Brooklyn Nets (15-56) - Phoenix Suns (22-50) 126:98 (BOXSCORE)
Es ist fast ein Jahr vergangen, seitdem DAS das letzte Mal passiert ist. Und so, wie die Nets in dieser Saison bisher auftraten, erscheint es als ein mittelschweres Weltwunder, dass dieser Bann nun tatsächlich gebrochen ist. Die Rede ist von zwei Siegen in Folge für Brooklyn!
"Für uns, für die Franchise und natürlich die Fans sind solche Siege extrem wichtig. Denn sie zeigen, dass wir einen Fortschritt machen", erklärte Nets-Coach Kenny Atkinson die Lage. Einen Fortschritt hat sein Team auch an diesem Abend gemacht: Und zwar in der zweiten Halbzeit im Gegensatz zur ersten.
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Denn die New Yorker gingen lediglich mit 2 Zählern Vorsprung in die Kabine, drehten anschließend aber mächtig auf. Im dritten Viertel starteten sie zwei Runs: Einer endete bei 9:0, der andere bei 12:0. Anschließend war die Messe gelesen und der letzte Beweis erbracht, dass sich die Suns ohne Bledsoe, Chandler und Knight im Hardcore-Tanking-Modus befinden.
Phoenix-Coach Earl Watson griff auf eine kleine 9-Mann-Rotation zurück, während sein Gegenüber alle 13 Akteure einsetzte. Die Folge: Das Bank-Duell ging mit 81:22 (!) an Brooklyn! Brook Lopez legte 19 Zähler auf, K.J. McDaniels 16. Sechs weitere Spieler punkteten ebenfalls zweistellig. Der beste Gast war Devin Booker (28 Punkte).
Miami Heat (35-37)- Toronto Raptors (43-29) 84:101 (BOXSCORE)
Die Raptors haben ihren Status als beste Comeback-Mannschaft der Liga einmal mehr unterstrichen. Sie lagen schon früh mit 13 Punkten hinten, gerieten aber nicht in Panik und drehten das Spiel kontinuierlich zu ihren Gunsten um.
"Das spricht für unseren Charakter", freute sich Head Coach Dwane Casey. "Wenn uns jemand schon abgeschrieben hat, finden wir einen Weg, um zurückzukommen." Sein Team hat in dieser Saison nun schon zum 19. Mal gewonnen, nachdem es mit 10 oder mehr Punkten hinten lag - Ligabestwert.
Verlassen konnten sich die Kanadier mal wieder auf DeMar DeRozan, der zum ersten Mal in seiner Karriere zwei Mal in Folge 40 Punkte auflegen konnte. Gegen die Heat gelang ihm das mit 14/25 Treffern aus dem Feld. Norman Powell belebte die Bank mit 14 Zählern, Jakob Pöltl stand 23 Minuten auf dem Parkett und gönnte sich 4 Punkte und 6 Rebounds.
Auf der anderen Seite spielte Hassan Whiteside mit einem dicken Verband an der Hand, an der mit 13 Stichen herumgenäht wurde. Zu allem Überfluss knickte er auch noch rum, doch er will am Sonntag wieder auflaufen. "Es ist sehr inspirierend, wie er sich da durchkämpft", zeigte sich Coach Erik Spoelstra gerührt. Mit 16 Punkten und 14 Rebounds war der Center der produktivste Heatler. Miami (Platz 8) hat noch ein Spiel Vorsprung auf die lauernden Bulls und Pistons.