Joel Embiid dominiert gegen die Los Angeles Lakers mit einer historischen Performance, während die Atlanta Hawks mal wieder deutlich gewinnen. Paul Zipser und die Bulls sind gegen die Oklahoma City Thunder chancenlos, die Cleveland Cavaliers bauen gegen Charlotte eine beeindruckende Serie aus.
Atlanta Hawks (3-12) - Sacramento Kings (3-11) 126:80 (BOXSCORE)
Gegen desaströse Sacramento Kings konnte Dennis Schröder den höchsten Sieg in der Historie der Hawks-Franchise einfahren. Die 46 Punkte Differenz waren zwei Punkte mehr als die bisherigen Bestwerte (44) aus den Jahren 1965 und 1994. Atlanta ging es hier aber vielmehr darum, überhaupt mal wieder ein Spiel zu gewinnen. "Aktuell haben wir die schlechteste Bilanz der Liga - jeder Sieg ist ein guter Sieg", fasste ein nüchterner Taurean Prince zusammen, der wohl vergessen hatte, dass Dallas noch schlechter dasteht.
Diese Partie war ebenfalls für Dewayne Dedmon historisch, der mit 20 Punkten (9/10 FG) seinen neuen Karrierebestwert aufstellen konnte und sich dazu 14 Rebounds schnappte. "Es fühlt sich großartig an", kommentierte ein glücklicher Dedmon. "Wir müssen dieses Momentum jetzt in die nächsten Spiele mitnehmen." Schröder hatte es gegen Sacramento ebenfalls leicht und erzielte starke 21 Punkte (8/12 FG) und legte 8 Assists auf.
"Verlieren ist die eine Sache, aber wir müssen einen besseren Job machen, dagegenzuhalten", analysierte Kings-Coach Dave Joerger. Seine Spieler waren mitunter ein wenig konsternierter. "46 Punkte Unterschied in der NBA ... das ist so als ob man sich einfach auf dem Parkett hinlegen würde", sagte ein fassungsloser George Hill. "Aber man muss das hinnehmen. Wir haben unsern Hintern versohlt bekommen." Topscorer der Kings war Zach Randolph mit 16 Punkten.
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Miami Heat (6-8) - Washington Wizards (9-5) 93:102 (BOXSCORE)
Heat-Coach Erik Spoelstra konnte seinen Frust nach der Niederlage kaum verstecken. "Wir können die Entscheidungen der Schiedsrichter nicht beeinflussen, aber ganz offensichtlich war das am Ende ein Faktor", kommentierte Spo in Bezug auf die große Freiwurf-Differenz (31-19) zwischen den beiden Teams und schaute dabei vor allen Dingen zu Bradley Beal und John Wall, die immer wieder an die Linie gingen.
Auch mit Hilfe dieser Freiwürfe gelang den Wizards ein riesiges Comeback im vierten Viertel. John Wall führte einen 29:13-Lauf an, der das Spiel zu Gunsten Washingtons beendete. Spoelstra gab aber ebenfalls zu, dass die vielen Ballverluste im Schlussviertel letztendlich zu der Niederlage führten, und sah dort ein wiederkehrendes Problem: "Nichts richtet in unseren Niederlagen mehr Schaden an als unsere Turnover und unsere Unfähigkeit, vernünftig mit dem Ball umzugehen."
Dieses Spiel reihte sich in eine Serie von Enttäuschungen in der bisherigen 6-8-Saison der Heat ein. Erneut konnten sie sich nicht für ihre bis zum vierten Viertel gute Defense um Hassan Whiteside (14 Punkte, 21 Rebounds) belohnen. Goran Dragic (21 Punkte, 9/17 FG) und Dion Waiters (19 Punkte, 7/17 FG) waren hauptverantwortlich für den Aufbau der zwischenzeitlichen Führung. "Wir sind sauer", fasste ein sichtbar frustrierter Whiteside zusammen.
Washington konnte sich wie so oft auf ihr Backcourt-Tandem verlassen. John Wall (27 Punkte, 9/21 FG) verzauberte selbst in fremder Arena die Fans mit einer Reihe von Highlights und Bradley Beal zeigte sich trotz schwacher Feldwurfquote (26 Punkte, 6/19 FG) extrem sicher von der Linie (13/14 FT).
New York Knicks (8-6) - Utah Jazz (6-9) 106:101 (BOXSCORE)
Nachdem die Knicks sich im letzten Heimspiel 40 Punkte im vierten Viertel von den Cavs einschenken ließen, war die Motivation im Schlussviertel in der Partie gegen die Jazz besonders hoch. Utah erarbeitete sich bis spät im dritten Viertel eine 12-Punkte-Führung, die dann durch starke Knicks-Defense aber immer weiter dahinschmolz.
Tim Hardaway Jr., der mit 26 Punkten (7/15 FG) Topscorer seiner Mannschaft war, traf dann auch kurz vor Schluss einen Clutch-Dreier, der die Knicks zwei Posessions in Front brachte und war kurz danach ebenfalls an der Linie sicher, um den Sieg nach Hause zu bringen. Die Knicks haben scheinbar eine Vorliebe für Comeback-Siege entwickelt. "Es sagt viel über uns und unseren Siegeswillen aus", erklärte Matchwinner Hardaway. "Wir kämpfen uns durch Müdigkeit, durch alle möglichen Widrigkeiten. Jedes Mal, wenn ein Team nach New York kommt, geben sie ihr absolut Bestes."
Kristaps Porzingis (22), Enes Kanter (13) und Courtney Lee (19) konnten ebenfalls zweistellig punkten. Keiner verdiente sich das Lob seines Trainers aber so sehr wie Hardaway Jr.: "Er ist jemand, der den Korb attackieren kann und so wie er defensiv dazu noch kämpft, ist er ein großer Grund dafür, warum wir diese Spiele noch gewinnen können", sagte Trainer Jeff Hornacek über seinen Schützling.
Für die Jazz war Rodney Hoods wohl bestes Spiel der bisherigen Saison (30 Punkte, 10/20 FG) letztendlich umsonst. Rookie Donovan Mitchell erzielte 19 Punkte (8/17 FG). Utah ist aktuell das einzige Team in der Liga, das auswärts noch nicht gewinnen konnte. Utah-Coach Quin Snyder hofft, dass sich das bald ändert: "Ich will einfach, dass wir gut spielen und dann klappt es auch irgendwann mit dem Auswärtssieg. Mit einem jungen Team ist es in diesen Situationen sehr schwer." Natürlich hatte dies auch damit zu tun, dass Rudy Gobert weiter ausfällt.
Charlotte Hornets (5-8) - Cleveland Cavaliers (8-7) 107:115 (BOXSCORE)
Die beeindruckend dominante Bilanz von LeBron James gegen die Charlotte Hornets geht weiter. 40 seiner 46 Regular-Season-Spiele konnte James gegen Charlotte gewinnen. Aus der Sicht von All-Star-Guard Kemba Walker sieht die Sache sogar noch düsterer aus. In jedem seiner 20 Versuche gegen LeBron musste sich Kemba geschlagen geben. Inklusive Playoffs steht die Bilanz sogar bei 0-24.
Spätestens seitdem ein gewisser Michael Jordan die Hornets übernahm, scheint James in diesem Matchup besonders motiviert zu sein, und auch an diesem Abend zeigte er wieder eine starke Leistung. Mit 31 Punkten (12/24 FG) war er Topscorer der Partie und legte noch 8 Assists oben drauf. Kevin Love verbuchte dazu mit 22 Zählern (9/16 FG) und 10 Rebounds ein Double-Double.
Walker (20 Punkte, 7/17 FG) versuchte sich gegen den LeBron-Fluch zu stemmen und bekam dabei Unterstützung von Michael Kidd-Gilchrist (22 Punkte, 10/14 FG), seine Hornets mussten aber im Schlussviertel zusehen, wie sich die Cavs absetzten.
Erfreulich für die Hornets war dennoch die Rückkehr von Nicolas Batum, der nach einer Ellenbogenverletzung sein erstes Saisonspiel bestritt und mit 16 Punkten (7/15 FG) einen soliden Einstand fand. Jeremy Lamb (13 Punkte), der zuvor sehr überzeugend für Batum als Starter übernahm, rückte wieder auf die Bank.
Memphis Grizzlies (7-7) - Indiana Pacers (7-8) 113:116 (BOXSCORE)
In einem letztendlich noch sehr spannenden Spiel gaben die Pacers fast eine 17-Punkte-Führung im vierten Viertel aus der Hand. Nach einem 10:0-Lauf der Grizzlies brachte Marc Gasol sein Team dann mit einem 3-Punkte-Play auf 113:116 heran und hatte wenig später sogar die Chance, mit noch wenigen Sekunden auf der Uhr den Ausgleich per Dreier zu erzielen. Sein Dreier sprang aber vom Ring und man konnte die Erleichterung der Pacers förmlich fühlen.
"Ich dachte ehrlich gesagt, dass der Wurf reingeht, und war mental schon in der Overtime", erzählte Darren Collison, der mit 30 Punkten (8/13 FG) den besten Wert seiner bisherigen Saison aufstellte. "Wir müssen in den letzten fünf Minuten einen besseren Job machen, wenn wir ein gutes Team sein wollen."
Nach dem überraschend guten Start der Grizzlies haben sie nun sechs ihrer letzten acht Spiele verloren und Coach David Fizdale präsentierte sich nach dem Spiel einigermaßen ratlos: "In den ersten drei Vierteln hatte ich einfach keine Antwort, weil wir defensiv unkonzentriert waren - warum auch immer."
Dass das Spiel im vierten Viertel überhaupt noch knapp wurde, lag ziemlich exklusiv an Marc Gasol, der 35 Punkte (12/24 FG) erzielte und sich 13 Rebounds schnappte. Mike Conley musste wegen Problemen an der Achillessehne verletzt aussetzten. Tyreke Evans zeigte sich erneut potent von der Bank, seine Serie von sechs Spielen mit mindestens 20 Punkten konnte er aber nicht fortsetzen (16 Punkte, 6/15 FG).
Milwaukee Bucks (8-6) - Detroit Pistons (10-4) 99:95 (BOXSCORE)
Seitdem Eric Bledsoe neben Giannis Antetokounmpo auf dem Platz steht, läuft es bei den Milwaukee Bucks. Bledsoe blieb zwar statistisch betrachtet erneut relativ unspektakulär (14 Punkte, 4/12 FG, 8 Assists), seinen positiven Einfluss auf das Team kann man nach dem nun vierten Sieg in Folge aber nicht wirklich bestreiten. Mit noch 42 Sekunden auf der Uhr traf Bledsoe einen Wurf zum 95:93 und verwandelte dann wenig später zwei Freiwürfe, die das Spiel besiegelten.
Giannis zog mit 21 Punkten (8/16 FG) zwar seinen Saisonschnitt nach unten, zeigte aber mit 4 Blocks und 3 Steals mal wieder, wie wertvoll er ist. Topscorer der Partie war Khris Middleton mit 27 Punkten (12/21 FG), der in der bisherigen Saison ein wenig kriselte. "Ich glaube, ich habe einfach nicht hart genug gespielt bisher", meinte Middleton. "Ich habe mit meinen Coaches, Teammates und auch Kevin Garnett gesprochen, und alle haben mir genau das gesagt."
Milwaukee blockte außerdem 16 Würfe der Pistons und kam damit dem eigenen Teamrekord (18 Blocks) gefährlich nah. "Das sind 16 Möglichkeiten, in denen man den Ball noch nicht mal auf den Ring bekommt", staunte Pistons-Coach Stan Van Gundy. "Wenn man das bedenkt, wundert es mich, dass das Spiel überhaupt knapp war. Es war eine frustrierende Nacht."
Bei den Pistons verbuchte Andre Drummond typischerweise ein Double-Double mit 17 Rebounds und 13 Punkten und Avery Bradley stellte mit 28 Punkten (8/18 FG) seinen neuen Saisonbestwert auf. Detroit hatte zuvor fünf Spiele in Folge gewonnen.
New Orleans Pelicans (8-7) - Toronto Raptors (9-6) 116:125 (BOXSCORE)
In einem durchwachsenen Spiel stellten die Raptors erneut fest, dass es eine gute Idee sein kann, viele Dreier zu schießen. Der bewusste Identitätswechsel auf mehr Distanzwürfe hat sich ausgezahlt und wenn man 47 Prozent (16/34 3FG) seiner Dreier trifft, dann kann man auch mal unangenehme Fakten wie 21 Ballverluste kaschieren. "Unsere Coaches predigen, dass wir die Würfe nehmen sollen und insgesamt aggressiver sein sollen", kommentierte Kyle Lowry.
Vor allem Lowry (4/10 3FG, 22 Punkte) und C.J. Miles (5/9 3FG, 17 Punkte) waren zielsicher und Coach Dwane Casey konnte sich außerdem auf einen sehr gut aufgelegten DeMar DeRozan verlassen, der mit 25 Punkten (11/19 FG) Topscorer seiner Mannschaft war und mit 9 Rebounds und 6 Assists weiter den Statistikbogen füllte. Jakob Pöltl stand 16:04 Minuten auf dem Court und sammelte in dieser Zeit 3 Punkte, 1 Rebound und starke 3 Blocks ein.
"Sie waren heiß und wir hatten einfach zu viele Zusammenbrüche", fasste Jameer Nelson zusammen. "Offensiv können wir mit allen mithalten, aber defensiv müssen wir besser werden." Um die Offensive kümmerten sich wie so häufig hauptsächlich Anthony Davis (19 Punkte, 8/15 FG) und DeMarcus Cousins (25 Punkte, 9/19 FG). Beide waren aber ungewohnt harmlos an den Brettern (gemeinsam 14 Rebounds).
Nach einem starken Positivtrend verloren die Pelicans erst zum zweiten Mal innerhalb der letzten sieben Spiele. Toronto arbeitet gerade ebenfalls an einer Serie und hat vier der letzten fünf Partien gewonnen.
Oklahoma City Thunder (7-7) - Chicago Bulls (2-10) 92:79 (BOXSCORE)
So langsam scheint es doch zu klicken bei den Oklahoma City Thunder. Gegen einen zugegebenermaßen schwachen Gegner mit den Bulls, die momentan tatsächlich noch größere Probleme außerhalb des Parketts haben, konnten die Thunder ihr drittes Spiel in Folge gewinnen. Die Partie war nach dem 58-34-Halbzeistand auch schon sehr früh entschieden.
Carmelo Anthony kehrte nach einer verletzungsbedingten Pause im letzten Spiel wieder in die Startaufstellung zurück und machte ein solides Spiel (18 Punkte, 11 Rebounds). Russell Westbrook war mit 21 Punkten (6/13 FG) Topscorer seiner Mannschaft und legte außerdem 7 Assists auf. Paul George (13 Punkte, 4/15 FG) lehnte sich gegen die Bulls ein wenig zurück und überließ Jerami Grant ein wenig mehr Scheinwerferlicht, der dieses mit einem Double-Double von der Bank nutzte (15 Punkte, 11 Rebounds).
Gegen harmlose Bulls störte es auch nicht weiter, dass Center Steven Adams (Wadenverletzung) erneut nicht den Ring beschützen konnte. Lauri Markkanen sammelte 16 weitere Punkte für seine bisher beeindruckende Rookie-Bilanz, Denzel Valentine (13) und Antonio Blakeney (16) punkteten ebenfalls zweistellig. Paul Zipser durfte 17 Minuten von der Bank spielen, erzielte 2 Punkte (1/4 FG) und sammelte 4 Rebounds ein.
Portland Trail Blazers (8-6) - Orlando Magic (8-7) 99:94 (BOXSCORE)
Vielleicht hatte LeBron James bei seiner Evaluierung des 2014er Draft-Jahrgangs doch nicht so unrecht. "Er ist mein Lieblingsspieler in diesem Draft" - twitterte LeBron damals und sorgte somit ebenfalls dafür, dass Miami Shabazz Napier draftete, auch wenn sich dies dann eher als Missverständnis herausstellte. Drei Jahre und viele Enttäuschungen später scheint er nun langsam in der NBA angekommen zu sein.
Als Backup auf der Eins kommt Napier immer besser in seine Rolle bei den Trail Blazers und darf auch immer häufiger gemeinsam mit Damian Lillard (26 Punkte, 11 Rebounds, 7 Assists) und C.J. McCollum (24 Punkte, 8/16 FG) auf dem Parkett stehen. Mit 19 Punkten (7/12 FG) stellte er gegen Orlando sein neues Season-High auf und war vor allem von draußen brandheiß.
"Fünf von fünf Dreiern getroffen - er hat uns heute fertig gemacht", sagte Magic-Trainer Frank Vogel über Napier. Gegen das Drei-Guard-Lineup von Portland fanden die Magic keine Antwort.
Evan Fournier führte die Magic, die nach ihrem heißen Start nun drei Spiele in Folge verloren haben, mit 22 Punkten (8/17 FG) an und Nikola Vucevic verbuchte ein Double-Double (11 Punkte, 10 Rebounds). Orlando musste in diesem Spiel erneut auf Rookie Jonathan Isaac wegen einer Knöchelverletzung verzichten. Mit dem Spiel gegen Portland beendeten sie einen Vier-Spiele-Roadtrip.
Los Angeles Lakers (6-9) - Philadelphia 76ers (8-6) 109:115 (BOXSCORE)
Was für eine unglaubliche Nacht von Joel Embiid! Mit 46 Punkten (14/20 FG) stellte er ein neues Career-High auf, holte dazu noch 15 Rebounds, 7 Assists, 7 Blocks, und deformierte damit die Los Angeles Lakers nahezu im Alleingang.
Seit elf Jahren hatte kein Sixer mehr so viele Punkte erzielt und in Verbindung mit dem restlichen Boxscore-Bonanza ist er der erste Spieler mit solchen Statistiken seit 1982. Embiid tritt in die Fußstapfen eines gewissen Julius Erving alias Dr. J, der dies ebenfalls im Philly-Trikot tat.
Embiids Trainer Brett Brown sprach nach dem Spiel darüber, dass seine Qualität manchmal fast schon zum 'Problem' wird: "Es ist nicht einfach, weil wir ja eigentlich mit viel Pace spielen wollen, aber dann stellt man halt fest - wir haben Joel Embiid und könnten ihm jedes Mal den Ball geben." Weiter sprach Brown darüber, dass er nicht so früh mit dieser Leistung gerechnet habe: "Wir dachten eigentlich, dass er nach Thanksgiving (23.11.17) anfängt mit mehr Energie, Kraft und Selbstbewusstsein zu spielen ... naja, dann ist Thanksgiving in diesem Jahr halt eher dran."
Embiid selber erlaubte sich in typischer Manier nach dem Spiel den ein oder anderen Spaß und sprach davon, dass er gerne ein Quadruple-Double mit Blocks gehabt hätte, grüßte dabei freundlich den Erzrivalen Hassan Whiteside und sprach davon, dass sein Fitness-Level gerade bei "69 Prozent" liege.
Durch diese Performance geriet das Fast-Triple-Double von Ben Simmons (18 Punkte, 10 Rebounds, 9 Assists) fast in Vergessenheit. Die starken Leistungen von Brandon Ingram (26 Punkte, 11/18 FG, 11 Rebounds) und Kyle Kuzma (24 Punkte, 9/18 FG) erlitten ein ähnliches Schicksal, obwohl beide Jung-Lakers Career Highs auflegten.
Als kleine Randnotiz ließ Lakers-Coach Luke Walton Lonzo Ball zum zweiten Mal in Folge im Schlussviertel auf der Bank schmoren. Ball hatte zuvor mit 2 Punkten (1/9 FG) und nur 2 Assists ganz schwach agiert. Gegen die Dominanz Embiids, der mit Dream-Shakes, Eurosteps, Dreiern und krachenden Dunks sein ganzes Arsenal zeigte, war aber ohnehin kein Kraut gewachsen. "Er ist ein Problem", fasste Lakers-Coach Luke Walton zusammen.