Auslöser für die Bedenken der Cavs ist eine Hüftverletzung von Isaiah Thomas, die er sich in den vergangenen Playoffs zugezogen hatte. Diese scheint schlimmer zu sein als zunächst angenommen. Unter Umständen muss er operiert werden, was eine deutlich längere Ausfallzeit nach sich ziehen würde.
Aus diesem Grund sollen die Cavs den Deal überdenken. Sie habend das Recht, den kompletten Trade noch zu kippen, wenn der Medizincheck keine zufriedenstellenden Ergebnisse liefert.
Adrian Wojnarowski von ESPN zufolge sei dies aber vorerst nicht das Ziel des Vize-Champions. Stattdessen strebe das Front Office an, weitere Kompensationen von den Celtics zu erhalten. Ursprünglich waren neben Thomas Jae Crowder, Ante Zizic und der 2018er Erstrundenpick der Nets in den Trade involviert.
Thomas-Trade: Die Celtics weigern sich
Wen oder was genau die Cavs noch haben wollen, ist nicht bekannt. Jedoch gilt es als wahrscheinlich, dass GM Koby Altman weitere Picks von den Celtics fordert. Neben den eigenen verfügt Boston noch über den der Lakers (2018), Clippers (2019) und Grizzlies (2019).
Nur: Offenbar machen die Celtics da nicht mit. Laut dem Boston Globe sind sie gar nicht amüsiert darüber, dass die Cavs an den Verhandlungstisch zurückkehren wollen. Deshalb bleibt das Front Office der Zeitung zufolge bei einer harten Linie und sei nicht bereit, weiteres Material nach Cleveland zu schicken.
Wenn es tatsächlich zu dieser Patt-Situation kommt, ist ein komplettes Annullieren des Deals denkbar.