"Eines der Grundrechte, auf die sich dieses Land stützt, ist die Redefreiheit. Und wir haben eine lange Tradition des gewaltlosen, friedlichen Protests", sagte Jordan dem Charlotte Observer.
Der sechsfache Champion und heutige Besitzer der Charlotte Hornets zeigte kein Verständnis für Trump. Der US-Präsident hatte am Wochenende unter anderem Stephen Curry von Meister Golden State Warriors aus dem Weißen Haus ausgeladen, nachdem dieser mitgeteilt hatte, dass er die obligatorische Einladung nicht annehmen wolle. Daraufhin hatte sich auch LeBron James eingeschaltet und Trump via Twitter als "Penner" bezeichnet.
Football-Fans forderte Trump zuletzt auf, NFL-Spiele zu boykottieren, solange die Proteste der Spieler während der amerikanischen Hymne anhalten. Solche Spieler hatte er als "Hurensöhne" bezeichnet.
"Wer das Recht nutzt, sich friedlich auszudrücken, darf nicht dämonisiert oder geächtet werden", sagte nun Michael Jordan: "In einer Zeit, in der Spaltung und Hass zunehmen, sollten wir nach Wegen suchen, zusammenzuarbeiten und uns gegenseitig zu unterstützen statt uns noch mehr zu spalten."