Kanter wollte türkischen Medienberichten zufolge in Rumänien eine Veranstaltung der Bewegung des Predigers Fethullah Gülen besuchen, der vom türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan für den Putschversuch in der Türkei vor zehn Monaten verantwortlich gemacht wird. Da jedoch sein türkischer Reisepass annulliert worden war, verweigerten ihm die rumänischen Behörden die Einreise.
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"Sie haben uns hier seit Stunden festgehalten", hatte Kanter am Samstag in einer Video-Botschaft erklärt, "der Grund dafür sind natürlich meine politischen Ansichten. Der Mann, der dafür verantwortlich ist, ist Erdogan." In der Video-Botschaft bezeichnete der bekennende Gülen-Anhänger Kanter den türkischen Präsidenten zudem als "Hitler unseres Jahrhunderts."
Noch am Samstag arbeiteten die NBA und das Auswärtige Amt der USA laut ESPN daran, Kanter nach London zu fliegen. Von dort aus flog er am Sonntag dann nach New York weiter, wo er am Montag im Büro der National Basketball Players Association eine Pressekonferenz geben wird. "Ich habe viel zu sagen und viele verrückte Geschichten zu erzählen. Seid bereit!", schrieb er am Sonntag via Twitter.
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Kanter, der am Samstag 25 Jahre alt wurde, gilt in der Türkei aufgrund seiner politischen Ansichten seit längerem als unerwünscht. Im Sommer 2016 wurde er von seiner Familie enteignet.