Überragender Auftritt von James Harden! Dem Shooting Guard gelingt beim Blowout-Sieg der Rockets gegen die Jazz nahezu alles. 56 Punkte stehen am Ende für ihn im Boxscore - neuer Karrierebestwert! Die Hawks gewinne dank eines starken Dennis Schröder überraschend bei den Cavaliers . Die Heat verspielen eine Führung bei den Clippers, gewinnen am Ende aber trotzdem. Auch Kristaps Porzingis führt die Knicks zu einem Mega-Comeback - und auch das Einhorn stellt dabei einen neuen persönlichen Rekord auf!
Cleveland Cavaliers (4-6) - Atlanta Hawks (2-8) 115:117 (BOXSCORE)
Nach seiner 57-Punkte-Gala gegen die Wizards richtete sich der Fokus natürlich wieder auf LeBron James. Würde er die nächste Ein-Mann-Show abliefern oder würden es die Cavs mal wieder schaffen, als Kollektiv zu gewinnen? Ein Gegner aus Atlanta, der am Ende der Tabelle steht, schien wie gemacht dafür.
Daraus wurde dann allerdings absolut nichts. Denn die Jungs aus Ohio stellten eindrucksvoll unter Beweis, warum sie die schlechteste (!) Defense der Liga stellen und öffneten mit dem Tip-Off alle Türen in die eigene Zone. So kamen die Hawks zu schnellen und einfachen Punkten, was zu 12:5- und 25:11-Führungen führte. Auszeiten von Tyronn Lue verschafften zwar kurz Abhilfe, konstante Besserung war aber nicht in Sicht. Lediglich Mitte des zweiten Viertels konnte Cleveland verkürzen - nur, um sich dann doch wieder überrumpeln zu lassen.
In der Schlussphase stand das Spiel dann plötzlich aber doch noch auf Messers Schneide. Da die Hawks an der Freiwurflinie Nerven zeigten, hatte Cleveland wie aus dem Nichts nur noch zwei Punkte Rückstand und den letzten Angriff des Spiels - doch insgesamt drei Abschlüsse fanden nicht ihr Ziel
Besonders gegen Dennis Schröder hatte der Cavs-Backcourt um J.R. Smith, Derrick Rose und Dwyane Wade meistens keine Mittel. Der Deutsche schlug seine Gegner beliebig im Eins-gegen-Eins und nutzte dies sowohl für eigene Punkte (28 bei 9/13 FG) als auch für 9 Assists. Seine 6 Ballverluste seien ihm da verziehen. Unterstützung erhielt DS17 von Taurean Prince und Luke Babbit (4/8 3FG), die jeweils 17 Punkte auflegten. Rookie John Collins war mit einem starken Double-Double (12 Punkte, 13 Rebounds) zur Stelle.
Bei den Cavs legte LeBron James 26 Punkte und 13 Assists auf, Dwyane Wade (25 Punkte) und Kyle Korver (23 Punkte, 5/11 3FG) führten die Second Unit an.
Los Angeles Clippers (5-4) vs. Miami Heat (4-5) 101:104 (BOXSCORE)
War es die für Westküstenverhältnisse (Ortszeit: 12:30 Uhr!) frühe Tip-Off-Zeit? Oder doch die Tatsache, dass die Clips hier Back-to-Back ran mussten? Oder doch eine Mischung aus beidem?
Wie dem auch sei: Die Clips wirkten zu Beginn des Spiels enorm platt und starteten entsprechend. Die Wurfquote war niedrig und das Team von Doc Rivers leistete sich ungewöhnlich viele Ballverluste. Diese nutzten die Heat - die spontan ohne Dion Waiters auskommen mussten, da dieser Vater geworden ist - gnadenlos aus. So gab es zahlreiche Fastbreak-Punkte, viele davon per Dreier, was L.A. natürlich doppelt wehtat.
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So hatte es im Verlauf der ersten drei Viertel den Anschein, als würden die Heat einen souveränen Auswärtssieg feiern - sie führten lange Zeit mit über 20 Punkten. Dann kam allerdings das vierte Viertel. Die Clippers sahen sich offenbar an der Ehre gepackt und legten - Patrick Beverley war der Antreiber - vor allem defensiv eine Schippe drauf. So initiierten sie einen 27:4-Run, der eine packende Crunchtime garantierte.
8,7 Sekunden vor Schluss traf James Johnson zwei Freebies für die Heat zum 102:101, sodass der letzte Ballbesitz L.A. gehörte. Der Spalding ging dann natürlich zu Blake, der seinen Versuch aus der Halbdistanz aber nicht traf. Den Endstand besorgte dann Josh Richardson von der Freiwurflinie.
Bester Mann der Heat war Hassan Whiteside mit 21 Punkten und 17 Rebounds, Tyler Johnson kam auf 19 Zähler. Für die Clippers legte Blake Griffin 23 Punkte auf, Lou Williams steuerte 22 von der Bank bei. Danilo Gallinari musste das Feld im dritten Viertel mit einer Hüftverletzung verlassen. Eine Diagnose gibt es noch nicht.
Orlando Magic (6-4) - Boston Celtics (8-2) 88:104 (BOXSCORE)
Im Duell der bisher stärksten Teams der Eastern Conference behielten die Celtics die Oberhand - dieses Mal jedoch nicht dank Kyrie Irving. Der Point Guard der Kelten kam nur auf 11 Punkte und 5 Assists, dabei hatte er das komplette Spiel über große Probleme mit seinem Wurf (4/13 FG). Vielmehr war es an diesem Abend die Bank, angeführt von Marcus Smart und Terry Rozier, die die Partie zu Gunsten der Celtics entschied.
"Ihr Einfluss auf unser Spiel ist riesig", lobte auch Head Coach Brad Stevens. "Ein großer Teil unseres Playoff-Erfolges im vergangenen Jahr lag daran, dass wir Smart und Rozier auf der Bank hatten. Das zeigt sich auch in den ersten Wochen der neuen Saison." Gerade im vierten Viertel, als Boston einen 8-Punkte-Vorsprung schnell ausbaute und davon zog, überzeugte das Duo mit viel Einsatz und Kampfesgeist.
Smart war schließlich einer von sechs Kelten, die eine zweistellige Punkteausbeute vorzuweisen hatten (11, 4/12 FG), dazu sammelte der 23-Jährige noch 8 Rebounds und 8 Assists. Rozier steuerte 6 Punkte (2/9 FG) und 7 Rebounds bei. Bester Scorer war Jaylen Brown mit 16 Zählern (dazu 7 Rebounds). Al Horford kam auf ein Double-Double (14 Punkte, 10 Rebunds, 3/3 Dreier).
Vor allem Bostons starke Defense machte den Magic zu schaffen. Sonst ziemlich zielsicher von Downtown, kam Orlando an diesem Abend auf gerade einmal 20,7 Prozent aus der Distanz (6/29 Dreier). Da halfen letztlich auch die 18 Punkte und 12 Rebounds von Aaron Gordon wenig. Jonathon Simmons kam in seiner Rolle als Starter für den am Oberschenkel verletzten D.J. Augustin auf 14 Zähler.
Toronto Raptors (5-4) - Washington Wizards (5-4) 96:107 (BOXSCORE)
"Zweifellos, er ist einer der besten Go-to-Guys auf der Zwei in der kompletten Liga!" Zu dieser Lobeshymne sah sich Wizards-Center Marcin Gortat veranlasst, nachdem er zusehen durfte, wie Bradley Beal sein Team mit einer überragenden Leistung zum Sieg gegen die Raptors führte. Und Gortat hatte noch weiters Lob für den Shooting Guard parat: "Er spielt auf einem anderen Level."
Auch ohne den an der Schulter verletzten John Wall fanden die Wizards von Beginn an gut in die Partie - was allerdings auch an dem verschlafenen Start der Raptors lag. Nach dem ersten Viertel (32:17 für Washington) hatte Toronto fast so viele Turnover (4) wie Field Goals (5) im Boxscore stehen. Besser wurde es anschließend ebenfalls nicht. Zu Beginn des zweiten Abschnitts bekam Kyle Lowry kurz hintereinander zwei Technical Fouls aufgebrummt, da er sich zu vehement bei Referee J.B. DeRosa beschwerte.
Das machte die Situation für Toronto natürlich nicht leichter, zwischenzeitlich lagen die Raptors sogar mit 19 Zählern in Rückstand. Angeführt von DeMar DeRozan (26 Punkte) und Norman Powell (19) kämpften sich die Raptors zwar nochmals auf 4 Zähler heran, doch gegen Beal war am Ende nichts zu machen. Mit einem 12:2-Lauf setzte sich Washington erneut ab. Damit war die Messe gelesen.
Der 24-jährige Shooting Guard erzielte dabei 38 Punkte (16/26 FG) und sammelte zusätzlich noch 5 Rebounds sowie 4 Assists (bei 4 Turnover). Otto Porter steuerte 19 Zähler bei, Gortat kam auf ein Double-Double (11 Punkte, 12 Rebounds). Jakob Pöltl kam auf der anderen Seite nur in 6 Minuten zum Einsatz, in denen er immerhin mit einem krachenden Dunk auf sich aufmerksam machte. Ansonsten kam der Österreicher aber nur auf 2 Punkte, 1 Rebound und 1 Assist.
Houston Rockets (8-3) - Utah Jazz (5-5) 137:110 (BOXSCORE)
Manchmal, da scheint einfach alles zu gelingen. Bei James Harden ist das zugegebenermaßen recht häufig der Fall, so etwas wie an diesem Abend hatte aber selbst "The Beard" noch nie erlebt: 56 Punkte - Karrierebestwert und fast ein neuer Franchise-Rekord. Den verpasste Harden nur um einen mickrigen Zähler, geschichtsträchtig war seine Leistung dennoch.
In gerade einmal 35 Minuten Spielzeit versenkte der 28-Jährige unglaubliche 19 seiner 25 Würfe aus dem Feld (76 Prozent!), von der Dreierlinie versenkte er 7 seiner 8 Versuche und zu guter Letzt traf er auch noch 11 seiner 12 Freiwürfe. Harden ist damit neben Wilt Chamberlain der einzige Spieler in der langen NBA-Historie, der mehr als 50 Punkte erzielt und dazu noch mindestens 10 Assists und einen Wurfquote besser als 75 Prozent auflegt.
"Das war eine der besten Performances, die ich jemals gesehen habe", meinte Eric Gordon, der dementsprechend begeistert von der Leistung seines Teamkameraden war. "Er hat sie auseinandergenommen und das nicht nur mit seinem Scoring." Selbst wenn die Jazz-Vertidigung Harden mal an einem Wurf hindern konnte, setzte er die Kollegen mit seinen 13 Assists (aber auch 7 Turnover) hervorragend in Szene.
Gordon wusste das sehr erfolgreich zu nutzen. Der Scharfschütze kam auf 20 Punkte, Trevor Ariza steuerte 14 Zähler bei. Offenbar ließ sich das komplette Team von Harden anstecken, die Rockets schrammten mit 23 verwandelten Dreiern (bei 39 Versuchen, 59 Prozent) nur haarscharf am NBA-Rekord für die meisten getroffenen Dreier (25) vorbei.
Das wird Houston allerdings verkraften können. Zum dritten Mal in Folge erzielte das Team von Head Coach Mike D'Antoni mindestens 119 Zähler, bereits zur Halbzeit hatten sich die Rockets dank Harden einen komfortablen Vorsprung (67:49) erspielt. Donovan Mitchell war mit 17 Zählern noch erfolgreichster Scorer auf Seiten der Jazz. Ansonsten hatten die Gäste der Rekordnacht Hardens allerdings nichts entgegenzusetzen.
San Antonio Spurs (6-4) - Phoenix Suns (4-6) 112:95 (BOXSCORE)
In Anbetracht des Angriffs auf einen Gottesdienst unweit von San Antonio, bei dem 26 Menschen ums Leben gekommen sind, rückte der Basketball an diesem Abend auch bei den Spurs-Fans in den Hintergrund. "Wir haben ein Basketball-Spiel gewonnen", stellte Head Coach Gregg Popovich nüchtern fest. "Wenn man bedenkt, was heute passiert ist, ist das ziemlich unbedeutend."
Vielleicht auch aufgrund der traurigen Umstände, starteten die Spurs mit wenig Energie in die Partie. Obwohl die Suns auf vier Spieler verzichten mussten, übernahmen sie im zweiten Viertel die Kontrolle, indem sie 69 Prozent aus dem Feld trafen. Bester Mann war dabei T.J. Warren mit insgesamt 17 Zählern und 5 Rebounds. Troy Daniels steuerte 14 Punkte in 16 Minuten Einsatzzeit bei, während Devin Booker arge Probleme mit seinem Wurf hatte (9 Punkte, 3/11 FG).
Damit war er allerdings nicht alleine - besonders im dritten Viertel. Die Spurs hielten die Gäste in diesem Abschnitt bei gerade einmal 13 Zählern. San Antonio fand dagegen in einen Rhythmus und zog davon (34:13). Zu verdanken hatten die Spurs dies vor allem Patty Mills, der 9 seiner 17 Zähler im dritten Viertel erzielte. LaMarcus Aldridge kam zudem auf 21 Punkte und 9 Rebounds, insgesamt kamen sieben Spurs-Spieler auf eine zweistellige Punkteausbeute. Das war letztendlich zu viel für die Suns. Damit holte sich Popovich den 1156. Sieg seiner Karriere und liegt nun vor Phil Jackson auf Platz sechs der ewigen Bestenliste.
New York Knicks (5-4) - Indiana Pacers (5-5) 108:101 (BOXSCORE)
Den Fans im Madison Square Garden wurde an diesem Abend einiges geboten - also zumindest denen, die nicht schon gegen Ende des dritten Viertels die Halle verlassen haben. Zu dem Zeitpunkt lagen die Knicks nämlich mit 19 Punkten hinten. Dank Victor Oladipo (17 Punkte, 1/7 Dreier) und Thaddeus Young (18 Punkte, 4/4 Dreier, 5 Rebounds) sah es nicht unbedingt danach aus, als sei für die Knicks noch viel zu holen.
Nur ein Mann stemmte sich gegen die drohende Niederlage - und das auf überragende Art und Weise: Kristaps Porzingis schüttelte gegen Ende des dritten und Anfang des vierten Viertels einfach mal 15 Punkte in Folge aus dem Handgelenk und brachte so seine Knicks wieder ins Spiel. insgesamt erzielte das Einhorn 40 Punkte (15/24 FG) - Karrierebestwert! Dazu kam Porzingis noch auf 8 Rebounds sowie 6 Blocks.
Mit Hilfe von Frank Ntilikina (10 Punkte, 7 Assists von der Bank) startete der Lette einen 25:9-Lauf. Zwei Minuten vor Schluss glich New York schließlich aus, ein Dreier von Ntilikina sowie ein Steal von Enes Kanter (9 Punkte, 18 Rebounds) mit anschließendem Layup von Tim Hardaway Jr. (16 Punkte) später und die Knicks waren auf einmal auf der Siegerstraße.
"Ich akzeptiere jede Herausforderung. Keine Herausforderung ist zu groß für mich", sagte Porzingis nach dem Spiel. "Ich wusste am Anfang der Saison, ohne Melo muss ich die Verantwortung übernehmen." Die Pacers mussten leidvoll erfahren, dass er dazu definitiv in der Lage ist. Für die Knicks war der Erfolg gegen Indiana bereits der fünfte Sieg aus den vergangenen sechs Spielen.
Minnesota Timberwolves (7-3) - Charlotte Hornets (5-5) 112:94 (BOXSCORE)
So macht man sich sicherlich beliebt bei den Mitspielern: In bester "Pass-First-Point-Guard Manier" sorgte Jeff Teague zu Beginn der Partie gegen die Hornets dafür, dass sich die Teamkollegen wohl fühlen und gut ins Spiel finden. 7 Assists verteilte Teague allein in den ersten 12 Minuten, dann übernahm der 29-Jährige auch in Sachen Scoring die Kontrolle.
Mit drei Dreiern im zweiten Abschnitt sowie insgesamt 18 Punkten und 12 Assists brachte Teague sein Team auf die Siegerstraße. "Wir haben so viel Talent in diesem Team", erklärte der Guard den Erfolg. "Ich denke, es ist meine Rolle, die Jungs zum Laufen zu bringen. Dann werden die Dinge auch für mich etwas einfacher."
Was er damit meinte, zeigte der zweite Abschnitt. Teague machte mit zwei Dreiern aus der Transition den Weg zu einem 12:2-Lauf frei, weitere Assists und insgesamt 11 Teague-Zähler in diesem Abschnitt sorgten dafür, dass Minnesota das Viertel mit 40:23 gewann. Andrew Wiggins avancierte mit 20 Punkten (8/12 FG) zum Topscorer, auch Karl-Anthony Towns (16 Punkte, 9 Rebounds), Jamal Crawford (15 Punkte) und Jimmy Butler (13) zeigten gute Leistungen.
Auf der anderen Seite war Cody Zeller mit 16 Zählern (6/8 FG) der beste Werfer. Jeremy Lamb erzielte 13 Punkte, ebenso wie Marvin Williams und Dwight Howard (dazu 9 Rebounds). Kemba Walker lieferte dagegen einen enttäuschenden Auftritt ab (9 Punkte, 9 Assists, 4/15 FG). "Wir waren einfach nicht bei der Sache", bilanzierte Frank Kaminsky, der auf 8 Punkte kam, allerdings nur 3 seiner 11 Würfe versenkte. "Wir haben einfach schlecht verteidigt. Das ist auch schon das Ende der Geschichte."
Los Angeles Lakers (5-5) - Memphis Grizzlies (6-4) 107:102 (BOXSCORE)
Das wäre beinahe noch schieg gegangen für die Lakers. Nach einem Dunk von Corey Brewer führten die Gastgeber bei noch drei Minuten im dritten Viertel bereits mit 22 Punkten, doch am Ende musste das Team von Luke Walton noch einmal zittern. Brook Lopez zeigte aber keine Nerven und versenkte die beiden Freiwürfe 5 Sekunden vor Schluss und erhöhte wieder auf fünf Zähler - die Entscheidung.
Verärgert war der Coach wegen des fast verspielten Vorsprungs aber nicht. "Wenn wir so aggressiv spielen und so gut verteidigen, können wir Spiele gewinnen", sagte Walton. "Das ist nicht leicht in dieser Liga, aber wir haben nun schon einige richtig gute Teams geschlagen." Kyle Kuzma durfte dabei zum zweiten Mal in seiner Karriere starten und enttäuschte nicht mit 13 Punkten und 12 Rebounds.
Topscorer der Lakers war erneut Brook Lopez mit 21 Punkten (7/14 FG), dazu kamen 20 von Brandon Ingram. Lonzo Ball hatte erneut Probleme mit seinem Wurf (9 Punkte, 3/13 FG, 1/8 Dreier), schnappte sich aber 5 Rebounds und verteilte 9 Assists. Entschieden wurde das Spiel im dritten Viertel, welches die Lakers mit 26:16 gewannen. Kentavious Caldwell-Pope (15) verbuchte dabei neun Zähler.
"Sie haben uns da überrumpelt", musste auch Grizzlies-Coach David Fizdale feststellen. "Zufrieden bin ich aber damit, dass wir uns nicht aufgegeben haben. Die Stimmung in den Huddles war sehr gut und wir haben uns gegenseitig aufgemuntert." Tyreke Evans machte erneut als Reservist ein starkes Spiel und schenkte L.A. 26 Punkte (10/16 FG) ein. Auch Mike Conley (23) und Marc Gasol (15 Punkte, 10 Rebounds) stemmten sich gegen die Niederlage. Der zuletzt starke Chandler Parsons bekam dagegen im Back-to-Back eine Pause.