Familie der Woche:
Sie haben es wieder getan! Mit ungemeiner Zielstrebigkeit schafft es der populärste US-Familienclan bestehend aus gemachten Brüsten, Extensions und jedem #hashtag, den man sich nur vorstellen kann, immer wieder, NBA-Profis in seine Klauen zu bekommen.
Das jüngste Opfer von Khloe Kardashian, die sich vorher auch schon an James Harden und Lamar Odom versuchte, ist Tristan Thompson. Seit geraumer Zeit daten die beiden jetzt und haben damit wohl auch schon den König höchstpersönlich auf den Plan gerufen. LeBron, dem der Kardashian-Fluch auch nicht fremd zu sein scheint, äußerte sich angeblich bereits kritisch über die Beziehung seines Centers.
TT scheint das bislang kalt zu lassen, vielleicht hat er aber auch nur in seinem WiWi-Studium aufgepasst und baut auf die externen Effekte der Beziehung. Bei Twitter hat sich nämlich ein furchteinflößendes Zweigestirn aus Khloe Kardashian und Mama Kris Jenner gebildet, die ihre Follower animieren, um Thompson zum All-Star Game zu voten.
Auch wenn das eigentlich ein Heimspiel für die Grazien sein sollte, ist für Tristan bislang relativ wenig mit "Keeping up with the Kardash... ähm, the other Eastern Conference Frontcourt Players." Thompson ist im Voting bislang nämlich nicht unter den zehn populärsten Frontcourt-Spielern im Osten zu finden.
Sollte es für die Cavs dieses Jahr nichts mit dem Titel werden, ist die Schuldige auf jeden Fall schon gefunden. Der Kardashian-Clan hat schließlich noch keinem NBA-Spieler gut getan. Harden blüht erst nach der Trennung zu MVP-Form auf - und wer erinnert sich eigentlich noch an Kris Humphries?
Kurzer Blick in Tristan Thompsons Kopf: "Ich bin kein (All)-Star, könnt ihr mich hier trotzdem rausholen?" - Das Dschungelcamp startet in einer Woche. FML
Feierei der Woche:
Ganz schön frech, was sich Steph Curry und Co. da in Oakland Abend für Abend leisten. Und das ja nicht erst seit dieser Saison! Mit ihren vorzeitigen Samenergüssen und Feier-Orgien auf Bank und Spielfeld sägen sie schon lange am Swag-Thron von Nick Young. Das konnte so nicht weitergehen.
Als letzte Woche auch noch Kemba Walker dem Lakers-Edelverteidiger den Rang in Sachen "Jubeln, obwohl der Wurf nicht reingeht" den Rang abgelaufen hatte (Thank God it's Friday berichtete), packte Swaggy P. mal wieder einen aus. Nein, nicht seinen. Einen.
Nach einem Dreier gegen die Grizzlies ließ er seine Verfolger im Kampf um die Celebration-Krone im Staub zurück, indem er sein Becken rhythmischer als Hips-don't-lie-Shakira sprechen ließ. Um das zu toppen, müsste Joel Embiid schon die Raupe machen. Rihanna gefällt das.
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Chance der Woche
JaVale, du kannst es schaffen. Wir glauben an dich. Wirklich! Worum es geht? Um die Chance der Woche, ach, was, um die Chance des Lebens von Mr. Shaqtin a fool, JaVale McGee.
In der letzten Episode hat Shaquille O'Neal dem Warriors-Center und Lieblingsopfer des Diesel eine große Möglichkeit gegeben, von seiner Sendung loszukommen - zumindest eine Zeit lang. Absolviert er drei Spiele ohne einen Fail der Shaqtin-Kategorie, kann er sich die Show anschließend fünf Wochen anschauen, ohne sich selbst sehen zu müssen. Ist das was? Das ist was!
Die Aktion wurde von Shaqs TNT-Kollegen gefordert, nachdem jener P.J. Tucker einen lebenslangen Freifahrtsschein ausgestellt hatte. Da der Suns-Forward seinen Fehler zugab und den völlig missglückten Layup vor laufender Kamera als "schrecklich, lächerlich und beschämend" bezeichnete, verdiente er sich den Respekt von Shaq.
Tucker wird also nie wieder ein Teil der Show sein. Obwohl... allzu sicher sein sollte er sich da besser nicht. Wem er die erste goldene Karte verliehen hatte (Larry Nance Jr.), wusste Shaq nämlich schon nicht mehr.
So etwas könnte JaVale während einer möglichen Show-Abstinenz allerdings nicht passieren, dafür hat er gesorgt. McGee ließ sich extra eine neue "Frisur" verpassen, damit man seinen Kopf überhaupt nicht mehr aus dem Gedächtnis bekommt.
Ein Nackenbart? Really? Och, JaVale. Musste du die Chance einfach so wegwerfen?
Und sonst so?
Nikola Jokic hat sein Erfolgsrezept verraten. Ist der doof! Die halb Liga fragte sich, woher der Serbe sein erstaunliches Talent nimmt - und nun hat er es einfach gesagt. "Ich habe früher drei Liter Cola getrunken. Jeden Tag. Morgens ging es nicht, da wir Training hatten. Aber danach Glas für Glas nach dem anderen." Na toll. Wir mussten damals Milch trinken und haben es trotzdem nicht in die NBA geschafft.
Lucas Nogueira hat Trash Talk nicht nötig. Er steht mehr so auf Trash Action. Als Derrick Favors im Spiel der Raptors gegen die Jazz an der Freiwurflinie stand, ließ Bebe kurzerhand die Hosen runter. Kein Witz. Der Clou an der Sache: Favors verwarf, am Ende gewann Toronto die Partie. Eat my shorts!