Philadelphia 76ers (18-34) - San Antonio Spurs (40-12) 103:111 (BOXSCORE)
Endlich war die Wade wieder einigermaßen beschwerdefrei, schon stand Kawhi Leonard wieder auf dem Court. Gegen die Sixers lieferte der MVP-Kandidat die nächste starke Performance ab. Mit 32 Punkten war er prägend für sein Team und führte San Antonio zum Sieg.
"Er hat das ultimative Gesamtpaket", schwärmte Manu Ginobili von seinem Kollegen: "Er ist der Hauptgrund für all die Siege, die wir einfahren." Auch 76ers-Coach Brett Brown konnte nur den Hut ziehen: "Ich denke,dass er wohl der beste Two-Way-Player ist, den wir in der Liga haben."
Philly war zwar das gesamte Spiel in Schlagdistanz, führte aber nicht eine einzige Sekunde. Tragende Kräfte ohne den erneut wegen einer Knieverletzung pausierenden Joel Embiid waren Jahlil Okafor (20 Punkte, 8 Rebounds) und Dario Saric (20 Punkte, 4/5 Dreier).
Die Spurs, bei denen Tony Parker (18 Punkte, 5 Assists) eine gute Leistung zeigte, trafen 53 Prozent aus dem Feld und 50 Prozent von Downtown. Da half es auch nicht, dass Philly aufgrund von nur 6 Ballverlusten 9 Würfe mehr nahm.
Indiana Pacers (29-23) - Cleveland Cavaliers (36-15) 117:132 (BOXSCORE)
Er ist angekommen! Kyle Korver schoss im Bankers Life Fieldhouse die Lichter aus und traf nach einigen schwächeren Spielen 8 Dreier für die Cavs. Seine 29 Punkte waren der Höchstwert der Partie und gaben Cleveland einen dringend benötigten Energie-Boost in der zweiten Hälfte.
"Ich habe auf genau so ein Spiel gewartet", so Korver. "Eins, in dem man heiß läuft und man einige offene Würfe in der Ecke bekommt. Ich fühle mich, als hätte ich schon in den letzten Wochen deutlich besser treffen sollen."
Bis zur Pause bestimmten die Pacers das Geschehen, dann aber drehte der Scharfschütze auf und verhalf seinem Team zu einem 40-Punkte-Viertel. Da Indy im dritten Abschnitt Backstein um Backstein warf (nur 18 Punkte), zogen die Gäste auf und davon. "Korver hat in einer eigenen Liga gespielt. Wenn er offen ist, dann müssen wir den Ball zu ihm bringen", kommentierte LeBron James (25 Punkte, 5 Rebounds, 9 Assists) den Saisonbestwert seines Kollegen.
Nach der Schwächephase im Januar haben die Cavs nun die ersten drei Spiele ihres Auswärtstrips und sechs der letzten sieben Partien gewonnen. Topscorer der Pacers war C.J. Miles mit 23 Punkten, Paul George beendete das Spiel mit 22 Zählern, 8 Rebounds und 6 Assists.
Brooklyn Nets (9-44) - Washington Wizards (31-21) 110:114 OT (BOXSCORE)
Die Pleitenserie der Nets dauert an - aber es war ein heißer Tanz. Bei einem Team, das mit 10 Niederlage in Folge ins Spiel geht und einem Team, das 15 der letzten 18 Spiele gewonnen hat, sollte man eigentlich denken, das Ergebnis voraussagen zu können. Doch wer eine einseitige Partie erwartete, hatte sich geschnitten.
Erlebe die NBA Live auf DAZN. Hol Dir jetzt Deinen Gratismonat
John Wall hatte Probleme mit seinem Wurf (7/24 FG), Kelly Oubre war ein Totalausfall (33 Minuten, 0 Punkte) und dazu verlor die Bank das Duell gegen die Reservisten der Nets mit 26:51. Und doch verließen die Wizards das Parkett als Sieger. Denn: Bradley Beal hatte die Wizards mit seinen 31 Punkten auf Sieg-Kurs gehalten.
Bogdan Bogdanovic (21 Punkte) glich das Spiel wenige Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit mit einem Layup aus, beim Gamewinner-Versuch beging Wall ein Offensivfoul. In der Verlängerung ging es hin und her. Ein Fehler von Wall ermöglichte Bogdanovic sogar noch einen offenen Dreier zum erneuten Ausgleich, doch der Wurf mit dem Buzzer verfehlte sein Ziel.
Eine weitere gute Nachricht für die Hauptstädter: 64-Millionen-Dollar-Verpflichtung Ian Mahinmi kehrte nach langer Verletzungspause aufs Feld zurück und erzielte seine ersten Punkte im Dress der Wizards.