Bei der launigen Veranstaltung in Johannesburg stand in der ersten Hälfte nicht der Wettbewerb, sondern der Spaß im Vordergrund - dementsprechend hatte die Partie eher den Charakter eines All-Star Games und wurde zwischenzeitlich noch durch Charity-Aktionen unterbrochen, an denen die Spieler selbst teilnahmen. In der zweiten Hälfte allerdings legten beide Teams deutlich mehr Ernsthaftigkeit an den Tag und lieferten sich sogar eine spannende Schlussphase.
Den lautesten Applaus aller Anwesenden erhielt mit Dikembe Mutombo ein "Ehemaliger" - im Gegensatz zur ersten Auflage des Africa Games schlüpfte er diesmal aber nicht selbst ins Trikot und war nur Zuschauer. Das hatte Deke mit den Verletzten Joel Embiid und Luol Deng gemein.
Für das Spektakel sorgten insofern andere. Während Andre Drummond etwas überraschend einen Dreier nach dem anderen warf (1/4 3FG), waren bei Team Africa MVP Victor Oladipo (28 Punkte) und Emmanuel Mudiay (22) die Topscorer. Dennis Schröder zeigte von der Bank ebenfalls eine gute Partie (13).
Bei Team World wurde das Scoring etwas gleichmäßiger verteilt. Alle Spieler kamen auf mindestens 7 Punkte - abgesehen von Dirk Nowitzki (3), der allerdings auch am wenigsten auf dem Court stand. Topscorer für die "Weltauswahl" waren Jaylen Brown (15), Kristaps Porzingis und Andre Drummond (beide 14).
In der Schlussphase jedoch war Lowry mit 5 seiner 13 Zähler der entscheidende Mann. Nachdem Schröder bei einem Drive gegen Porzingis den Ball verlor, gelang dem Raptors-All-Star zunächst ein Dreipunktespiel und danach noch ein weiterer Layup. Im Anschluss kamen die "Gastgeber" nicht mehr heran.