Earl Watson hat trotz seiner vermeintlich objektiven Rolle als Head Coach der Phoenix Suns in der Frage um den MVP der Saison klar Stellung für Russell Westbrook bezogen, den er selbst als "kleinen Bruder" bezeichnet.
"Wir reden hier nur über die Fähigkeiten der Spieler. Es ist kein Wettbewerb, bei dem es um Popularität geht, sondern darum, was jemand für das Spiel tut und dann ist Westbrook ohne Frage MVP", meinte Watson anlässlich der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die Oklahoma City Thunder.
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Watson macht die Medien dafür verantwortlich, dass es überhaupt eine Debatte um den MVP-Titel gibt. "Sie konfrontieren ihn immer mit Fragen, von denen sie bereits eine bestimmte Reaktion erwarten. Er legt physisch so viel rein und geht auch mental so weit, dass viele Menschen sein Handeln nicht mehr verstehen", so der Suns-Coach.
Watson selbst war ein Jahr lang Teamkollege von Westbrook und wichtiger Ansprechpartner während dessen Rookie-Saison in Oklahoma City. Deswegen offenbart er auch: "Ich denke, wenn Reporter und Fans die andere Seite sehen würden, wäre es für sie auch keine Frage. Für mich gibt es da keine Debatte, er ist der MVP."
Russell Westbrook im Steckbrief