In der vergangenen Woche belegte die NBA Lakers-Präsident Magic Johnson mit einer Geldstrafe über 50.000 Dollar, weil dieser sich lobend über Bucks-Star Giannis Antetokounmpo geäußert hatte. Dies hat NBA-Commissioner Adam Silver nun bei der ESPN-Show "The Jump" erklärt.
"Kontext hat eine große Bedeutung, und wir hatten Anfang dieser Saison schon einmal ein vergleichbares Problem mit den Lakers", sagte Silver. "Und die Botschaft ist eindeutig, nicht nur für Magic, sondern auch alle anderen Team-Offiziellen in der Liga: Hört auf, über die Spieler anderer Teams zu sprechen."
Johnson hatte über Antetokounmpo gesagt, dass dieser ein künftiger MVP in der Liga sei und die Bucks zu einem Titel führen werde, früher in der Saison hatten die Lakers schon einmal 500.000 Dollar zahlen müssen, angeblich weil Assistant Coach Brian Shaw sich privat mit OKC-Star Paul George getroffen hatte.
Silver stellte dabei klar, dass Legenden wie Johnson zwar einerseits eine interessante Perspektive auf die jungen Stars haben, dass sie aber andererseits auch die Balance finden müssen, wenn sie offizielle Rollen bei Teams einnehmen. "Es gibt genug Kommentare da draußen. Deswegen muss es auch in Ordnung sein, dass man sich in diesem Fall zurückhält", so Silver.
"Wir lieben es, dass all diese Legenden weiter ins Spiel involviert sind. Aber die anderen Teams sind auch in der Lage, diese Regel zu befolgen, nicht über die Spieler anderer Teams zu reden", sagte Silver. "Wir könnten diese Regel natürlich ändern, aber das halte ich nicht für eine gute Idee."