Charlotte Hornets (12-22) - Boston Celtics (28-10) 91:102 (BOXSCORE)
Drei der letzten vier Spiele, darunter das Christmas Game gegen die Wizards, gingen für die Celtics zuletzt verloren. In der ersten Halbzeit gegen Charlotte sah es lange so aus, als wollten sie diesen kleinen Negativ-Lauf so schnell wie möglich vergessen machen. Die Kelten erarbeiteten sich bereits in den ersten 24 Minuten eine 20-Punkte-Führung.
Damit war die Partie allerdings noch lange nicht entschieden. Angeführt von Kemba Walker (24 Punkte, 5 Assists) starteten die Hornets eine Aufholjagd, das dritte Viertel entscheiden sie mit 31:16 mehr als deutlich für sich. Dwight Howard steuerte dabei 12 Punkte und 17 Rebounds bei, der Center (3/10 FG) hatte aber den ganzen Abend über Probleme mit der physischen Defense von Aron Baynes.
Anfang des Schlussabschnitts war die einst komfortable Führung Bostons schließlich auf einen Zähler zusammengeschrumpft. Ein Dreier von Terry Rozier (15 Punkte) und eine anschließende, starke Aktion von Al Horford (20 Punkte, 11 Rebounds) brachte die Celtics aber wieder schnell auf die Siegerstraße.
Für den Todesstoß sorgte Jayson Tatum, der 10 seiner 18 Zähler im vierten Viertel erzielte, in dem Boston nur noch 16 gegnerische Punkte zuließe. Kyrie Irving kam zusätzlich noch auf 21 Punkte und 8 Assists, Daniel Theis legte in 17 Minuten 2 Punkte, 1 Rebound, 1 Assist und 1 Block auf. So beendete Boston einerseits den eigenen, schlechte Lauf. Andererseits verschärften sie die Krise der Hornets. Die gingen in 13 der vergangenen 17 Spielen als Verlierer vom Platz.
Indiana Pacers (19-16) - Dallas Mavericks (11-25) 94:98 (BOXSCORE)
Zeigt der Trend bei den Mavericks wieder nach oben? Nach dem überraschenden Erfolg gegen die Raptors gelang nun in Indiana der erste Sieg nach zuvor acht Auswärtsniederlagen in Folge. "Ich freue mich wirklich für die Jungs", zeigte sich Head Coach Rick Carlisle nach der Partie zufrieden. "Das Team hat eine Menge Charakter und viel Kampfkraft. Wir wollen unser Momentum weitertragen."
Die komplette Partie über konnte sich kein Team bedeutend absetzen, die Pacers hatten fünf Minuten vor dem Ende allerdings die leicht bessere Ausgangslage (90:84 für Indiana). Aufgeben stand für Dallas aber nicht zur Debatte. Etwa zwei Minuten vor dem Ende versenkte Yogi Ferrell (13 Punkte) einen enorm wichtigen Dreier, der eine 4-Punkte-Führung einbrachte.
Zwar glichen die Pacers zwischenzeitlich kurz aus, ein Turnover von Lance Stephenson brachte allerdings die Entscheidung zu Gunsten der Mavs. Die Gäste bestraften den Ballverlust mit einem Korbleger am anderen Ende des Feldes und brachten die Partie letztlich von der Freiwurflinie nach Hause. Neben Ferrell kam auch Harrison Barnes auf 13 Zähler, bester Scorer bei Dallas war aber Dirk Nowitzki.
Der Deutsche erzielte 15 Punkte und sammelte zusätzlich noch 7 Rebounds und 3 Assists. Dabei versenkte der große Blonde 7 seiner 10 Feldwurfversuche. Auch Maxi Kleber wusste mit 5 Punkten und 5 Rebounds in 18 Minuten durchaus zu überzeugen.
Auf der anderen Seite machte sich das Fehlen von Victor Oladipo gerade in der Schlussphase deutlich bemerkbar. Der beste Scorer der Pacers verpasste die Partie mit Knieproblemen, in seiner Abwesenheit kamen sowohl Stephenson als auch Myles Turner und Darren Collison auf jeweils 16 Zähler. Stephenson schnappte sich zudem noch 15 Rebounds, zum Sieg führen konnte er sein Team allerdings nicht.
Chicago Bulls (12-22) - New York Knicks (17-17) 92:87 (BOXSCORE)
Apropos Aufwärtstrend: Der ist bei den Bulls in den vergangenen Wochen definitiv zu beobachten gewesen. Nun bestätigte Chicago die gute Form mit einem knappen Sieg gegen die Knicks. Dabei lagen die Hausherren in der ersten Hälfte bereits mit 15 Zählern hinten, zum Ende der Partie vernagelten sie allerdings den eigenen Korb.
Die Knicks, bei denen Kristaps Porzingis mit 23 Punkten (9/22 FG), 6 Rebounds sowie 3 Blocks ein starkes Spiel ablieferte, erzielten in den letzten fünfeinhalb Minuten des Spiels mickrige 3 Zähler. Besser machten es auf der anderen Seite Justin Holiday (11 Punkte), Lauri Markkanen (12) und vor allem Kris Dunn (17). Letzterer packte den Sieg zudem mit den entscheidenden Freiwürfen in trockene Tücher.
Zuvor ließ Jarrett Jack wenige Sekunden vor Schluss die Möglichkeit zum Ausgleich ebenfalls von der Freiwurflinie liegen. Zudem lief für New York auch aus der Distanz wenig zusammen (4/23 Dreier, 17,4 Prozent), während Chicago die Aufholjagd mit einigen Dreiern (10/28, 35,7 Prozent) antrieb. Paul Zipser kam nur in 11 Minuten zum Einsatz, überzeugte aber mit 8 Punkten (3/3 FG, 2/2 Dreier) und einem Rebound.