Die Bulls boten Butler demnach 40 Millionen Dollar über 4 Jahre, was auch damals, bevor er zum All-Star wurde, deutlich unter Wert gewesen wäre. Das berichtet Ryen Russillo von ESPN. "Wenn du das Angebot nicht annimmst, werden wir Tony Snell deine Spielzeit geben. Dann wünschen wir dir viel Glück dabei, in Zukunft so einen Deal angeboten zu bekommen", berichtete eine anonyme Quelle aus dem Front Office der Bulls.
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Der damalige Coach Tom Thibodeau habe sich jedoch gegen diese Ansage aus dem Front Office vehement gewehrt. "Nein, ich werde Snell nicht anstelle von Butler spielen lassen. Soll das ein Witz sein?", soll Thibs' Reaktion gewesen sein. Während der Coach 2015 bei den Bulls entlassen wurde, unterschrieb Butler stattdessen im Sommer 2015 einen Fünfjahresvertrag über 92 Millionen Dollar.
Butler wurde von Vincent Goodwill von CSN Chicago bereits auf den Bericht angesprochen und bestritt ihn zumindest nicht: "Ganz ehrlich: Die Scheiße ist so lange her und ich dachte schon damals nicht, dass es viel bedeutet. Wir haben verhandelt, ich habe gesagt, dass ich das Jahr bestreiten und meinen Wert testen wollte. Das habe ich auch getan und mein Jahr war gut. Wir haben dann einen fairen Deal hinbekommen."
Bulls-Chaos: Hahnenkampf im Kindergarten
Obwohl Butler seinen Vertrag seither mit Leistungen klar gerechtfertigt hat, wird der All-Star immer wieder in Trade-Gerüchten gehandelt. Zuletzt kursierte einmal mehr das Gerücht, dass sich die Celtics um ihn bemühen wollen. Der 27-Jährige legt in der laufenden Saison 24,6 Punkte, 6,5 Rebounds und 4,8 Assits im Schnitt auf.