Orlando Magic (22-39) - New York Knicks (25-36) 90:101 (BOXSCORE)
Carmelo Anthony schoss lediglich vier von 16 aus dem Feld für 17 Punkte und dennoch hieß der Sieger am Ende New York. Die Spieler wussten natürlich, wieso sie hier gewonnen hatten. "Defense war heute der Unterschied", stellte Rose richtig fest. Lediglich 90 Punkte machten die Magic und wurden bei 41 Prozent aus dem Feld gehalten.
Ein weiterer Grund? Kristaps Porzingis (20 Punte, 9 Rebounds) kehrte nach Verletzung zurück. Zwar wurde das Einhorn in der ersten Halbzeit von Evan Fournier (22) posterized, doch der Lette war ein wichtiger Bestandteil der Knicks-Defense. "Wir haben hart und als Team gespielt", zeigte sich KP zufrieden.
Die Knickerbockers kontrollierten dabei über das gesamte Spiel das Geschehen. Ein Run zum Ende des dritten Viertels brachte eine 16-Punkte-Führung, die letztlich zu viel für Orlando war. Dabei überzeugte auch Derrick Rose mit 19 Zählern und 7 Rebounds.
Bei den Gastgebern funktionierte dagegen nicht viel. Außer Fournier konnte niemand verlässlich scoren. Elfrid Payton verbuchte nur ein Field Goal und auch Aaron Gordon kam mit Foulproblemen nur auf 10 Punkte. Nikola Vucevic verbuchte ein Double-Double (14 Zähler, 10 Boards), verließ aber verletzungsbedingt die Partie vor dem Ende.
Toronto Raptors (36-25) - Washington Wizards (36-23) 96:105 (BOXSCORE)
"Das war eine echte Stinkbombe heute". Besser als Raptors-Coach Dwane Casey konnte man den Abend für Toronto wohl nicht zusammenfassen. Das Unglück begann dabei im zweiten Viertel, als Washington einen 25:1-Run hinlegte. Bojan Bogdanovic erzielte in dieser Zeitspanne 16 Zähler. Der Kroate entwickelt sich dabei mehr und mehr zum Enforcer von der Bank. 27 Punkte (9/12 FG, 6/7 3FG) wurden notiert.
Kein Wunder also, dass Casey schlechte Laune hatte. Toronto stand zur Pause bei mickrigen drei Assists. "Das darf nicht passieren. Dafür gibt es keine Entschuldigung." Die Offense war ohne den verletzten Kyle Lowry nur schwer verdaulich. Nach drei Vierteln führte Washington mit 82:60, Toronto schoss dabei 31,4 Prozent aus dem Feld.
DeMar DeRozan war dabei Topscorer mit 24 Punkten, Serge Ibaka steuerte ein Double-Double (22 Zähler, 12 Rebounds) bei. Lowry-Ersatz Cory Joseph kam auf 11. Jakob Pöltl spielte knapp sieben Minuten und versenkte seinen einzigen Wurfversuch, dazu kamen 2 Rebounds.
Bei den Wizards hatte John Wall wie schon gegen Golden State Probleme mit seinem Wurf (4/12 FG), ein Double-Double wurde es am Ende aber schon (12 Zähler, 13 Assists). Bradley Beal machte es mit 23 Punkten deutlich besser. Markieff Morris legte 13 Punkte, 8 Rebounds und 5 Vorlagen auf.
Miami Heat (28-33) - Philadelphia 76ers (22-38) 125:98 (BOXSCORE)
Der Heat-Zug rollt weiter unaufhaltsam in Richtung Playoffs. Auch die Sixers stellten dabei kein Hindernis dar. Gleich sechs Spieler scorten zweistellig, drei davon waren Reservisten. "Die Jungs haben verstanden, dass unsere Stärke in der Tiefe des Kaders liegt", erklärte Coach Eric Spoelstra. "Vor allem die Johnsons geben uns von der Bank einiges."
Und das war fast noch untertrieben. Tyler Johnson (24) war gar Miami-Topscorer, Namensvetter James steuerte weitere 14 Punkte bei. Gegen Philly war die Partie bereits früh durch, wodurch alle Rotationsspieler nur um die 25 Minuten auf dem Feld standen. Hassan Whiteside reichte dies dennoch für ein solides Double-Double (15 Punkte, 6/9 FG, 11 Rebounds, 4 Blocks). Goran Dragic und Dion Waiters kamen ebenfalls auf 15 Zähler.
Wenig Gutes gab es dagegen von den Sixers zu berichten. 54 Prozent aus dem Feld ließ das Team zu und leistete sich gleichzeitig 19 Ballverluste. Fleißigster Punktesammler war Robert Covington (19), wohingegen Dario Saric die guten Leistungen der letzten Spiele nicht bestätigen konnte (10 Punkte, 4/12 FG). Auch Jahlil Okafor machte kein gutes Spiel (6 Punkte, 3/11 FG, 5 TO). Backup Richaun Holmes nutzte dagegen seine Spielzeit zu 15 Zählern (7/10 FG) und 6 Rebounds.