Das berichtete zunächst Adrian Wojnarowski von ESPN, bevor die Sixers die Einigung am Dienstag offiziell bestätigten. Im Konstrukt sollen weitere Boni sein, sodass das Volumen auf bis zu 178 Millionen Dollar ansteigen kann, wenn Embiid in ein All-NBA-Team gewählt oder zum MVP ernannt wird. Damit würde der Kameruner den sogenannten Super-Max für Rookie-Verlängerungen erreichen, also 30 Prozents des Salary Caps des Teams.
Durch die lange Verletzungshistorie wurde ein äußerst komplizierter Vertrag ausgehandelt. Laut Woj müssten die Sixers Embiid entlassen, um nicht die vollen 148 Millionen abdrücken zu müssen.
Coach Brett Brown lobte Embiid ausdrücklich: "Er macht Dinge auf dem Feld, die mich an jemanden erinnern, der Musik hört und dann gleich den Song spielen kann. Er studiert Tim Duncan oder Kevin Durant und auf einmal kann er wie sie spielen. Er ist einfach sehr unique."
Embiid: Protections für die Sixers
Gleichzeitig soll es laut Woj Schutzklauseln für die Sixers geben, falls Embiid wieder lange verletzt sei. Demnach würde ein Teil des Gehalts nicht gegen den Salary Cap gerechnet werden. In welcher Dimension dies dann geschehen würde, ist aber noch unbekannt.
2018/19, wenn die Extension in Kraft tritt, wird Embiid 25,3 Millionen Dollar verdienen und wäre damit nach Hassan Whiteside und Andre Drummond der Topverdiener in der Centerriege der Liga.
Embiid wurde 2014 von den Sixers an Nummer drei im Draft gezogen. Die ersten beiden Spielzeiten musste der Kameruner verletzungsbedingt aussetzen. In der vergangenen Saison debütierte Embiid endlich, konnte aber lediglich 31 Partien bestreiten. Dabei wusste er aber mit 20,2 Punkten, 7,8 Rebounds und 2,5 Blocks in nur 25,4 Minuten im Schnitt zu überzeugen.