Portland Trail Blazers (40-40) - Utah Jazz (49-31) 101:86 (BOXSCORE)
"Videogame-Dame" - selten war ein Spitzname so zutreffend. Mit sagenhaften 59 Punkten hat Damian Lillard nicht nur eine neue Karriere-Bestleistung aufgestellt, sondern auch den Franchise-Rekord der Trail Blazers gebrochen. Außerdem traf er zum ersten Mal in seiner NBA-Karriere neun Dreier in einem Spiel. Lillard überholte damit die Leistung von Damon Stoudamire, der mit 54 Punkten den nun alten Rekord aufgestellt hatte.
"Ich wusste schon vor dem Spiel, dass ich da rausgehen und aggresiv sein würde", sagte Lillard zu seiner Gala. "Ich wusste wie wichtig das Spiel für uns ist, von daher habe ich mich entschieden, dem Spiel meinen Stempel aufzudrücken."
26 Punkte standen bereits nach dem ersten Viertel zu Buche - auch damit stellte er seinen eigenen Franchise-Rekord ein. Dass diese magische Nacht in einer unglaublich wichtigen Partie gegen die Utah Jazz kam, gibt der Leistung natürlich noch zusätzliche Bedeutung. Mit einer Niederlage wären die Blazers mit der Bilanz der neuntplatzierten Denver Nuggets gleichgezogen.
Die chancenlosen Jazz, für die Gordon Hayward 21 Punkte erzielte, mussten mit der Niederlage die Los Angeles Clippers vorbeiziehen lassen. Mit identischer Bilanz und dem Tiebreaker auf der Seite der Clippers, hat Utah das Rennen um Platz 4 jetzt nicht mehr in der eigenen Hand und muss auf einen Patzer von Los Angeles hoffen.
Golden State Warriors (66-14) - New Orleans Pelicans (33-47) 123:101 (BOXSCORE)
Dass Kevin Durant wieder komplett fit ist, war spätestens allen klar, als Durant nach seinem ersten Ballkontakt zum Korb zog und mit einem krachenden Dunk abschloss. Durant erzielte in seinem Comeback 16 Punkte, 10 Rebounds, 6 Assists und auch wenn nicht alles lief (6/15 FG) konnte KD sehr zufrieden mit seiner Leistung sein.
"Er sah großartig aus", fand Teamkollege Klay Thompson, der 20 Punkte erzielte. "Nach über einem Monat zurückzukommen und eine Show abzuliefern, ist schon eine harte Aufgabe. Zu sehen, wie er den Korb attackiert hat, war super." Coach Steve Kerr ließ durchblicken, wie gierig Durant auf sein Comeback war: "Er ist ziemlich mürrisch geworden zuletzt. Es wurde Zeit, dass er wieder spielt."
Stephen Curry setzte angeschlagen aus. Shaun Livingston ersetzte ihn in der Startaufstellung und machte mit 14 Punkten (7/10 FG) und 6 Assists einen guten Job. Mit Andre Iguodala (15 Punkte), JaVale McGee (16 Punkte) und Ian Clark (17 Punkte) war die Bank zudem sehr poduktiv.
Die Pelicans, bei denen Anthony Davis und DeMarcus Cousins beide verletzt ausfielen, hatten den Warriors zu keinem Zeitpunkt wirklich etwas entgegenzusetzten. Quinn Cook (22 Punkte) und Jordan Crawwford (21 Punkte) waren von der Bank die erfolgreichsten Angreifer von New Orleans.