Was ist passiert?
In nicht immer hochklassigen, dafür aber intensiven und spannenden Conference Finals sind die Houston Rockets im siebten Spiel am Titelverteidiger gescheitert, an den Golden State Warriors.
Besonders bitter aus Sicht der Rockets war dabei die Tatsache, dass sie dieses Spiel in eigener Halle bestreiten durften, worauf sie in der langen Regular Season hingearbeitet hatten. Mit 65 Siegen (Franchise-Rekord!) und 17 Niederlagen hatten sie dort alles dominiert, auch der Tiebreaker gegen die Dubs gehörte ihnen. Das hat nun nichts genützt, obwohl die Chancen zweifelsohne groß waren.
Rockets vs. Warriors: Alle Spiele der Serie
Schon in Spiel 6 bei Golden State hatten die Texaner alles in der eigenen Hand, nachdem sie in der Serie mit 3:2 in Führung gegangen waren. Ohne den verletzten Chris Paul, der auch noch das nächste Spiel verpassen sollte, führten sie nach dem ersten Viertel mit 39:22, verloren nach einer verheerenden zweiten Halbzeit aber dennoch und mussten eben in dieses siebte Spiel.
Und auch in diesem spielten sie phasenweise besser als der amtierende Champion, führten zur Halbzeit mit 11 Zählern und verteidigten stark - nur um dann wieder einzubrechen. Vor allem von der Dreierlinie ging nach dem Seitenwechsel nichts mehr und die zuvor euphorisierten Rockets-Fans im Toyota Center mussten mit ansehen, wie ihren Farben das Spiel entglitt.
Und so endete die spektakuläre Rockets-Saison am Montagabend Ortszeit, während die Warriors zum vierten Mal in Folge in die Finals einziehen. Fest steht nun, dass auf Houston - gezwungenermaßen - im Sommer eine Menge Arbeit zukommt.