"Ich nehme ohne Zweifel LeBron James", antwortete Laimbeer auf die Jordan/James-Vergleichs-Diskussion im The Rematch Podcast. "Er ist 2,03m und wiegt fast 130 Kilo. Er läuft schneller als der Wind und kann aus der Halle springen. Er ist außerdem ein phänomenaler Leader seit er zwölf Jahre alt ist."
Vor allem das Gefühl für das Spiel sieht der jetzige WNBA-Coach als klares Plus für LeBron an. "Er hat sofort verstanden, wie er seine Mitspieler einbinden muss. Dazu kannst du ihn nicht verteidigen. Du kannst ihn nicht doppeln. Er ist zu groß und überpowert alles", schwärmte der ehemalige Center.
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"Michael dagegen war ein Guard, auch wenn er 1,98m groß ist. Dennoch hat er lange gebraucht, um zu lernen, wie er seine Mitspieler einbinden muss, um Meisterschaften zu gewinnen", erklärte Laimbeer. "Aber das war nicht sein Fehler. Es war ein Lernprozess. Wir haben einfach keinen solch physischen Spieler wie LeBron gesehen. Er schubst einfach alle herum."
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Es war nicht das erste Mal, dass Laimbeer sich öffentlich für LeBron ausspricht. Dies könnte auch an der Abneigung des Bad Boys gegenüber MJ liegen. Laimbeer war Teil des legendären Bad-Boys-Team der Detroit Pistons, welche über Jahre von den Chicago Bulls und Michael Jordan nicht besiegt werden konnte. Dabei wurde den Bulls vor allem durch extrem physische Spielweise immer wieder der Zahn gewonnen. Erst im vierten Versuch konnte Chicago 1991 eine Serie gegen die Pistons gewinnen.