"Wir können noch viel besser spielen", sagte Paul nach dem Sieg gegen die Lakers. Es war der siebte Sieg in Serie mit mehr als 14 Zählern Differenz. Auch Lakers-Coach Luke Walton fand darum anerkennende Worte für die brandheißen Rockets. "Meiner Meinung nach spielen sie im Moment den besten Basketball in der NBA."
Überragend war gegen L.A. einmal mehr James Harden, der 36 Punkte und 9 Assists auflegte. Der Bart zählt zurecht zu den heißesten Anwärtern auf den Award des Most Valuable Players. Diese Aufzeichnung, die er nun schon zweimal knapp verpasste, ist Harden aber nicht mehr wichtig. "Ich will dieses Jahr die Meisterschaft gewinnen. Das ist unser Ziel", sagte Harden.
Houston ist hinter den Golden State Warriors das beste Offensiv-Team der Liga und das obwohl die größte Stärke der Rockets, der Dreier noch nicht voll zum Tragen gekommen ist. Zwar versenkt das Team von Head Coach Mike D'Antoni mit 16 Dreiern pro Spiel die meisten Distanzwürfe in der Liga, doch die Quote von 36,5 Prozent reicht im Moment nur zu Platz 13.
"Unsere Offense kann noch besser werden", ist Paul darum überzeugt. "Wir vergeben noch zu viele offene Würfe. Wir hatten noch keinen Abend, wo wir richtig heiß waren." Dennoch pflügen die Rockets durch die Liga. Im November setzte es lediglich gegen Toronto eine Niederlage. Mit einer Bilanz von 18-4 grüßen die Rockets von der Spitze der Western Conference - vor dem amtierenden Champion, den Golden State Warriors.