"Wir haben einige selbstlose Jungs dazubekommen, junge Spieler, die extrem hart spielen", erklärte Love. "Ich denke, das hat man zuletzt bei den Siegen gegen Boston und OKC gesehen. So müssen wir weiterspielen. Wenn ich zurückkomme, werde ich mich da einfügen - und ich hoffe, dass ich genug Spiele haben werde, um meinen Rhythmus zu finden."
Love kündigte an, dass er in der kommenden Woche seine Armschiene los sein wird, seine Verletzung mache Fortschritte. Der Forward, der am Sonntag eigentlich an seinem fünften All-Star Game teilgenommen hätte, hofft, dass er in vier oder fünf Wochen wieder eingreifen kann. In der Zwischenzeit gefalle ihm jedoch, was er sieht.
"Es war einfach schön zu sehen, wie alle ihre Freude wiedergefunden haben", erklärte Love. "Es wird schon ein paar Wochen dauern, bis alles komplett eingespielt ist. Und wenn ich zurückkomme, werden wir uns auch einen Moment aneinander gewöhnen müssen. Aber mir gefällt gut, was wir jetzt haben."
Kevin Love: Kein Problem mit Isaiah Thomas
Über das "alte" Team, das in der vergangenen Woche aufgelöst wurde, sagte Love: "Wir haben nie eine Identität gefunden." Sein Team habe zwar nicht aufgegeben, es hätte aber einfach nicht gepasst: "Wie [GM] Koby Altman nach dem Trade sagte, wir sind einfach gewissermaßen einen langsamen Tod gestorben. Es lief einfach nicht so, wie wir es uns vorgestellt hatten. Es war gut, neue Leute und frischen Wind hereinzubekommen."
Insbesondere die Teamchemie soll in den letzten Wochen vorm Trade vergiftet gewesen sein. Bei einem jetzt schon berüchtigten Teammeeting wurde wohl gerade Love harsch kritisiert, vor allem von Isaiah Thomas, der nun zu den Lakers geschickt wurde. Über den Point Guard sagte Love jedoch, dass er kein Problem mit ihm habe und er verstehe, dass die Situation beim Comeback nach einer schweren Verletzung nicht einfach sei.
"Es war nicht leicht - ich fühle mit Isaiah mit", so Love. "Ich kenne ihn schon ewig. Wir haben im Highschool-Alter in mehreren AAU-Teams zusammengespielt. Ich wünsche ihm nur das Beste."