Indiana Pacers (29-23) - Memphis Grizzlies (18-32) 105:101 (BOXSCORE)
Schlagzeilen machten die Grizzlies bereits vor der Partie: Der heftig in Trade-Gerüchte involvierte Tyreke Evans wurde gar nicht erst in der Halle gesichtet und dadurch wurden die Spekulationen natürlich noch angeheizt - er soll bei mehreren Teams, darunter den Celtics, auf dem Zettel stehen. Doch auch ohne ihren in dieser Saison (gemeinsam mit Marc Gasol) konstantesten Spieler waren die Grizzlies dann in der Lage, sich in Indiana zumindest respektabel zu präsentieren. Beinahe hätten sie sogar für eine Überraschung gesorgt.
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34 Sekunden auf der Uhr waren noch zu spielen, als Myles Turner (15 Punkte, 11 Rebounds) den Pacers mit zwei Freiwürfen eine 102:101-Führung verschaffte. Die Grizzlies hatten also noch eine Chance, die in diesem Fall an Wayne Selden ging - sein Floater zwei Sekunden vor Schluss verfehlte aber sein Ziel. Vorher hatte auch schon Gasol mit einem Jumper nicht getroffen. Indiana sicherte sich den Rebound und war danach dann in der Lage, den Sieg an der Freiwurflinie einzutüten.
Es war bereits der dritte Sieg in Folge für die Pacers, bei denen alle Starter zweistellig punkteten. Topscorer war Bojan Bogdanovic mit 21 Punkten. Bei den Grizzlies waren Selden (24) und Gasol (23) die fleißigsten Punktesammler.
Orlando Magic (15-35) - Los Angeles Lakers (19-31) 127:105 (BOXSCORE)
Die Magic sind derzeit ein alles andere als starkes Team, sie hatten vor dieser Partie ganze drei Siege aus den letzten 23 Spielen geholt. Aber wenn der Dreier fällt, können auch sie richtig gefährlich sein - zumindest gegen ein ebenfalls nicht unbedingt brandgefährliches Team wie die Lakers. Das zeigte sich in diesem Fall im dritten Viertel. Denn auch wenn Orlando vorher schon das bessere Team war - hier brachen auf einmal alle Dämme (43:30).
"Es hat gewirkt, als würden wir jeden einzelnen Wurf treffen", sagte Mario Hezonja später, der im dritten Viertel selbst zwei Dreier traf. "Der Dreier ist ein Momentum-Wurf", ergänzte Marreese Speights (21 Punkte). "Man trifft ein paar davon und realisiert, dass man ein Team so einfach schlagen kann. Das hat man heute im dritten Viertel gesehen." Die überragende Ausbeute der Magic insgesamt: Stolze 18 Dreier bei 32 Versuchen!
Gleich sieben Spieler der Magic, die ohne Aaron Gordon antreten mussten, punkteten zweistellig, wobei neben Speights vor allem Evan Fournier (19 Punkte, 5/7 3FG) gefiel. Dieser Lawine hatten die Lakers nicht viel entgegenzusetzen. Julius Randle und Jordan Clarkson zeigten mit je 20 Punkten gute Partien, das war es aber auch schon für die Gäste, die weiter sehnlichst das Comeback von Lonzo Ball herbeisehnen.
Atlanta Hawks (15-36) - Charlotte Hornets (21-29) 110:123 (BOXSCORE)
Angeblich soll Kemba Walker ja per Trade zu haben sein. Potenzielle Interessenten dürfte es genug geben, gerade wenn man diese Partie betrachtet: Der Point Guard versenkte gegen Atlanta gleich neun Dreier, was Career High und gleichzeitig Franchise High für die Hornets bedeutete. Insgesamt reichte das für 38 Punkte, von denen gleich 18 im dritten Viertel kamen, als sich Walker in einen Rausch spielte. "Der Ball ist einfach reingefallen", merkte dieser danach an. "Ich habe gute Looks bekommen und dann einfach getroffen."
Walker spielte zudem noch 6 Assists und versenkte 12 seiner insgesamt 20 Würfe. Es war an diesem Tag aber keine One-Man-Show bei den Hornets: Dwight Howard gefiel bei seiner Rückkehr an alte Wirkungsstätte mit 20 Punkten und 12 Rebounds, Nicolas Batum kam sogar auf ein Triple-Double (10 Punkte, 11 Rebounds, 10 Assists). Für die Dagger sorgte aber natürlich trotzdem Walker. "Er hat einfach auf jede erdenkliche Art getroffen", staunte Hawks-Coach Mike Budenholzer.
Dabei hatte Atlanta nach früher Gästeführung mehrfach am Comeback geknabbert. Im dritten Viertel brachte Dennis Schröder sein Team per Jumper einmal sogar auf nur noch 1 Punkt heran, doch wieder war es Walker, der per Dreier eine Initialzündung für die Hornets einleitete. Näher kamen die Hawks danach nicht mehr heran.
Schröder zeigte dabei dennoch eine ordentliche Partie (13 Punkte, 9 Assists), auch wenn der Dreier nicht fallen wollte (0/5). Topscorer der Hawks war Kenz Bazemore mit 25 Zählern, Marco Belinelli legte von der Bank kommend 22 Punkte auf.