Die Dallas Mavericks haben im fünften Spiel gegen die Memphis Grizzlies den ersten Saisonsieg eingefahren. Die Cleveland Cavaliers blamierten sich in Brooklyn. LeBron James zeigte dabei Nerven an der Freiwurflinie. Die Golden State Warriors entgingen nur knapp der nächsten Pleite und besiegten knapp die Toronto Raptors.
Charlotte Hornets (2-2) - Denver Nuggets (1-3) 110:93 (BOXSCORE)
Frank Kaminsky befindet sich in bestechender Form. Der Big Man war mit 20 Zählern von der Bank kommend der Topscorer der Hornets und hatten großen Anteil am deutlichen Erfolg. Das Fundament wurde dabei im zweiten Viertel gelegt. Mit 35:16 entschied Charlotte diesen Abschnitt für sich und ließ sich die 24-Punkte-Führung zur Pause nicht mehr nehmen.
Dabei konnten die Hornets erstmals in dieser Saison auf Michael Kidd-Gilchrist zurückgreifen, der nach dem Tod seiner Großmutter vom Team freigestellt worden war. Der Forward spielte aber mit einer Restriction und kam in zehn Minuten auf lediglich 2 Punkte (1/6 FG). Rookie Dwayne Bacon rutschte stattdessen aus der Starting Five. Diese wurde einmal mehr von Kemba Walker (19) angeführt. Neben ihm überzeugte vor allem Dwight Howard, der mit 15 Punkten und 19 Rebounds einmal mehr die Bretter dominierte. Es war sein viertes 15-Rebound-Spiel in Serie. Das gelang in Charlotte zuletzt Emeka Okafor im Jahr 2007.
Auch erfreulich aus Hornets-Sicht: Malik Monk machte sein bisher bestes Spiel und kam auf 17 Zähler. Noch viel mehr wird sich Head Coach Steve Clifford aber über die hervorragende Defense gefreut haben. Das offensiv potente Denver wurde deutlich unter 100 Punkten gehalten, dazu traf Denver nur acht seiner 31 Versuche von der Dreierlinie.
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Einzig Gary Harris (18, 4/9 Dreier) hatte ein weiches Händchen vom Perimeter. Nikola Jokic verbuchte mit 18 Punkten und 11 Rebounds ein Double-Double, spielte jedoch keinen einzigen Assist. Coach Mike Malone zeigte sich derweil äußerst verärgert über sein Team. "Wir sind nicht so gut, dass wir ohne vollen Einsatz ein Spiel wie dieses gewinnen. Das sind Profis, die dafür bezahlt werden. Sie müssen immer alles geben." Harter Tobak und ein Beweis, dass nach der bereits dritten Niederlage der Haussegen am Fuße der Rocky Mountains schief hängt.
Detroit Pistons (3-2) - Minnesota Timberwolves (2-3) 122:101 (BOXSCORE)
Stan van Gundy hat schon einige Spiele gecoacht, doch so etwas wie an diesem Abend war auch für ihn etwas Besonderes. "Vielleicht habe ich schon mal ein ähnliches Ungleichgewicht gesehen, aber sowas kommt sehr, sehr selten vor." Gemeint war das Umschaltspiel. Während Detroit 24 Punkte in Transition verbuchte, brachten die Wolves keinen einzigen auf die Anzeigetafel. Richtig, 0 Fast Break Points.
Entsprechend angefressen war Coach Tom Thibodeau nach der Partie. "Dir wird in dieser Liga jeden Abend der Arsch versohlt, wenn du ohne Einsatz spielst." Das mag für die Wolves über 45 Minuten wohl so gestimmt haben. Nach drei Minuten führten die Gäste mit 9:0, doch dann brachen alle Dämme mit dem Höhepunkt im zweiten Viertel, welches die Pistons mit 40:18 für sich entschieden. Überragend war dabei Tobias Harris, der in diesen zwölf Minuten 14 Punkte (6/6 FG) einstreute.
Mit insgesamt 34 Zählern (Career High eingestellt) bestätigte er damit auch den starken Eindruck der ersten Spiele. Neben ihm überzeugten Avery Bradley (20) sowie Andre Drummond mit 15 Punkten und 15 Rebounds. Der Center vergab dabei erstmals in dieser Saison einen Freiwurf. Eine Quote von 50 Prozent bei sechs Versuchen klingt dabei schon eher wie eine Statline vom Big Man.
Die Wolves, bei denen erneut Shabazz Muhammad für den kranken Jimmy Butler in die Starting Five rückte, enttäuschten dagegen fast komplett. Außer vom Trio Andrew Wiggins (21), Karl-Anthony Towns (23) und Jeff Teague (18) kam viel zu wenig. Nimmt man diese drei Spieler weg, traf Minnesota nur 13 von 43 Würfen.
Philadelphia 76ers (1-4) - Houston Rockets (4-1) 104:105 (BOXSCORE)
3:05 Minuten waren noch zu spielen, da hatte Ben Simmons (14 Zähler, 7/17 FG, 7 Rebounds, 9 Assists) den Sixers eine scheinbar komfortable 104:96-Führung beschert. Dann aber ging nichts mehr bei Philly und Houston arbeitete sich wieder zurück ins Spiel. 30 Sekunden vor dem Ende verkürzte James Harden per And-One auf nur noch zwei Punkte, während Philadelphia in der Folge eine Shotclock Violation beging. Das nutzten die Rockets. Harden spielte zu Eric Gordon, der an der Dreierlinie Joel Embiid per Pump Fake ausstiegen ließ und dann mit dem Horn den Distanzwurf zum Sieg einnetzte.
"Du musst auf so etwas vorbereitet sein. Wenn er nicht rein geht, dann ist es halt so", philosophierte der Held des Tages nach dem Spiel. Der Shooting Guard war mit 29 Punkten auch Topscorer von Houston. Gleich 16 Mal feuerte er aus der Distanz, fünf davon gingen durch die Reuse. Ohne den weiter verletzten Chris Paul bestimmte daneben Harden das Spiel der Rockets. 27 Punkte, 13 Assists und 8 Turnover wurden für den Bart notiert.
Neben den beiden Guards zeigte zudem Clint Capela gegen Embiid eine starke Vorstellung. 16 Punkte, 20 Rebounds und 4 Blocks legte der Schweizer auf und konnte Phillys Process einigermaßen im Zaum halten. Der hatte in der ersten Halbzeit Foulprobleme, kam aber dennoch auf 21 Punkte und 6 Rebounds. Die Enttäuschung war dennoch groß in der Stadt der brüderlichen Liebe. "Wir sind jung, aber das darf keine Ausrede sein. Wir können es besser und werden daraus lernen", versprach der Center.
Auch Coach Brett Brown stellte fest, dass sein Team das Spiel unnötig aus der Hand gegeben hatte. Interessant in der Schlussphase: Embiid nahm in den letzten vier Minuten keinen Wurf und auch Simmons war es nicht, der in der Crunchtime die Verantwortung übernahm. Stattdessen war es Jerryd Bayless (9), der mit seinem Wurf aber nichts als Luft traf.
Bester Scorer der Sixers war JJ.. Redick mit 22 Punkten. Robert Covington steuerte 20 Zähler bei.
Brooklyn Nets (3-2) - Cleveland Cavaliers (3-2) 112:107 (BOXSCORE)
Was für ein verrücktes Spiel im Barclays Center! Die Cavs präsentierten sich, ähnlich wie gegen Orlando, unkonzentriert und schmissen den Ball 21 Mal weg. Da machte auch LeBron James mit 8 Ballverlusten keine Ausnahme. Der King wurde so oder so zum tragischen Helden. Beim Stand von 107:109 aus Sicht der Cavs marschierte James an die Linie und vergab gleich beide Versuche.
DeMarre Carroll traf auf der Gegenseite ebenfalls nur einen Freiwurf. Da es aber schnell gehen musste und Cleveland keine Auszeit mehr hatte, wurde der lange Pass auf James versucht, den Carroll aber unterbinden konnte. Spencer Dinwiddie (22 Punkte, 7/13 FG) machte dann endgültig den Deckel drauf. Neben dem Guard konnten auch Allen Crabbe und Rondae Hollis-Jefferson mit je 19 Punkten überzeugen.
Allgemein waren die Nets auch ohne D'Angelo Russell mal wieder in Ballerlaune und feuerten gleich 46 Dreierversuche auf den Korb. Annehmbare 17 wurden dabei versenkt. Auch die Cavs hatten in Kyle Korver ein heißes Händchen in ihren Reihen (22 Punkte, 5/11 Dreier), doch beim Rest lief nicht so viel zusammen. Kevin Love (15 Zähler, 12 Rebounds) legte zwar ein Double-Double auf, doch aus dem Feld wollte es nicht laufen (4/13 FG).
So musste LeBron den Alleinunterhalter geben und kam auf 29 Punkte, 10 Rebounds und 13 Assists. Dabei setzte Coach Ty Lue seinen Mega-Star auf allen Positionen ein. Begann er noch als Guard, gab James zwischenzeitlich gar den Center. J.R. Smith erwischte derweil einen rabenschwarzen Tag und traf nur einen seiner neun Würfe.
Miami Heat (2-2) - San Antonio Spurs (4-0) 100:117 (BOXSCORE)
Die Spurs sind schlicht und einfach ein gutes Basketball-Team. Kein Kawhi Leonard, kein Tony Parker in den ersten vier Spielen und doch stehen vier Siege in den Büchern. Coach Gregg Popovich schien dies aber nicht zu reichen. "Unser Spiel war eher mittelmäßig heute. Wir haben zu viele Fehler gemacht. Unsere Offense hat uns heute gerettet." Das hatte sie in der Tat. 55 Prozent aus dem Feld, dazu fast 59 Prozent von Downtown. Das sind Quoten, wie sie sich jeder Coach wünschen dürfte. Für Pop war es übrigens Sieg Nummer 1154. Es fehlt dabei nur noch einer für Platz sechs in der ewigen Bestenliste. Diesen hat im Moment Phil Jackson noch inne.
"Wir haben keinen Zugriff bekommen", stellte deswegen Heat-Coach Erik Spoelstra fest. "Dafür müssen wir auch dem Gegner Respekt zollen. Sie verschwenden einfach keinen einzigen Ballbesitz." Go-to-Guy der Spurs war in Abwesenheit von The Klaw mal wieder LaMarcus Aldridge, der die Saison wie verwandelt beginnt. 31 Punkte (12/20 FG) und 8 Rebounds verbuchte der Big diesmal. Die Heat hatten einfach niemanden, der LMA verteidigen konnte. Neben Aldridge machte Rudy Gay auf sich aufmerksam. Effiziente 22 Punkte (6/8 FG, 9/11 FT) steuerte der Swingman als Reservist bei.
Auch bei den Heat überzeugte in Person von Tyler Johnson (23) ein Bankspieler. Goran Dragic traf dagegen zwar seine ersten vier Würfe, doch danach kühlte der Slowene merklich ab. Am Ende standen 20 Punkte (9/16 FG) für ihn im Boxscore. Erstmals starten durfte zudem Bam Adebayo, für den Jordan Mickey auf die Bank ging und gar nicht eingesetzt wurde. Adebayo war damit der erste Heat-Rookie seit 2008, der in einem der ersten vier Spielen startete. Damals waren dies Mario Chalmers und Michael Beasley. Adebayos Auftritt war zumindest solide. 4 Punkte (2/6 FG) und 8 Rebounds wurden in knapp 20 Minuten notiert.
Dallas Mavericks (1-4) - Memphis Grizzlies (3-1) 103:94 (BOXSCORE)
Es geht doch. Nachdem Memphis über Jahre eine Art Angstgegner für die Mavs war, gelang ausgerechnet gegen die Grizzlies der erste Saisonsieg. Bester Mann war dabei Rookie Dennis Smith Jr., der sich nach dem Spiel mehr als erleichtert zeigte. "Darauf habe ich gewartet. Ich hatte es satt, immer zu verlieren." 19 Punkte (8/12 FG) und 5 Assists legte er auf, dazu unterlief ihm nur ein Turnover.
"Er liebt das Spiel und kennt keine Angst", lobte Mavs-Coach Rick Carlisle. "Mehr Verantwortung als heute können wir ihm nicht übertragen." Auch von der Gegenseite gab es jede Menge Anerkennung. "Ich liebe sein Spiel. Er spielt mit einer guten Pace, aber immer geduldig", sagte Mike Conley (21). "Er wird mal ein sehr großer Spieler. Es macht Spaß, gegen ihn anzutreten."
Dallas profitierte von einem guten ersten Viertel (32:18) und gab die Führung dann nicht mehr her. Marc Gasol machte zwar 12 seiner 26 Punkte (9/15) im dritten Abschnitt, doch die Mavs gerieten nicht mehr in Gefahr. Dazu lieferte der Spanier 11 Rebounds, war aber alles andere als zufrieden. "Wir konnten keine Stopps generieren. Uns fehlte die Disziplin, um dieses Spiel zu gewinnen."
Bei Dallas punkteten sechs Spieler zweistellig, darunter auch Dirk Nowitzki (13 Punkte, 5/10 FG), der diesmal auch effizienter aus dem Feld agierte. Dabei spielte der Deutsche wieder als Power Forward und Nerlens Noel (8) durfte wieder starten. Ebenfalls positiv war, dass Wesley Matthews (16) nach zuletzt schwachen Auftritten wieder seinen Touch fand und drei seiner vier Distanzwürfe verwerten konnte. Maxi Kleber wurde diesmal nicht eingesetzt.
Phoenix Suns (2-3) - Utah Jazz (2-3) 97:88 (BOXSCORE)
Schau mal einer an, die Phoenix Suns gewinnen auch das zweite Spiel nach der Entlassung von Coach Earl Watson. Dabei bewiesen die Suns, dass sie nicht nur rennen, sondern auch Defense spielen können. Utah traf nur 41 Prozent aus dem Feld für magere 88 Punkte. Die Gäste führten nicht ein einziges Mal in diesem Spiel.
Schon zu Beginn wollte nichts beim Team aus dem Mormonen-Staat funktionieren. 7 Turnover in den ersten zwölf Minuten, garniert mit einer Wurfquote von 30 Prozent waren ein Armutszeugnis. Bereis im zweiten Viertel führte Phoenix mit bis zu 17 Punkten, ein Vorsprung, den Utah nicht mehr aufholen konnte. Entsprechend bedient und fassungslos wirkte auch Coach Quin Snyder an der Seitenlinie.
Vor allem die Bank sollte den Jazz Bedenken geben. 15 der 18 Versuche gingen daneben. Das Duell der Reservisten ging deutlich mit 9:38 verloren. Da half es auch nicht, dass alle Starter zweistellig punkteten. Rodney Hood war mit 22 Punkten der beste Scorer, Rudy Gobert steuerte 16 Punkte, 14 Rebounds und 5 Blocks bei.
Dennoch waren die Suns in allen Belangen besser als ihre Gegner. Angeführt vom bärenstarken T.J. Warren (27) zeigte Phoenix endlich den Einsatz, der in den ersten Spielen noch so schmerzlich vermisst wurde. 55 Boards (Utah: 45) schnappten sich die Suns. Alex Len alleine holte 9 Offensiv-Rebounds zu seinen 13 Punkten. Bei Devin Booker fiel der Wurf eher mäßig (17 Punkte, 7/19 FG), allerdings war er es, der die letzten Comeback-Hoffnungen der Jazz zerstörte, als er beim Stand von 89:81 einen Dreier versenkte und so die Partie endgültig entschied.
Golden State Warriors (2-2) - Toronto Raptors (3-1) 117:112 (BOXSCORE)
Es fehlte nicht viel und die Warriors hätten die dritte Pleite im vierten Spiel kassiert. Drei Minuten vor dem Ende traf DeMar DeRozan einen seiner berüchtigten Turnaround-Jumper und Toronto führte mit 5 Zählern, von der Linie ließ er dann 2 weitere folgen. Es sollten jedoch die letzten der Raptors gewesen sein.
Denn dann blitzte die Magie der Warriors auf. Erst verwandelte Kevin Durant von Downtown, dann war es Stephen Curry, der beim Stand von 112:112 32 Sekunden vor dem Ende einen tiefen Dreier mit der Hand im Gesicht netzte. Kyle Lowry versuchte schnell zu antworten, doch Klay Thompson blockte den Versuch weg. Curry traf dann noch die Freiwürfe, die den Sieg sicher stellten. Der zweifache MVP glänzte mit 30 Punkten (9/20 FG). Auch KD stand dem in nichts nach und machte 29 Zähler.
Thompson überzeugte neben seiner starken Defense und dem entscheidenden Block mit 22 Zählern und vier verwandelten Dreiern (bei sechs Versuchen). Draymond Green kam auf 15 Punkte, 11 Rebounds, 6 Assists und 6 Turnover.
Die Raptors konnten sich trotzdem nur wenig vorwerfen lassen. Lediglich von draußen hakte es (8/34 Dreier), vor allem Kyle Lowry hatte das komplette Spiel über zu kämpfen. Für 14 Zähler benötigte er 18 Würfe (1/8 Dreier) und auch Serge Ibaka hatte große Probleme (1/6 Dreier). Besser lief es dagegen für DeMar DeRozan mit 24 Punkten (9/18 FG), 6 Assists und 6 Steals.
Verlassen konnten sich die Raptors auf die Rollen- und Bankspieler. Pascal Siakam startete auf Power Forward und legte mit 20 Punkten ein neues Career High auf. Ähnlich erfreulich war der Auftritt von Jakob Pöltl, mit dessen Größe der Champion riesige Probleme hatte. 11 Offensiv-Rebounds schnappte sich der Österreicher und verbuchte nebenbei mit insgesamt 12 Punkten und 14 Boards sein zweites Double-Double in Folge. Pöltl stand ergo sogar in der Crunchtime auf dem Feld und verteidigte einige Male gut gegen Durant.
Los Angeles Lakers (2-2) - Washington Wizards (3-1) 102:99 OT (BOXSCORE)
Welch ein Drama in der Stadt der Engel. Nachdem die Dodgers in der World Series ein Drama verloren hatten, machten es die Lakers besser. Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit lagen die Gastgeber noch mit 6 Punkten zurück, dann verschleppten die Wizards das Tempo und konnten plötzlich nicht mehr scoren. Julius Randle (11) verkürzte 20 Sekunden vor dem Ende von Downtown auf einen Punkt. Die Lakers foulten dann Bradley Beal (28 Punkte, 11/23 FG), der Nerven zeigte und nur einen Freiwurf versenkte.
Würde also Lonzo Ball seine Chance auf das Rampenlicht bekommen? Nein, Brandon Ingram (19 Punkte, 10 Rebounds) war der Auserwählte und attackierte per Drive den Korb. Der Leger fiel nicht, aber per Tip In erzwang er schließlich die Verlängerung, weil Beal mit dem Buzzer einen Eckendreier nur auf den Ring setzte.
Auch die Overtime gestaltete sich spannend. John Wall brachte seine Farben eine Minute vor dem Ende per Drive mit 99:97 in Führung, was Kentavious Caldwell-Pope umgehend von Downtown konterte. Wall versuchte es erneut, doch sein Leger 11 Sekunden vor Schluss war nicht erfolgreich. Die Wizards verpassten es zu foulen und Randle erhöhte per Dunk. Der Verzweiflungsdreier von Wall mit der Sirene, der eine weitere Verlängerung erzwungen hätte, verfehlte sein Ziel.
Schon zuvor funktionierte recht wenig beim Point Guard. 18 Punkte (9/22 FG) und 9 Assists verbuchte Wall schließlich. Das war zumindest deutlich mehr als Gegenüber Ball. Der Rookie traf nur zwei seiner elf Würfe für 6 Punkte, schnappte sich dafür aber 8 Rebounds und verteilte 10 Assists. Dazu leistete er sich nur einen Turnover. Larry Nance Jr. erzielte mit 18 Punkten und 10 Rebounds ein Double-Double.