavs bereits alles klar.
Einen großen Anteil daran hatte Kyrie Irving, der allein im dritten Viertel 20 Zähler (Karriere-Bestwert) auflegte. Am Ende wurden 28 für den Point Guard notiert. So konnten die Starter im vierten Viertel auf der Bank Platz nehmen, nur LeBron James spielte noch sieben Minuten.
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Der Finals-MVP zeigte sich nach seiner Kritik an der Organisation mal wieder in Galaform und machte effiziente 31 Punkte (13/18 FG) und assistierte zudem bei elf weiteren Fied Goals. Kyle Korver streute von Bank kommend 14 Zähler ein (3/6 3FG), Kevin Love verbuchte ein Double-Double (13 Punkte, 14 Boards).
Die Nets mussten dagegen weiter auf drei wichtige Rotationsspieler verzichten (Jeremy Lin, Trevor Booker, Brook Lopez). In deren Abwesenheit schwang sich Sean Kilpatrick (18) zum Topscorer auf, Bojan Bogdanovic steuerte 17 hinzu.
Boston Celtics (28-18) - Orlando Magic (18-30) 128:98 (BOXSCORE)
Wer kann sich noch erinnern, wann die Magic das letzte Mal in Boston gewonnen haben? Ein kleiner Tipp: Die Starting Five hieß damals Jameer Nelson, Vince Carter, Matt Barnes, Rashard Lewis und Dwight Howard. Und auch an diesem Abend war die Festung TD Garden für Orlando nicht einzunehmen.
Bereits nach drei Viertel war die Messe beim Stand von 104:65 gelesen. So war diesmal keine heroische Leistung von Isaiah Thomas im vierten Viertel vonnöten. Die Zaubermaus der Celtics stand nur 25 Minuten auf dem Court und nutzte dies zu 21 Punkten (9/15 FG) und 8 Assists und ließ die Angriffsmaschinerie der C's nie ins Stocken kommen.
Dies war auch ohne Al Horford (Leiste) und Avery Bradley (Achillessehne) möglich, da Rookie Jaylen Brown als Starter ein ansprechendes Spiel zeigte. 20 Punkte (dazu 8 Rebounds) bedeuteten ein Career High des No.3-Picks der Celtics. Kelly Olynyk versenkte in 17 Minuten jeden seiner Würfe (16, 7/7 FG) und Jae Crowder zielte an diesem Abend vor allem aus der Distanz exzellent (19 Zähler, 5/7 Dreier).
Der Auftritt Orlandos war dagegen verheerend. Durch die Garbage Time wurden die Stats zwar noch ein wenig aufgehübscht, doch drei Vierteln genehmigte das Team von Frank Vogel eine Trefferquote von knapp 60 Prozent, während man selbst nur 24 von 65 Würfen traf. Topscorer waren Nikola Vucevic und Damjan Rudez (5/5 FG) mit 14 Punkten , der das Schlussviertel am besten nutzen konnte.