Charlotte Hornets (10-18) - Miami Heat (14-19) 98:104 (BOXSCORE)
Bei beiden Teams läuft es derzeit eher mäßig, da hätte man schon mal ein Spiel von fragwürdiger Qualität erwarten können - doch so schlimm wurde es gar nicht. Die Offenses kamen jeweils ordentlich aus den Startlöchern und sorgten dafür, dass die Führung munter hin- und herwechselte.
Nachdem das ein paar Minuten so ging, verloren die Hausherren aber immer wieder den Rhythmus, während die Heat konstant ihre Würfe trafen. Drei Minuten lang sahen die Hornissen-Fans keinen einzigen Korberfolg ihres Teams, sodass sich der Gegner erstmals absetzen konnte. Charlotte berappelte sich aber zügig, startete einen eigenen kleinen Run und blieb dadurch zumindest in Reichweite.
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Für mehr reichte es allerdings nicht, auch wenn es sehr eng wurde. Kemba Walker und Dwight Howard stellten knapp zwei Minuten vor Schluss auf 98:100, doch die Antwort kam in Form eines Fadeaways von Dion Waiters. Die Hornets punkteten anschließend nicht mehr.
Bei den Heat überzeugte die Second Unit, aus der Wayne Ellington und Tyler Johnson jeweils 16 Punkte auflegten. Bester Starter war Waiters (12 Punkte, 6 Assists). Auf der anderen Seite hatten Walker (25 Punkte, 5 Assists) und Howard (15 Punkte, 16 Rebounds) zu wenig Unterstützung.
Indiana Pacers (16-13) - Detroit Pistons (16-13) 98:104 (BOXSCORE)
2:0 und 48:47 - das waren die beiden Führungen, die die Pacers in der ersten Halbzeit zu feiern hatten. Ansonsten dominierten die Pistons das Geschehen und ließen sich nicht davon aus der Ruhe bringen, dass sie innerhalb kürzester Zeit eine 14-Punkte-Führung verschenkten. Coach Stan van Gundy ging - gerade wegen dieses zwischenzeitlichen Einbruchs - gewohnt grimmig in die Kabine.
Und offenbar fand er die richtigen Worte, denn das dritte Viertel seines Teams war vor allem in der Offensive überragend. Angeführt von Andre Drummond und später von einer guten Bankformation legten sie ein 34:20-Abschnitt hin, wobei sie 60 Prozent ihrer Würfe trafen. Die Folge: Eine 15-Punkte-Führung nach 36 Minuten.
Doch die Pacers, die in dieser Saison schon das eine oder andere Comeback gefeiert haben, bäumten sich auf. Ihre Defense stabilisierte sich und vorne fand Victor Oladipo besser in seinen Wurfrhythmus. Dadurch kamen auch die Fans wieder ins Spiel, spätestens dann, als es zwei Minuten vor Schluss ein One Possession Game gab. Die Pistons-Offense stand zu diesem Zeitpunkt neben sich, was die Defense aber wettmachte. Sie verhinderte, dass Indiana mehrere Chancen auf den Ausgleich oder auch auf die Führung liegen ließ. So brachte Motor City den Auswärtssieg über die Zeit.
Andre Drummond hatte am Ende 23 Punkte und 13 Rebounds auf dem Konto, Reggie Bullock steuerte 15 Zähler bei. Avery Bradley fehlte wegen einer Adduktorenverletzung. Auf der anderen Seite übernahmen Oladipo (26 Punkte, 8 Rebounds, 4 Assists) und Myles Turner (24 Punkte, 8 Rebounds) Verantwortung.
Orlando Magic (11-19) - Portland Trail Blazers (15-13) 88:95 (BOXSCORE)
Ja, die Blazers haben sich in dieser Saison zu einem der besten Defensiv-Teams der Liga gemausert. Das bekamen nun auch die Orlando Magic zu spüren, die sich an ihren Gästen ein ums andere Mal die Zähne ausbissen.
Nahezu das gesamte Spiel über liefen sie einem Rückstand hinterher. Dieser war aber stets in einem so moderaten Rahmen, dass zumindest Hoffnung darauf bestand, die Angelegenheit doch noch irgendwie umzubiegen. Im letzten Viertel kamen sie noch einmal von einem 17-Punkte-Defizit zurück und verkürzten auf 5 Zähler drei Minuten vor Schluss. Die Antwort: Ein 12:0-Run der Blazers. Das war's!
"Wir hatten schon das eine oder andere Spiel in der Saison, in dem die Defense nicht so gut war", erklärte Blazers-Coach Terry Stotts. "Aber sowohl heute als auch zuletzt gegen Miami war ich sehr zufrieden." Sein Team hatte es geschafft, zweimal in Folge bei unter 100 Gegenpunkten zu bleiben.
Offensiv war einmal mehr Verlass auf den Backcourt. Damian Lillard kam auf 21 Punkte und 4 Assists, C.J. McCollum legte 20 Punkte und ebenfalls 4 Dimes auf. Bester Mann der Magic war Nikola Vucevic mit 26 Punkten und 14 Rebounds, D.J. Augustin steuerte von der Bank kommend 14 Punkte bei.