Der Österreicher Jakob Pöltl hat mit den Toronto Raptors einen deutlichen Sieg gegen die New York Knicks gefeiert - und überzeugte dabei mit einer starken Leistung.
Toronto Raptors (38-16) - New York Knicks (23-33) 113:88 (BOXSCORE)
Ein wichtiger Erfolgsfaktor der Toronto Raptors in der aktuellen Spielzeit ist eindeutig die starke Bank. Das bewiesen die Kanadier auch gegen die verletzungsgeplagten Knicks, die bei ihrer fünften Niederlage in Serie im Air Canada Centre unter die Räder kamen. Neben Kristaps Porzingis fielen dabei auch Enes Kanter und Ron Baker aus. Die gute Leistung von Michael Beasley mit 21 Punkten half bei Weitem nicht, um gegen die durch die Bank weg extrem gefährlichen Raptors zu bestehen.
Die Reservisten der Hausherren entschieden das Duell der Bänke mit 61:35 für sich, sodass Toronots Starter bereits im dritten Spiel in Folge das komplette vierte Viertel aussetzen durften. "Das ist sehr gut. Wir ermöglichen den älteren Jungs ein paar Pausen", scherzte anschließend Jakob Pöltl. Der Österreicher lieferte eine sehr starke Partie ab und kam auf 13 Punkte (6/7 FG) sowie 5 Rebounds.
Neben Pöltl erzielten sechs weitere Raptors-Akteure eine zweistellige Punkteausbeute, bester Scorer war Jonas Valanciunas mit 18 Punkten und 10 Rebounds. Pascal Siakam steuerte mit 14 Zählern ein Career-High bei, während Fred VanVleet (10) sowie Delon Wright und C.J. Miles (jeweils 11) die starke Leistung der Raptors-Bank abrundeten.
Das war gegen die Knicks auch besonders wichtig, da DeMar DeRozan und Kyle Lowry einen gebrauchten Abend erwischten. Beide hatten enorme Probleme mit ihrem Wurf und kamen nur auf 8 (DeRozan, 2/11 FG) beziehungsweise 7 Zähler (Lowry, 2/8 FG). "Sie spielen mit viel Herz und es ist ihnen egal, wer punktet", zeigte sich Head Coach Dwane Casey dementsprechend zufrieden mit seiner Second Unit. "Wenn du so spielst, dann werden viele gute Dinge passieren." Zum Beispiel ein Blowout-Sieg gegen die Knicks.