NBA Summer League: OKC-Maskenmann versenkt wilden Gamewinner - Mavs versöhnlich

SPOX
14. Juli 201808:48
Deonte Burton traf für OKC den Gamewinnergetty
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Die Oklahoma City Thunder haben dank Two-Way-Player Deonte Burton ein knappes Spiel gegen Orlando gewonnen. Der Guard trifft dabei mit dem Buzzer den Gamewinner. Die Dallas Mavericks feiern dagegen einen versöhnlichen Abschluss in Las Vegas.

Consulation Round

Indiana Pacers (3-2) - Brooklyn Nets (0-5) 116:79

Punkte: C.J. Wilcox (22) - Tyler Davis (19)

Rebounds: Alize Johnson (10) - Trevor Thompson (9)

Assists: Tra-Deon Hollins (9) - Jordan McLaughlin (4)

T.J. Leaf und Erstrundenpick Aaron Holiday wurden bei den Pacers geschont und dennoch lieferte Indiana die wohl ihrerseits beste Performance des Turniers ab. Die Nets waren völlig chancenlos, da vor allem Guard C.J. Wilcox mit 22 Punkten (6/8 Dreier) nicht zu stoppen war. Einen guten Eindruck hinterließ zudem Zweitrundenpick Alize Johnson, der mit 9 Zählern und 10 Rebounds an einem Double-Double kratzte.

Brooklyn konnte dagegen auch in seinem letzten Spiel kein Erfolgserlebnis einfahren und verzichtete zudem auf Jarrett Allen, Caris LaVert und Erstrundenpick Dzanan Musa. In ihrer Abwesenheit war Center Tyler Davis mit 19 Zählern und 7 Rebounds der beste Akteur. Backup-Fünfer Trevor Thompson (11, 9 Boards) verpasste knapp das Double-Double.

New Orleans Pelicans (2-3) - New York Knicks (2-3) 83:102

Punkte: Garlon Green (23) - Daniel Ochefu (22)

Rebounds: Derek Willis (6) - Mitchell Robinson (12)

Assists: Walter Lemon Jr. (7) - Tyrius Walker (6)

Auch die Knicks gaben Frank Ntilikina und No.9-Pick Kevin Knox im letzten Spiel frei, dafür durfte immerhin Zweitrundenpick Mitchell Robinson knapp 20 Minuten ran. Diese Spielzeit nutzte der Center ideal und verbuchte 14 Punkte, 12 Rebounds und 5 Blocks. Point Guard Tyrius Walker nutzte in Abwesenheit von Allonzo Trier ebenfalls seine Chance und kam auf 16 Zähler, 6 Assists und 5 Steals.

Bei den Pels machte dagegen Garlon Green, der Bruder von Rockets-Spieler Gerald, mit 23 Punkten (8/9 FG) auf sich aufmerksam. Dazu spielte Point Guard Walter Lemon Jr. (8) 7 Assists, leistete sich aber auch 5 Ballverluste.

Dallas Mavericks (3-2) - Washington Wizards (1-4) 96:92

Punkte: Jalen Jones, Josh Adams (je 21) - Troy Brown Jr. (25)

Rebounds: Jalen Jones, Ray Spalding (je 8) - Devin Robinson (12)

Assists: Kyle Collinsworth (4) - Chris Chiozza (5)

Washington schonte seinen Erstrundenpick in Troy Brown Jr. dagegen nicht und der Guard hatte gegen die Mavs richtig Bock. In satten 34 Minuten verbuchte der No.15-Pick 25 Punkte (10/21 FG) sowie 6 Rebounds und 3 Steals. Auf sich aufmerksam machten zudem der vergangenes Jahr ungedraftete Devin Robinson (13, 12 Rebounds) und Center Thomas Bryant (22, 7 Rebounds, 3 Blocks).

Für Dallas war Flügelspieler Jalen Jones (21, 8/14 FG) der beste Mann, wobei ihm auch Point Guard Josh Adams in Sachen Scoring in nichts nachstand. Sein bestes Spiel in der Summer League machte derweil Kostas Antetokounmpo, der in 11 Minuten auf 10 Punkte (3/4 FG) und 1 Block kam.

Phoenix Suns (3-2) - San Antonio Spurs (1-4) 90:55

Punkte: Javonte Green (20) - Maverick Rowan (11)

Rebounds: Jack Cooley (9) - Jaron Blossomgame (6)

Assists: Shaquille Harrison (7) - London Perrantes (4)

Derrick White, Lonnie Walker und Chimezie Metu fehlten den Spurs verletzt und das machte sich im Spiel deutlich bemerkbar. Die Texaner trafen nur 31 Prozent aus dem Feld und Forward Maverick Rowan war der einzige Spieler der Spurs, der mehr als 8 Punkte erzielen konnte. So setzte es zum Abschluss gegen Phoenix eine heftige Schlappe.

Dabei verzichteten die Suns selbst auf Top-Pick Deandre Ayton und den letztjährigen No.4-Pick Josh Jackson. Dennoch hatte die Franchise aus Arizona genug Qualität auf dem Court stehen, um einen ungefährdeten Sieg einzufahren. Vor allem Guard Shaquille Harrison dominierte mit 13 Punkten, 6 Rebounds, 7 Assists und auch 3 Blocks. Center Jack Cooley (10, 9 Rebounds) kratzte an einem Double-Double.

Denver Nuggets (3-2) - Minnesota Timberwolves (3-2) 71:83

Punkte: Kenrich Williams (17) - Keita Bates-Diop, Josh Gray (je 14)

Rebounds: Kennedy Meeks (11) - Amile Jefferson (9)

Assists: Scott Machado (7) - Isaiah Cousins (6)

Kein Malik Beasley und auch kein Monte Morris für die Nuggets. Gerade die Abwesenheit des bisher überragenden Guards machte sich für Denver bemerkbar. Die Nuggets leisteten sich gleich 20 Turnover und verloren spätestens im vierten Viertel den Anschluss. Bester Mann der Nuggets war noch Kenrich Williams mit 17 Punkten (8/14 FG) sowie 7 Brettern.

Auf der anderen Seite spielten die Wolves auch nicht ihren Erstrundenpick, Josh Okogie. Dafür erhielt Guard Isaiah Cousins mehr Spielzeit und nutzte dies für 12 Punkte und 6 Assistw. Die beiden Topscorer Minnesotas hießen dagegen Keita Bates-Diop und Josh Gray, die je 14 Zähler aufs Scoreboard brachten.

Oklahoma City Thunder (3-2) - Orlando Magic (2-3) 87:85

Punkte: Deonte Burton (17) - Rodney Purvis (20)

Rebounds: Deonte Burton (8) - Khem Birch, Troy Caupain, Chance Comanche (je 5)

Assists: Daniel Hamilton, Deonte Burton (je 5) - Jay Wright (5)

Was für ein Spiel von Deonte Burton, der vergangene Saison noch in Korea spielte und den die Thunder nun mit einem Two-Way-Contract ausgestattet haben. Der Guard beeindruckte mit toller Athletik, einigen Monster-Dunks und war klar der beste Spieler für OKC. Als Sahnehäubchen gelang dem Mann mit der Maske mit dem Buzzer auch noch der Gamewinner, als er einen schweren Floater im Korb unterbringen konnte.

Der letztjährige Erstrundenpick Terrance Ferguson steuerte auch noch 14 Punkte bei. Dabei führten die Magic quasi das komplette Spiel und machten es erst in der Schlussphase unnötig spannend. Rodney Purvis war mit 20 Zählern der beste Scorer der Magic, Try Caupain kam auf 17 Punkte. Mo Bamba und Jonathan Isaac kamen nicht zum Einsatz.

Golden State Warriors (1-4) - Sacramento Kings (2-3) 67:69

Punkte: Kendrick Nunn (14) - Anthony Brown (17)

Rebounds: J.P. Tokoto, Marcus Derrickson (je 7) - Zach Auguste (11)

Assists: Josh Magette (6) - Marcus Foster (5)

Das Ergebnis war letztlich knapper als es aussah. Die Kings machten es letztlich unnötig spannend, da man in den letzten 2:30 Minuten ohne Punkte blieb. Zuvor hatte vor allem Forward Anthony Brown (17, 7 Rebounds) auf die Siegerstraße gebracht. Center Zach Auguste (13, 11 Rebounds) steuerte ein Double-Double bei, während Justin Jackson, Harry Giles und auch Frank Mason nur zuschauten.

Auch bei den Warriors fehlte mit Jacob Evans der Erstrundenpick. Dafür konnte Guard Kendrick Nunn mit 14 Punkten und 4 Steals einigermaßen glänzen. Unter dem Korb richtete Center Marcus Derrickson (13, 7 Rebounds) einiges an Schaden an, während Guard Josh Magette (7, 2/10 FG, 6 Rebounds, 6 Assists) mit seinem Wurf zu kämpfen hatte.

Los Angeles Clippers (2-4) - Atlanta Hawks (3-3) 81:97

Punkte: Jordan Mathews (18) - Junior Robinson (20)

Rebounds: Reggie Upshaw (9) - Alpha Kaba (15)

Assists: Jawun Evans (5) - Jaylen Morris (4)

Die Clippers und Hawks ließen ihre vier Erstrundenpicks alle draußen und so zeigte sich, dass Atlanta den tiefer besetzten Kader hatte. Die Bankspieler Junior Robinson (20) und Center Alpha Kaba (14, 15 Rebounds, 4 Blocks) waren die dominanten Spieler für Atlanta. Auch Point Guard Robert Johnson (18, 7/13 FG) wusste zu gefallen.

Bei den Clippers war Jordan Mathews mit 18 Punkten der beste Scorer. Power Forward Reggie Upshaw kam auf 12 Zähler und 9 Rebounds.