In der Eastern Conference haben sich die Boston Celtics den Topseed gesichert, auch weil die Cavs verlieren. Paul Zipser legt ein neues Career High auf und sichert so den Bulls die Postseason-Teilnahme. Während Miami trauert, freuen sich Paul George und die Pacers auf ein Meeting mit den Champions.
Orlando Magic (29-53) - Detroit Pistons (37-45) 113:109 (BOXSCORE)
Die Gastgeber wollten ihren Fans zum Abschluss noch einmal etwas bieten und begannen entsprechend stürmisch. Aaron Gordon machte allein im ersten Viertel 14 seiner 32 Punkte (dazu 12 Rebounds). Die Magic erspielten sich eine 21-Punkte-Führung. Dabei setzte Frank Vogel zunächst auf seine gewohnte Starting Five.
Doch ganz kampflos wollte Detroit sich dann doch nicht in den Urlaub verabschieden. Angeführt von Ish Smith (20 Punkte, 10 Assists) und Kentavious Caldwell-Pope (20) arbeiteten sich die Gäste zurück in die Partie und hatten im vierten Viertel sogar die Chance auf den Sieg.
Dann übernahm aber auf einmal Elfrid Payton (21 Punkte, 13 Assists), indem er drei Würfe in Serie traf und die Partie kippte erneut. Sein Jumper 18 Sekunden vor dem Ende machte alles klar (111:106), auch wenn Reggie Bullock (17) von Downtown noch einmal verkürzte. Tobias Harris kam bei den Pistons zwar nur von der Bank, doch durch seinen Einsatz war er in allen 82 Saisonspielen dabei.
Cleveland Cavaliers (51-31) - Toronto Raptors (51-31) 83:98 (BOXSCORE)
So richtig an den Topseed glaubten sie in Ohio wohl selbst nicht. Keiner der Big Three um LeBron James, Kyrie Irving und Kevin Love streifte sich ein Jersey über, wodurch die Gäste aus Toronto einigermaßen leichtes Spiel hatten. Die Raptors spielten ihrerseits ohne DeMar DeRozan und Serge Ibaka, dafür bekam Kyle Lowry wichtige Minuten, um seinen Rhythmus für die Playoffs zu finden.
Bereits zur Pause war der Drops gelutscht und die Cavs hatten ihre minimalen Hoffnungen auf den Platz an der Sonne im Osten aufgegeben. Nur 34 Punkte brachte der Champion dabei aufs Scoreboard. Lowry hingegen zeigte sich in seinen 17 Minuten Einsatz in guter Verfassung und steuerte 13 Punkte (4/8 FG) und vier Assists bei. Im zweiten Durchgang hatte er Feierabend.
Die Raptors führten derweil mit bis zu 21 Punkten. Norman Powell überzeugte dabei als DeRozan-Ersatz und verbuchte hocheffiziente 25 Zähler (10/13 FG). Auch Jakob Pöltl durfte knapp 23 Minuten ran und kam auf 7 Punkte und 5 Rebounds.
Enttäuschung war bei den Cavs derweil nicht zu erkennen. "Ich bin der Überzeugung, dass wir einen guten Lauf in uns haben", klärte Coach Ty Lue nach der Partie. Von seinen Reservisten konnte jedoch niemand nachhaltig überzeugen. Mit mickrigen 11 Zählern (3/8 FG) war Iman Shumpert schon Clevelands Topscorer. Der am Tag zuvor verpflichtete Center Edy Tavares spielte 24 Minuten und kam auf 6 Punkte, 10 Rebounds und starke 6 Blocks. Bei Scharfschütze James Jones ging dagegen wenig. Nur einen von zwölf Dreiern versenkte der Veteran.
Die Cavs bleiben somit Zweiter, da der Tiebreaker gegen Toronto auf ihrer Seite ist, und treffen in der ersten Runde auf die Indiana Pacers.
Boston Celtics (53-29) - Milwaukee Bucks (42-40) 112:94 (BOXSCORE)
Der Topseed dagegen erhält in diesem Jahr einen grünen Anstrich. Erstmals seit 2008 grüßen die Celtics wieder von der Spitze im Osten nach 82 Spielen. Dabei lief zunächst nicht als so geschmiert, wie man sich das im TD Garden gegen die Rumpftrupe der Bucks vorgestellt hatte. Milwaukee erspielte sich im ersten Durchgang eine 13-Punkte-Führung, doch Boston konterte mit einem 14:2-Lauf und ging mit einer knappen Führung in die Kabine.
"Es war eine enge Angelegenheit über drei Viertel, aber dann wurden wir ein wenig müde", erklärte Bucks-Coach Jason Kidd. Das verwunderte schon ein wenig, da mit Giannis Antetokounmpo, Matthew Dellavedova und Tony Snell gleich drei wichtige Rotationspieler gar nicht erst an die Ostküste gereist waren.
So gewannen die Celtics das letzte Viertel mit 32:16 und ließen auch letzte Zweifel am Topseed verschwinden, auch in dem Wissen, dass die Cavs wohl nicht gewinnen würden. Coach Stevens kam im Anschluss zu, dass er aufgrund Clevelands drohender Niederlage beruhigt seine Reservisten brachte.
So musste Isaiah Thomas (13 Punkte, 3/11 FG, 8 Assists) im vierten Viertel überhaupt nicht mehr ran. Auch ohne ihn legten die Celtics einen furiosen 25:2-Run hin, in dem Topscorer Gerald Green (18) zehn Zähler beisteuerte. Bei den Bucks kam Michael Beasley auf 15 Punkte, die gleiche Ausbeute erreichte auch Spencer Hawes (5/7 FG).
Die Celtics treffen damit in der ersten Runde auf die Chicago Bulls, während Milwaukee es mit den Toronto Raptors zu tun bekommt.
New York Knicks (31-51) - Philadelphia 76ers (28-54) 114:113 (BOXSCORE)
"We want Melo" schallte es in der letzten Minute durch den Madison Square Garden. Der Superstar hatte sich gegen eine Pause entschieden und lief im für die Knicks bedeutungslosen Spiel auf. 23 Minuten stand der Star auf dem Feld, doch nach dem dritten Viertel und 17 erzielten Punkten hatte er Feierabend.
Stattdessen war es Maurice Ndour vorbehalten, mit einem Stepback Jumper 18 Sekunden vor dem Ende für die Entscheidung zu sorgen. Auch Justin Holiday (20) hatte zuvor mit einem wichtigen Dreier die Hoffnungen der Knickerbockers am Leben gehalten. Ob der Sieg für die Knicks am Ende vielleicht doch nicht so gut war, lässt der Blick auf die Tabelle erahnen. Durch den Erfolg teilt man sich nun die sechstschlechteste Bilanz mit den Timberwolves.
Philly kassierte dagegen die achte Pleite am Stück und nur drei Teams haben weniger Siege als die Mannschaft aus der Stadt der brüderlichen Liebe. Justin Anderson erzielte bei der Pleite 26 Zähler (9/10 FG) und verfehlte nur einen einzigen Dreipunktewurf. Neuverpflichtung Alex Poythress kam auf 18 Zähler.
Miami Heat (41-41) - Washington Wizards (49-33) 110:102 (BOXSCORE)
Es war emotional am South Beach. Trotz einer grandiosen Aufholjagd nach einem 11-30-Start in die Saison stehen die Miami Heat mit leeren Händen da. Der Sieg gegen die Wizards reichte am Ende nicht, weil sich auch die Konkurrenz aus Indianapolis und Chicago keine Blöße gab.
"Ich hätte es diesem Team so sehr wie keinem anderen gewünscht", so ein emotionaler Erik Spoelstra nach der Partie. "Es fühlt sich nicht richtig an. Der Basketball-Gott war nicht auf unserer Seite." Auch gegen die bereits für die Playoffs qualifizierten Wizards spielten die Gastgeber stark auf. Hassan Whiteside dominierte die Zone mit 24 Punkten und 18 Rebounds, Goran Dragic (28) führte hervorragend Regie.
"Wenn wir die Playoffs erreicht hätte, wären wir für jeden ein verdammt schwerer Gegner gewesen", war sich der Slowene im Anschluss sicher. Whiteside sicherte sich als kleinen Trost zumindest die Krone des besten Rebounders.
Die Wizards schonten derweil schon fleißig ihre Spieler für das anschließende Matchup mit den Atlanta Hawks. John Wall, Bradley Beal und Markieff Morris waren nicht im Lineup, wodurch Trey Burke mal wieder eine Bewährungschance bekam. Der Guard nutzte dies zu starken 27 Punkten (10/13 FG, 5/7 Dreier). Sheldon McClellan verbuchte 18 Zähler.
Chicago Bulls (41-41) - Brooklyn Nets (20-62) 112:73 (BOXSCORE)
Doppelte Freude für Paul Zipser. Die Bulls erreichten nach einer holprigen Saison die Playoffs und der deutsche Nationalspieler hatte dabei einen großen Anteil. Mit 21 Punkten (8/13 FG, 5/7 Dreier, 6 Rebounds) stellte der Heidelberger ein neues Career High auf. Dass der zweite Anzug der Nets dafür nicht der Maßstab sein sollte, sei an diesem Tag geschenkt.
Von Beginn an machte Chicago klar, dass sie so schnell wie möglich das Ticket für die Postseason buchen wollte. Aggressiv wurden die blutjungen Nets angegriffen und diese leisteten sich so gleich 8 Turnover in zwölf Minuten. Die Bulls konnten sich so Wurfquoten von knapp 35 Prozent erlauben und führten dennoch mit 14 Punkten.
Auch in der Folge war schnell klar, dass im United Center nichts mehr anbrennen würde. Jimmy Butler spielte dennoch 35 Minuten, kam auf 25 Punkte (8/19 FG) und blickte im Anschluss gleich auf die anstehenden Aufgaben: "Uns ist egal, gegen wen wir spielen. Wir müssen auf uns schauen und unseren besten Basketball spielen." Da auch Indiana gewann, bleiben die Bulls auf Rang acht und müssen nun gegen die Celtics ran.
"Boston ist ein gutes Team, aber wir nehmen die Aufgabe natürlich an", erklärte Dwyane Wade, der sich mit 7 Punkten merklich zurückhielt, aber auch nur 22 Minuten spielte.
Bei den Nets, die unter anderem Jeremy Lin und Brook Lopez schonten, war Archie Goodwin Topscorer mit 20 Punkten.
Memphis Grizzlies (43-39) - Dallas Mavericks (33-49) 93:100 (BOXSCORE)
Die Mavs haben sich mit einem versöhnlichen Saisonabschluss in den Urlaub verabschiedet. Zwar spielten weder Dirk Nowitzki noch Harrison Barnes, doch die Reservisten drehten nach der Pause die Partie, nachdem Memphis seine Starter ebenfalls schonte.
"Unsere Gruppe am Ende hat mir richtig gut gefallen. Jeder hat etwas Gutes beigesteuert", zeigte sich Rick Carlisle nach dem Spiel zufrieden. Mit einem Rückstand von vier Zählern gingen die Mavs ins Schlussviertel. Dort scorten Jarrod Uthoof und AJ Hammonds je neun Zähler und sicherten Dallas den Sieg zum Abschluss.
Devin Harris (8 Assists) und Nicolas Brussino waren mit je 15 Zählern die besten Punktesammler ihrer Farben. Auch der neuverpflichtete DeAndre Liggins deutete mit 8 Punkten und 7 Rebounds sein Potenzial an. Bei Memphis legte Marc Gasol 13 Zähler und 8 Rebounds auf, Zach Randolph sammelte von der Bank kommend 15 Punkte ein.
Houston Rockets (55-27) - Minnesota Timberwolves (31-51) 123:118 (BOXSCORE)
Was wäre diese Saison ohne das obligatorische Triple-Double? Wenn schon Russell Westbrook keins auflegte, dann wenigstens James Harden. Während andere Teams ihre Stars schonten, wollte der Bart nichts von einer Pause wissen und spulte gleich 35 Minuten ab. 27 Punkte (8/13 FG), 10 Rebounds und 12 Assists wurden in dieser Zeit im Boxscore notiert.
Harden konnte sich so noch einmal in die Geschichtsbücher eintragen. Er ist der erste Spieler, der in einer Saison mindestens 2000 Punkte (2356), 900 Assists (907) und 600 Rebounds (659) auflegte.
Dabei konnten die Rockets gegen Minnesota erstmals seit langer Zeit wieder die volle Kapelle aufbieten. "Wir haben gut gespielt. Das wichtigste war aber, dass endlich mal wieder alle auf dem Court standen", zeigte sich der MVP-Kandidat zufrieden.
Bei den Rockets überzeugte neben Harden Capela mit 22 Punkten und 10 Rebounds. Ryan Anderson versenkte fünf Dreier für 20 Punkte. Bei den Wolves stach das bärenstarke Double-Double von Karl-Anthony Towns (28 Punkte, 21 Rebounds) hervor. Andrew Wiggins steuerte weitere 21 Zähler hinzu, hatte aber ein katastrophales Plus-Minus von -33.
Oklahoma City Thunder (47-35) - Denver Nuggets (40-42) 105:111 (BOXSCORE)
The Big O, Oscar Robertson, war in Oklahoma City, um Russell Westbrook für seine Triple-Double-Saison zu ehren, die erste seit eben Robertson aus dem Jahr 1962. Der Hall of Famer hielt eine längere Rede, die er folgenden Worten beendete: "Ich habe nur noch eine Sache zu sagen: M-V-P!"
Das heizte die Massen natürlich ordentlich an und auch Westbrook war sichtlich gerührt. "Das ist eine unglaubliche Ehre. Allein, dass er hier ist, hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht erhofft", so Russ. Der Thunder-Star legte jedoch dann eine Performance auf Sparflamme hin und spielte nur in den ersten 24 Minuten. Dabei kam er auf 5 Punkte (2/10 FG), 5 Rebounds und 8 Assists.
Entsprechend rissen die Nuggets nach der Pause das Ruder herum und fuhren den Sieg ein. Coach Mike Malone setzte dabei auf lediglich sieben Spieler, wodurch Nikola Jokic satte 40 Minuten spielte und 29 Punkte, 16 Rebounds und 8 Assists auflegte. Rookie Jamal Murray steuerte weitere 27 Zähler hinzu. Bei den Thunder kamen Jerami Grant und Taj Gibson auf je 13 Punkte.
Indiana Pacers (42-40) - Atlanta Hawks (43-39) 104:86 (BOXSCORE)
Es wurde wenig gefeiert bei den Pacers. Gerade Paul George sah es als Selbstverständlichkeit an, dass auch in diesem Jahr Playoff-Basketball in Indianapolis zu sehen sein wird. Entsprechend scorte PG-13 zwölf seiner 32 Punkte im Schlussviertel, um so letzte Zweifel an der Postseason zu zerstreuen. Dort wartet nun mit LeBron James und den Cleveland Cavaliers eine Herkules-Aufgabe.
"Das wird richtig hart. Sie hatten zwar zuletzt Probleme, sind aber immer noch eines der besten Teams der Liga. Das wird richtig spaßig", blickte George auf die kommenden Spiele gegen die Cavs. Und George hat so seine Erfahrungen mit LeBron, als dieser noch für die Heat spielte und die Pacers gleich zweimal in den Playoffs eliminierte.
Unterstützung hatte George derweil reichlich. Jeff Teague legte 19 Punkte und 7 Assists auf. Myles Turner steuerte 18 Punkte und 6 Blocks bei. Dies alles geschah gegen ein dezimiertes Hawks-Team, die ohne ihre Starting Five in den Mittleren Westen angereist war. Folglich bekam auch Dennis Schröder eine Pause. In seiner Abwesenheit war Ersan Ilyasova mit 15 Punkte bester Scorer.
Utah Jazz (51-31) - San Antonio Spurs (61-21) 101:97 (BOXSCORE)
Die Spurs sind bekannt dafür, Spieler zu schonen, doch im Gastspiel bei den Jazz ließ Spurs-Coach Gregg Popovich alle verfügbaren Spieler ran. Utah musste dieses Spiel gewinnen, um noch eine Chance auf Platz vier und damit Homecourt-Advantage zu haben. Und das taten sie, auch wenn sich bereits andeutete, dass es nicht reichen würde, da die Clippers ihr Spiel gewannen.
Dennoch muss die Saison natürlich als Erfolg verbucht werden. Erstmals seit 2012 stehen die Jazz schließlich in den Playoffs. "Es ist so lange her, dass es für mich neu vorkommt", erklärte Gordon Hayward (14) nach dem Spiel. "Die Stimmung in der Kabine ist nun ganz anders."
Ihre Hausaufgaben erledigten die Jazz vorbildlich. Die Spurs lagen fast das komplette Spiel im Rückstand. Kyle Anderson glich dann aber fünf Minuten vor dem Ende zum 88:88 aus. Es ging hin und her, bis Dante Exum mit noch 28 Sekunden zu spielen ein Steal gelang und die Spurs das Foul-Spiel spielen mussten.
Da LA aber auch siegte, muss Utah nun in der ersten Runde zunächst bei den Clippers ran. "Der Heimvorteil ist völlig egal. Wenn du den Titel holen willst, musst du auch auswärts gewinnen", sagte George Hill (13) nach der Partie.
Die Spurs, bei denen LaMarcus Aldridge mit 18 Punkten überzeugte, haben dagegen zunächst Heimrecht und treffen dort auf die Memphis Grizzlies. Pau Gasol erreichte im letzten Saisonspiel einen Meilenstein und erzielte seinen 20.000 NBA-Punkt.
Los Angeles Clippers (51-31) - Sacramento Kings (32-50) 115:95 (BOXSCORE)
Pflichtaufgabe erfüllt, Platz vier im Westen gesichert. Dank eines Schlussspurts mit sieben Siegen in Serie gehen die Clippers mit jeder Menge Momentum in die Playoffs. Auch gegen die Kings, die lediglich mit einer Sieben-Mann-Rotation antraten, ließ das Team von Doc Rivers nichts anbrennen und hat nun den Heimvorteil in der Serie mit den Utah Jazz.
Alle Starter der Clips punkteten zweistellig, dazu streute auch Sixth Man Jamal Crawford 13 Punkte ein. Chris Paul führte wie gewohnt gekonnt Regie und legte 17 Punkte und 9 Assists auf, DeAndre Jordan wütete unter den Brettern und beendete das Spiel mit 18 Zählern und 17 Rebounds. Blake Griffin (15 Punkte, 9 Rebounds, 8 Assists) schnupperte an einem Triple-Double.
Bei dezimierten Kings, die eine Reihe von Spielern schonten, überzeugte Willie Cauley-Stein mit 19 Punkten und 14 Rebounds, Buddy Hield steuerte weitere 14 hinzu.
Golden State Warriors (67-15) - Los Angeles Lakers (26-56) 109:94 (BOXSCORE)
Die Warriors groovten sich ein wenig ein und vor allem Kevin Durant setzte ein dickes Ausrufezeichen nach seiner Verletzung. Allein 15 Punkte markierte KD im ersten Viertel, am Ende waren es 29 und 8 Rebounds in 27 Minuten. Auch der Dreier, an dem es zuletzt hakte, fiel. Fünf der sieben Versuche gingen durch die Reuse.
Geschont wurden bei den Dubs lediglich Draymond Green und Andre Igoudala. Stephen Curry ballerte ordentlich auf dem Korb aus der Distanz und traf fünf seiner 14 Würfe für 20 Punkte, um nach dem Spiel gleich in den Angriffsmodus zu schalten: "Wir jagen dieses Jahr etwas und verteidigen es nicht.", so der noch amtierende MVP.
Bei den Lakers wurde erneut versucht, Brandon Ingram vermehrt einzubinden. Der zweite Pick von 2016 hat aber weiter Probleme mit seinem Wurf und traf lediglich fünf seiner 16 Versuche für elf Punkte. Jordan Clarkson kam auf 17 Zähler (8/16 FG).
Portland Trail Blazers (41-41) - New Orleans Pelicans (34-48) 100:103 (BOXSCORE)
DeMarcus Cousins und Anthony Davis wurden auch im letzten Spiel geschont, doch in deren Abwesenheit zeigte Rookie Cheick Diallo erneut, dass er durchaus Potenzial hat. Gegen die Blazers legte der Center mit 12 Punkten und 16 Rebounds ein weiteres gutes Double-Double auf. Tim Frazier warf zwar schwach (1/8 FG, 1/5 Dreier), legte aber 8 Assists auf.
Auch die Blazers schonten ihre komplette Starting Five und verspielten über die Partie eine Elf-Punkte-Führung. Shabazz Napier legte 25 Punkte (10/28 FG) auf, Noah Vonley schnappte sich 19 Rebounds, davon neun am offensiven Brett.
Die Entscheidung fiel im Schlussviertel, als Jordan Crawford die Pels-Führung mit einem Jumper und einem Dreier ausbaute. Quinn Cook machte dann von der Linie alles klar, auch weil bei den Blazers Tim Quarterman seine Freiwürfe nicht traf.