Der Stachel der Niederlage in den Finals 2016 sitzt bei Joe Lacob, dem Besitzer der Golden State Warriors, offenbar immer noch tief. Unmittelbar nach dem Sweep gegen die San Antonio Spurs kündigte Lacob an, dass man eine Rechnung mit den Cleveland Cavaliers zu begleichen habe.
Die Warriors hatten soeben den zwölften Sieg in Serie klargemacht - ein Startrekord für die Playoffs - und waren damit zum dritten Mal in Serie in die NBA Finals eingezogen. Lacob sprach nach Spiel 4 aber nicht über die Spurs, sondern über ein mögliches Matchup mit den Cavaliers, gegen die Golden State bereits in den letzten beiden Jahren in den Finals gespielt hatte.
"Wir waren ein besseres Team als Cleveland, aber sie haben gewonnen. Wir brauchen eine Chance, es erneut zu versuchen und das zu beweisen", sagte Lacob zu The Mercury News. "Es ist mir egal, gegen wen wir spielen", fuhr Lacob fort, um dann grinsend zu sagen: "Okay, wahrscheinlich wären mir die Cavaliers ein wenig lieber. Wir haben noch eine Rechnung mit ihnen zu begleichen."
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Lacob sagte zudem, dass er noch nie so "stressfrei" durch eine Postseason gegangen sei, er sagte allerdings auch, dass die 12-0-Bilanz nicht wichtig sei: "Das ist natürlich nett. Aber es ist egal, ob man 4-3, 4-2 oder 4-0 gewinnt. Es zählt nur, dass man um eine Championship spielen kann. Jetzt fangen wir ohnehin von vorne an."
Lacob, der seit 2010 Mehrheitseigner der Warriors ist, lobte zudem ausdrücklich die Arbeit von Mike Brown, der interimsweise für Head Coach Steve Kerr übernommen hatte, da dieser sich mit schweren Rückenproblemen herumplagt. Er wisse nicht, ob Kerr in den Finals wieder an der Seitenlinie stehen könne. "Das kann ehrlich gesagt nur er entscheiden."