James, der in zwei Wochen 33 Jahre alt wird, gewann seinen bisher letzten MVP-Award im Jahr 2013, mit derzeit 28,1 Punkten, 8,4 Rebounds und 9,1 Assists sowie den besten Quoten seiner Karriere könnte es in diesem Jahr allerdings erneut so weit sein. Vor dem 109:100-Sieg seiner Cavs gegen Utah gab er nun zu, das Nummer fünf wohl mehr bedeuten würde als die vorigen Awards.
"Teamerfolg steht immer an erster Stelle, aber wenn man auf dem Weg dahin ein paar individuelle Awards abräumen kann, würde das viel bedeuten", sagte James. "Ich fühle mich gut. Ich bin in meinem 15. Jahr, aber ich habe mich selten so gut gefühlt, und ich will das fortsetzen. Ich will das Vorurteil widerlegen, dass die Prime vorbei ist, wenn man 31 Jahre alt wird, seine 12. Saison hinter sich hat oder was auch immer."
Er habe dabei auch andere Spieler im Sinn: "Es geht auch um die nächste Generation. Ich will das Vorurteil widerlegen, damit auch der nächste Typ als 33-Jähriger für 200 oder 300 Millionen Dollar unterschreiben kann. Ihr lacht, aber ich meine das ernst. Es geht auch um die nächste Crew. Ich bin in ein paar Tagen 33, aber ich habe mich nie besser gefühlt."
Gegen Utah überholte James mit dem 60. Triple-Double seiner Karriere Larry Bird und liegt damit nun alleine auf Platz 6 all-time. Dazu sagte James: "Es geht gar nicht darum, an jemandem vorbeizuziehen, sondern einfach mit ihm in einem Satz genannt zu werden", so James. "Ich studiere die Geschichte des Spiels. Ich weiß, wer die Standards gesetzt hat und ich weiß, wer den Weg für mich geebnet hat. Deswegen ist es eine unglaubliche Ehre, mit solchen Legenden in einem Satz genannt zu werden."