"Kyle und ich haben ein wenig gebrainstormt, wie wir es schaffen können, dass meine Freiwürfe wieder effektiver werden", sagte James, dessen Karriere-Freiwurfquote bei 74 Prozent liegt. "Ich meine, Kyle ist einer der präzisesten Schützen von der Linie, die wir haben. Und ich bin immer offen dafür, Ideen anzunehmen, um meiner Effizienz zu helfen."
James hat in den ersten beiden Spielen der Serie gegen Indiana neun seiner 15 Freiwürfe getroffen, zufrieden ist er mit einer solchen Ausbeute allerdings nicht. Bereits im März hatte er sich über seine Freiwurfschwäche aufgeregt: "Es bringt mich um! Man kann nicht alles haben. In allen anderen Bereichen steigt die Quote, aber hier geht es in die falsche Richtung. Es wird aber in den Playoffs besser. Dort werde ich mindestens 80 Prozent werfen", hatte James angekündigt.
Erlebe die NBA Live auf DAZN. Hol Dir jetzt Deinen Gratismonat
Vor Spiel 2 kündigte James nun an, dass er gemeinsam mit Korver (Karriere: 88 Prozent FT) eine Routine gefunden habe, bei er vorerst bleiben werde. Es gehe dabei vor allem darum, etwas weniger Bewegung beim Wurf zu haben, um das Fehlerpotenzial zu minimieren, wie Korver erklärte. Cavs-Coach Tyronn Lue ist derweil nicht begeistert davon, dass James überhaupt Hilfe gesucht hatte.
"Ich denke, dass er ein ordentlicher Freiwurfschütze ist", sagte Lue. "Deswegen denke ich, man muss nichts ändern. Du bist der beste Spieler der Welt, also mach dein Ding und habe Vertrauen in dich selbst - das ist alles. Er wird die Freiwürfe entweder treffen oder danebenwerfen, aber die Mechanismen muss man nicht ständig ändern. Na und?"