Houston Rockets (53-14) - San Antonio Spurs (37-30) 109:93 (BOXSCORE)
Langsam wird die Luft dünn bei den San Antonio Spurs! Durch die achte Niederlage aus den vergangenen zehn Spielen sind sie aus den Playoff-Rängen gerutscht und stehen im Westen nur noch auf Platz zehn. Allerdings kann man ihnen nach dem Spiel gegen die Rockets kaum etwas vorwerfen. Denn neben dem langzeitverletzten Kawhi Leonard, der immerhin am Donnerstag zurück erwartet wird, fehlte im Texas-Duell gegen Houston auch noch LaMarcus Aldridge mit Knieproblemen.
So hatte eine Starting Five bestehend aus Dejounte Murray, Patty Mills, Kyle Anderson, Rudy Gay und Pau Gasol nicht viel mit einem Team, das um Titel mitspielt, zu tun. Auch der Einsatz von Spielern wie Matt Costello (Two-Way-Spieler) und Derrick White (G-League-Pendler) zeigte, dass die Spurs derzeit auf dem Zahnfleisch gehen.
So hatten sie gegen den Top Seed aus Houston nicht wirklich eine Chance. Sobald der Gegner für ein paar Possessions an der defensiven Intensität schraubte, gelang es San Antonio nicht mehr, sich vernünftige Abschlüsse zu erarbeiten. Dadurch kam es, wie es kommen musste: Ein in der ersten Halbzeit noch moderater Vorsprung der Raketen verwandelte sich im dritten Viertel in einen Score mit Blowout-Verdacht.
Houston Rockets: James Harden wieder mit dabei
Dabei konnten die Hausherren wieder auf die Dienste von James Harden zurückgreifen, der am Vortag gegen die Mavericks noch geschont worden war. In alter Frische dirigierte der Bart seine Offense gewohnt hochkarätig, während Chris Paul in den meisten Fällen abseits des Balles agierte. In unnachahmlicher Manier zog Harden Foul um Foul (14/14 FT), sodass er trotz Problemen von der Dreierlinie (2/11) am Ende 28 Punkte auf dem Konto hatte.
CP3 schrammte mit 18 Zählern und 9 Assists nur haarscharf an einem Double-Double vorbei, während Eric Gordon (1 Punkt, 0/7 FG) nicht ins Spiel fand. Topscorer der Spurs waren der besagte White sowie Bryn Forbes mit 14 Punkten, Gay kam auf 13, Tony Parker von der Bank auf 12.