Silver ergriff das Wort, nachdem er sich in New York bei einem Treffen mit den Besitzern der Franchises ausgetauscht hatte. "Es gibt derzeit keine wichtigeren Angelegenheiten als diese", machte er die große Relevanz deutlich.
Er betonte, dass das ständige Schonen von Starspielern gegen den Wettbewerbsgeist sei und die Fans, die weite Reisen auf sich nehmen, um ihre Idole zu sehen, enttäuschen würde. Silver diskutierte nun mit den Besitzern die Option, Stars nur noch bei Heimspielen zu schonen. Zudem sollen nicht mehrere Stars auf einmal aus dem Spielbetrieb genommen werden. Dabei gehe es besonders um die Spiele, die im nationalen TV übertragen werden.
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Allerdings: Konkrete Lösungsvorschläge oder gar eine neue Regel wird es zeitnah wohl nicht geben. "Es ist eine sehr komplexe Angelegenheit", so Silver. "Aber wir müssen uns da durcharbeiten. Dabei gilt es zu bedenken: Der Basketball an sich ist größer als alles andere. Wir sollten die Fans nicht als selbstverständlich betrachten. Sie sind es, die uns all dies ermöglichen."
Gleichzeitig äußerte Silver aber auch Verständnis für Head Coaches und General Manager, die alles für den Erfolg tun und ihre Spieler gesund halten wollen. Allerdings sei es nicht erwiesen, dass das Schonen von Spielern die Verletzungsgefahr verringern würde.
Eine Reduzierung der 82 Saisonspiele schloss Silver erneut aus. Immerhin: Schon in der nächsten Saison wird der Spielplan entzerrt, um Back-to-Backs zu verringern. Die Regular Season beginnt deshalb eine Woche früher als normalerweise.