"Ich mag die Herausforderung, dass ich ein Team dorthin führen kann, wo es schon lange nicht war", sagte James zu Rachel Nichols (ESPN) über seine Entscheidung im Sommer, sich den Los Angeles Lakers anzuschließen. "Natürlich haben die Lakers seit Jahren nicht mehr die Playoffs erreicht, aber diese Organisation ist eine historische Franchise, die auf einer Stufe mit den Größten ist."
James zog dabei Vergleiche mit großen Teams aus anderen Sportarten wie den Dallas Cowboys, den New England Patriots, Manchester United und auch dem Erzrivalen der Lakers, den Boston Celtics. "Ich bin froh, nun Teil einer solchen Franchise zu sein. Ich denke, dass es nicht nur für meine Familie ein guter Move ist, sondern auch allgemein für die Geschichte des Basketballs."
LeBron James: Lakers-Spieler lieben Basketball
LeBron stößt nun zu einem Team, in dem viele jungen Spieler noch ohne Playoff-Erfahrung sind und die jüngst verpflichteten Veteranen teilweise einen etwas schwierigen Ruf haben. Dennoch gab sich James optimistisch im Hinblick auf seine neuen Mitspieler. "Am Ende des Tages sind das Spieler, die Basketball lieben. Das mag ich und ich denke, das gilt auch für Magic Johnson und Rob Pelinka. Spieler wie Lance [Stephenson], JaVale [McGee], Beas (Michael Beasley, d. Red.) und [Rajon] Rondo stehen jeden Morgen auf und denken nur an Basketball."
Mit nun 33 Jahren wird James dagegen langsam den Herbst seiner Karriere erreichen, davon möchte James aber nichts wissen. "Ich glaube nicht, dass dies das letzte Jahr meiner Prime sein wird. Das Alter ist nur eine weitere Statistik. Dass ich so viel Zeit mit meinen Kindern verbringen kann, hält mich ohnehin jung."
LeBron James: Entscheidung fiel zwischen vier Teams
Auch auf seine Entscheidungsfindung kam James zu sprechen. Demnach hatte LeBron vier Optionen: Cleveland, Philadelphia, Houston und natürlich die Lakers. Es war keine leichte Entscheidung, wie er zugab, auch wenn LeBron sich diesmal schneller entschied als 2010 oder 2014.
Große Erwartungen an sein neues Team hat LeBron derweil nicht. "Wir wollen auf jeden Fall besser sein als in der vergangenen Saison und wir wollen Gewohnheiten entwickeln, die Champions ausmachen. Das bedeutet für mich, dass man in jedem Training alles gibt."